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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Jesaja 25:1-9

Danksagung

25 O Herr, du bist mein Gott;
dich will ich erheben! Ich lobe deinen Namen;
denn du hast Wunder getan;
die Ratschlüsse von alters her sind wahr und beständig!
Denn du hast die Stadt[a] zum Steinhaufen gemacht,
die feste Burg zum Trümmerhaufen,
den Palast der Fremden zu einer gewesenen Stadt;
ewiglich werden sie nicht mehr aufgebaut werden.
Darum ehrt dich auch ein mächtiges Volk,
die Städte gewalttätiger Nationen fürchten dich;
denn du bist dem Schwachen eine Feste geworden,
eine Zuflucht dem Armen in seiner Not,
ein Schirm vor dem Platzregen,
ein Schatten vor der Hitze,
als der Zornhauch der Tyrannen
war wie ein Unwetter gegen eine Wand.
Wie Sonnenbrand in trockenem Land,
so dämpfst du der Fremden Toben,
wie Sonnenbrand durch der Wolke Schatten,
so legt sich der Jubel der Tyrannen.

Und es wird der Herr der Heerscharen auf diesem Berge allen Völkern
ein Mahl bereiten, ein fettes Mahl,
ein Mahl von alten Weinen,
von fetten, markigen Speisen,
von alten geläuterten Weinen.
Auch wird er auf diesem Berge die Schleierhülle wegnehmen,
die alle Völker verhüllt,
und die Decke, womit alle Nationen bedeckt sind.
Er wird den Tod auf ewig verschlingen.
Gott der Herr[b] wird die Tränen von allen Angesichtern abwischen
und die Schmach seines Volkes von der ganzen Erde hinwegnehmen!
Ja, der Herr hat es verheißen.

Zu jener Zeit wird man sagen:

Seht, das ist unser Gott, auf den wir gehofft haben,
daß er uns Heil verschaffe;
das ist der Herr, auf den wir warteten;
nun lasset uns frohlocken und fröhlich sein in seinem Heil!

Psalmen 23

PSALM 23

Der Herr , der gute Hirt

23 Ein Psalm Davids.

Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf grünen Auen
und führt mich zu stillen Wassern.
Er erquickt meine Seele,
er führt mich auf rechter Straße
um seines Namens willen.
Und ob ich schon wanderte im finstern Todestal,
fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir,
dein Stecken und dein Stab, die trösten mich!
Du bereitest vor mir einen Tisch
angesichts meiner Feinde;
du hast mein Haupt mit Öl gesalbt,
mein Becher fließt über.
Nur Güte und Gnade werden mir folgen
mein Leben lang,
und ich werde bleiben im Hause des Herrn
immerdar.

Philipper 4:1-9

Verschiedene Ermahnungen

Darum, meine geliebten und ersehnten Brüder, meine Freude und meine Krone, stehet also fest im Herrn!

Euodia ermahne ich und Syntyche ermahne ich, eines Sinnes zu sein im Herrn. Ja, ich bitte auch dich, mein treuer Mitknecht, nimm dich ihrer an, die mit mir als Streiter gedient haben am Evangelium, samt Clemens und meinen übrigen Mitarbeitern, deren Namen im Buch des Lebens sind.

Freuet euch im Herrn allezeit; und abermal sage ich: Freuet euch!

Eure Sanftmut lasset alle Menschen erfahren! Der Herr ist nahe! Sorget um nichts; sondern in allem lasset durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus!

Im übrigen, meine Brüder, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was keusch, was liebenswert, was wohllautend, was irgend eine Tugend oder ein Lob ist, dem denket nach; was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut; so wird der Gott des Friedens mit euch sein.

Matthäus 22:1-14

Das Gleichnis vom königlichen Hochzeitsmahl

22 Und Jesus begann und redete wieder in Gleichnissen zu ihnen und sprach: Das Himmelreich ist einem menschlichen König gleich, der seinem Sohn Hochzeit machte. Und er sandte seine Knechte aus, um die Geladenen zur Hochzeit zu rufen; aber sie wollten nicht kommen.

Da sandte er nochmals andere Knechte und sprach: Siehe, meine Mahlzeit habe ich bereitet; meine Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, und alles ist bereit; kommt zur Hochzeit!

Sie aber achteten nicht darauf, sondern gingen hin, der eine auf seinen Acker, der andere zu seinem Gewerbe; die übrigen aber ergriffen seine Knechte, mißhandelten und töteten sie. Als das der König hörte, wurde er zornig, sandte seine Heere aus und brachte diese Mörder um und zündete ihre Stadt an.

Dann sprach er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Geladenen waren nicht würdig; darum geht hin an die Kreuzungen der Straßen und ladet zur Hochzeit ein, soviele ihr findet! 10 Und die Knechte gingen hinaus auf die Straßen und brachten alle zusammen, soviele sie fanden, Böse und Gute, und der Hochzeitssaal wurde voll von Gästen.

11 Als aber der König hineinging, die Gäste zu besehen, sah er dort einen Menschen, der kein hochzeitliches Kleid anhatte; 12 und er sprach zu ihm: Freund, wie bist du hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Kleid an? Er aber verstummte.

13 Da sprach der König zu den Dienern: Bindet ihm Hände und Füße und führt ihn weg[a] und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis! Da wird das Heulen und Zähneknirschen sein. 14 Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt!

Schlachter 1951 (SCH1951)

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