Revised Common Lectionary (Complementary)
2
9 Wodurch hält ein junger Mensch seinen Lebensweg frei von Schuld?
Indem er sich nach deinem Wort, ´
10 Von ganzem Herzen habe ich dich gesucht,
lass mich nicht von deinen Geboten abirren!
11 Auch bewahre ich im Herzen, was du gesagt hast,
um nicht gegen dich zu sündigen.
12 Gepriesen seist du,
Lehre du mich, deinen Bestimmungen zu folgen!
13 Ich selbst will[a] weitererzählen,
welche Rechtsentscheidungen du ausgesprochen hast.
14 Es erfüllt mich mit Freude, den Weg zu gehen, den du als richtig bezeugst;
darüber bin ich glücklicher als über alles, was man besitzen kann.
15 Gerne denke ich über deine Ordnungen nach,
achten will ich auf die Wege, die du vorgegeben hast.
16 An deinen Bestimmungen habe ich große Freude,
dein Wort will ich niemals vergessen.
Die Apostel von Jesus Christus: Diener eines neuen Bundes
4 Wenn wir mit solchem Selbstbewusstsein von unserem Dienst sprechen, gründet sich das auf Christus und geschieht im Vertrauen auf Gott[a]. 5 Aus eigener Kraft sind wir dieser Aufgabe nicht gewachsen; es gibt nichts, was wir uns als Verdienst anrechnen könnten[b]. Nein, unsere Befähigung verdanken wir Gott. 6 Er hat uns fähig gemacht, Diener des neuen Bundes zu sein[c] – eines Bundes, der sich nicht mehr auf das schriftlich niedergelegte Gesetz gründet, sondern auf das Wirken von Gottes Geist. Denn das Gesetz bringt den Tod[d], aber der Geist ´Gottes` macht lebendig.
Die Überlegenheit des neuen Bundes gegenüber dem alten
7 Nun wurde Gottes Herrlichkeit ja schon bei dem Dienst sichtbar, dessen Gesetzestext in Stein gemeißelt war und der zum Tod führte. Die Israeliten konnten Mose nicht direkt anschauen, so sehr blendete sie die Herrlichkeit, die von seinem Gesicht ausstrahlte[e] – und dabei war das doch ein Glanz, der wieder verging![f] 8 Muss sich dann bei dem Dienst, der vom Geist Gottes bestimmt ist,[g] ´Gottes` Herrlichkeit nicht in noch viel größerem Maß zeigen? 9 Wenn schon der Dienst, der zur Verurteilung führte, von Herrlichkeit erfüllt war, dann ist der Dienst, der zum Freispruch führt,[h] noch unvergleichlich viel herrlicher. 10 Ja, verglichen damit ist die Herrlichkeit ´jener alten Ordnung` gar keine Herrlichkeit gewesen – so überwältigend ist die Herrlichkeit ´der neuen Ordnung`. 11 Wenn ´Gottes` Herrlichkeit schon bei der ´Ordnung` sichtbar wurde, die zum Vergehen bestimmt war, wie viel mehr wird sie dann von der ´Ordnung` ausstrahlen, die ´für immer` bleibt!
Copyright © 2011 by Société Biblique de Genève