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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 131

PSALM 131

Ruhe und Frieden in Gott

131 Ein Wallfahrtslied. Von David.

O Herr, mein Herz ist nicht hoffärtig, und meine Blicke sind nicht stolz,
und ich gehe nicht mit Dingen um, die mir zu groß und zu wunderbar sind.
Nein! Ich habe meine Seele beruhigt und gestillt.
Wie ein entwöhntes Kind bei seiner Mutter,
wie ein entwöhntes Kind ist meine Seele stille in mir.
Israel, hoffe auf den Herrn
von nun an bis in Ewigkeit!

Jeremia 28:10-17

10 Da nahm der Prophet Hananja das Joch vom Halse des Propheten Jeremia und zerbrach es; 11 und Hananja sprach vor den Augen des ganzen Volkes: So spricht der Herr: „Also will ich das Joch des babylonischen Königs Nebukadnezar innert zwei Jahren vom Halse aller Völker nehmen und zerbrechen!“

Da ging der Prophet Jeremia seines Weges.

12 Es erging aber das Wort des Herrn an Jeremia, nachdem der Prophet Hananja das Joch vom Halse des Propheten Jeremia zerbrochen hatte, also: 13 Gehe und sage zu Hananja und sprich: So spricht der Herr: Du hast ein hölzernes Joch zerbrochen; ich aber mache statt dessen ein eisernes Joch! 14 Denn also spricht der Herr der Heerscharen, der Gott Israels: Ich habe ein eisernes Joch auf den Hals aller dieser Völker gelegt, daß sie dem babylonischen König Nebukadnezar dienstbar sein sollen, und sie sind ihm auch dienstbar geworden, und ich habe ihm sogar die Tiere des Feldes gegeben!

15 Und der Prophet Jeremia sprach zu dem Propheten Hananja: Höre doch, Hananja, der Herr hat dich nicht gesandt, sondern du hast dieses Volk dazu gebracht, daß es sich auf Lügen verläßt. 16 Darum spricht der Herr also: Siehe, ich will dich vom Erdboden vertreiben; du sollst noch in diesem Jahre sterben, weil du Widerstand gegen den Herrn gepredigt hast!

17 Also starb der Prophet Hananja in demselben Jahr, im siebenten Monat.

Römer 3:1-8

Der Vorzug der Juden

Was hat nun der Jude für einen Vorzug, oder was nützt die Beschneidung? Viel, in jeder Hinsicht! Erstens sind ihnen die Aussprüche Gottes anvertraut worden!

Wie denn? Wenn auch etliche ungläubig waren, hebt etwa ihr Unglaube die Treue Gottes auf? Das sei ferne! Vielmehr erweist sich Gott als wahrhaftig, jeder Mensch aber als Lügner, wie geschrieben steht:

„Auf daß du gerecht befunden werdest in deinen Worten und siegreich, wenn du gerichtet wirst[a].“

Wenn aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit beweist, was sollen wir sagen? Ist dann Gott nicht ungerecht, wenn er darüber zürnt? (Ich rede nach Menschenweise.) Das sei ferne! Wie könnte Gott sonst die Welt richten?

Wenn aber die Wahrhaftigkeit Gottes durch meine Lüge überfließender wird zu seinem Ruhm, was werde ich dann noch als Sünder gerichtet? Müßte man dann nicht so reden, wie wir verleumdet werden und wie etliche behaupten, daß wir sagen:“Lasset uns Böses tun, damit Gutes daraus komme“? Ihre Verurteilung ist gerecht!

Schlachter 1951 (SCH1951)

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