Revised Common Lectionary (Complementary)
Es gibt keinen, der Gutes tut[a]
53 Für den Dirigenten[b]. Mit gedämpfter Instrumentalbegleitung[c]. Ein kunstvoll gestaltetes Lied[d]. Von David.
2 Törichte Spötter[e] reden sich ein: »Es gibt keinen Gott!«
Sie richten Unheil an, ihr ganzes Verhalten ist abscheuliches Unrecht.
Keiner handelt so, wie es gut wäre.
3 Gott schaut vom Himmel herab auf die Menschen.
Er möchte sehen, ob es einen unter ihnen gibt, der verständig ist,
einen, der nach Gott fragt.
4 Doch alle sind ´vom richtigen Weg` abgewichen,
sie sind durch und durch verdorben.
Keiner handelt so, wie es gut wäre, nicht ein Einziger.
5 Haben denn alle, die Unrecht tun, keine Einsicht mehr?
Sie fressen mein Volk auf, so als wäre es ein Stück Brot,
und zu Gott rufen sie überhaupt nicht.
6 Doch der Tag wird kommen,
an dem sie von Schrecken gepackt werden,
obwohl es keinen Grund dafür gibt.
´Israel`, Gott vernichtet deine Feinde und Belagerer,
ihre Leichen liegen verstreut auf den Feldern.
Du, ´Israel`, stürzt deine Feinde in Schande,
denn Gott selbst hat sie verstoßen.[f]
Siegesjubel im Himmel; Vorfreude auf die Hochzeit des Lammes
19 Danach hörte ich im Himmel lauten Jubel wie von einem vielstimmigen Chor[a]:
»Halleluja! Gepriesen sei unser Gott!
Von ihm kommt das Heil,
ihm gebührt die Ehre
und ihm gehört die Macht.[b]
2 Denn seine Gerichtsurteile sind richtig[c] und gerecht.
Er hat Gericht gehalten über die große Hure,
die mit ihrer Unmoral die ganze Erde ins Verderben stürzte,
und hat sie dafür zur Rechenschaft gezogen,
dass das Blut seiner Diener an ihren Händen klebte.«
3 Und von neuem erklangen die Jubelrufe[d]:
»Halleluja! ´Gepriesen sei Gott!`
Ja, für immer und ewig
steigt der Rauch dieser brennenden Stadt zum Himmel auf[e].«
4 Auch die vierundzwanzig Ältesten und die vier lebendigen Wesen beteten Gott an. Sie warfen sich vor seinem Thron nieder und riefen:
»Amen! Halleluja!«
5 Und eine Stimme, die vom Thron her kam, sprach:
»Lobt unseren Gott,
ihr alle, Kleine und Große,
die ihr seine Diener seid
und euch[f] ihm in Ehrfurcht unterstellt habt!«
6 Dann hörte ich ein weiteres Mal einen Jubelgesang, der von einem vielstimmigen Chor zu kommen schien und wie das Tosen einer mächtigen Brandung und wie gewaltiges Donnerrollen klang[g]:
»Halleluja! Gepriesen sei der Herr!
Denn er ist es, der von jetzt an regiert[h],
er, unser Gott, der allmächtige Herrscher.
7 Lasst uns jubeln vor Freude
und ihm die Ehre geben,
denn jetzt wird die Hochzeit des Lammes gefeiert!
Seine Braut[i] hat sich ´für das Fest` bereitgemacht;
8 sie durfte sich in reines, strahlend weißes Leinen kleiden.«
(Das weiße Leinen stellt das Gute dar, das die getan haben, die zu Gottes heiligem Volk gehören und sich nach Gottes Willen richten.[j])
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