Revised Common Lectionary (Complementary)
5 Glücklich zu preisen ist, wer den Gott Jakobs zum Helfer hat,
wer seine Hoffnung auf den
6 auf ihn, der Himmel und Erde erschaffen hat,
das Meer und alles, was darin lebt,
auf ihn, der für alle Zeiten die Treue hält.
7 Den Unterdrückten verschafft er Recht,
den Hungernden gibt er Brot.
Der
8 der
der
der
9 Der
Waisen und Witwen stärkt und erhält er;
aber den Weg derer, die ihn verachten, macht er zu einem Irrweg.
10 Auf ewig herrscht der
dein Gott, Zion, jetzt und in allen künftigen Generationen.
Halleluja!
Das Wirken Johannes’ des Täufers
3 Es war im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius; Pontius Pilatus war Gouverneur von Judäa, Herodes regierte als Tetrarch[a] in Galiläa, sein Bruder Philippus[b] in Ituräa und Trachonitis, Lysanias[c] in Abilene; 2 Hohepriester waren Hannas und Kajafas.
Da bekam Johannes, der Sohn des Zacharias, in der Wüste von Gott seinen Auftrag.[d] 3 Er durchzog die ganze Jordangegend und rief die Menschen dazu auf, umzukehren und sich taufen zu lassen, um Vergebung der Sünden zu empfangen[e]. 4 So erfüllte sich, was im Buch[f] des Propheten Jesaja steht:
»Hört, eine Stimme ruft in der Wüste:
›Bereitet dem Herrn den Weg!
Ebnet seine Pfade!‹
5 Jedes Tal soll aufgefüllt
und jeder Berg und jeder Hügel abgetragen werden.
Krumme Wege müssen begradigt
und holprige eben gemacht werden.
6 Und die ganze Welt[g] soll das Heil[h] sehen,
das von Gott kommt.«[i]
7 Die Menschen kamen[j] in großer Zahl zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen. Doch er sagte zu ihnen: »Ihr Schlangenbrut! Wer hat euch auf den Gedanken gebracht, ihr könntet dem kommenden Gericht[k] entgehen? 8 Bringt Früchte, die zeigen, dass es euch mit der Umkehr ernst ist[l], und denkt nicht im Stillen: ›Wir haben ja Abraham zum Vater!‹ Ich sage euch: Gott kann Abraham aus diesen Steinen hier Kinder erwecken. 9 Die Axt ist schon an die Wurzel der Bäume gelegt, und jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.«
10 Da fragten ihn die Leute: »Was sollen wir denn tun?« 11 Johannes gab ihnen zur Antwort: »Wer zwei Hemden hat, soll dem eins geben, der keines hat. Und wer etwas zu essen hat, soll es mit dem teilen, der nichts hat.«
12 Auch Zolleinnehmer kamen, um sich taufen zu lassen; sie fragten ihn: »Meister, was sollen wir tun?« 13 Johannes erwiderte: »Verlangt nicht mehr von den Leuten, als festgesetzt ist.«
14 »Und wir«, fragten einige Soldaten, »was sollen wir denn tun?« Er antwortete: »Beraubt[m] und erpresst niemand, sondern gebt euch mit eurem Sold zufrieden!«
15 Das Volk war voll Erwartung, und alle fragten sich, ob Johannes etwa der Messias[n] sei. 16 Doch Johannes erklärte vor allen: »Ich taufe euch mit Wasser. Aber es kommt einer, der stärker ist als ich; ich bin es nicht einmal wert, ihm die Riemen seiner Sandalen zu lösen. Er wird euch mit[o] dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. 17 Er hat die Worfschaufel in der Hand, um die Spreu vom Weizen zu trennen[p]. Den Weizen wird er in die Scheune bringen, die Spreu aber wird er in nie erlöschendem Feuer verbrennen.«
18 Mit diesen und noch vielen anderen ernsten[q] Worten verkündete Johannes dem Volk die Botschaft ´Gottes`.
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