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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 130

PSALM 130

Harren auf GottesHilfe

130 Ein Wallfahrtslied.

Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir:
Herr, höre meine Stimme!
Möchten deine Ohren aufmerksam sein
auf die Stimme meines Flehens!
Wenn du Sünden behältst, Herr,
wer kann bestehen?
Aber bei dir ist die Vergebung,
auf daß man dich fürchte.
Ich harre des Herrn, meine Seele harrt,
und ich hoffe auf sein Wort.
Meine Seele harrt des Herrn,
mehr als die Wächter auf den Morgen,
als die Wächter auf den Morgen.
Israel, hoffe auf den Herrn!
Denn bei dem Herrn ist die Gnade,
und viel Erlösung ist bei ihm.
Und er wird Israel erlösen von
allen seinen Sünden.

Hesekiel 1:1-3

Erscheinung der göttlichen Herrlichkeit und Berufung des Propheten

Es begab sich im dreißigsten Jahre, am fünften Tage des vierten Monats, als ich unter den Gefangenen war am Flusse Kebar[a], daß sich der Himmel öffnete und ich Erscheinungen Gottes sah.

Am fünften Tage jenes Monats - es war das fünfte Jahr der Gefangenschaft des Königs Jojachin erging das Wort des Herrn an Ezechiel, den Sohn Busis, den Priester, im Lande der Chaldäer am Flusse Kebar, und die Hand des Herrn kam daselbst über ihn.

Hesekiel 2:8-3:3

Du aber, Menschensohn, höre, was ich dir sage, sei nicht widerspenstig wie das widerspenstige Haus! Tue deinen Mund auf und iß, was ich dir gebe!

Da schaute ich, und siehe, eine Hand war gegen mich ausgestreckt, und siehe, sie hielt eine Buchrolle. 10 Und er breitete sie vor mir aus; und sie war vorn und hinten beschrieben, und es waren darauf geschrieben Klagen, Seufzer und Wehe.

Und er sprach zu mir: Menschensohn, iß, was du hier vorfindest, iß diese Rolle und gehe hin, rede zum Hause Israel!

Da tat ich meinen Mund auf, und er gab mir jene Rolle zu essen.

Und er sprach zu mir: Speise deinen Leib und fülle deine Eingeweide mit dieser Rolle, die ich dir gebe! Da aß ich, und es war in meinem Munde so süß wie Honig.

Offenbarung 10

Der Engel mit dem offenen Büchlein

10 Und ich sah einen andern starken Engel aus dem Himmel herabsteigen, bekleidet mit einer Wolke, und der Regenbogen [war] über seinem Haupte und sein Angesicht wie die Sonne und seine Füße wie Feuersäulen. Und er hielt in seiner Hand ein offenes Büchlein; und er setzte seinen rechten Fuß auf das Meer, den linken aber auf die Erde, und er rief mit lauter Stimme, wie ein Löwe brüllt. Und als er gerufen hatte, ließen die sieben Donner ihre Stimmen vernehmen. Und als die sieben Donner geredet hatten, wollte ich schreiben; und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel, die sprach: Versiegle, was die sieben Donner geredet haben, und schreibe es nicht auf!

Und der Engel, den ich auf dem Meer und auf der Erde stehen sah, erhob seine rechte Hand zum Himmel und schwur bei dem, der von Ewigkeit zu Ewigkeit lebt, der den Himmel geschaffen hat und was darin ist, und die Erde und was darauf ist, und das Meer und was darin ist: es wird keine Zeit[a] mehr sein; sondern in den Tagen der Stimme des siebenten Engels, wenn er posaunen wird, ist das Geheimnis Gottes vollendet, wie er es seinen Knechten, den Propheten, als frohe Botschaft verkündigt hat.

Und die Stimme, die ich aus dem Himmel gehört hatte, redete abermals mit mir und sprach: Geh hin, nimm das offene Büchlein in der Hand des Engels, der auf dem Meer und auf der Erde steht!

Und ich ging zu dem Engel und sprach zu ihm: Gib mir das Büchlein! Und er spricht zu mir: Nimm und verschlinge es; und es wird dir im Bauche Bitterkeit verursachen, in deinem Munde aber wird es süß sein wie Honig! 10 Und ich nahm das Büchlein aus der Hand des Engels und verschlang es; und es war in meinem Munde süß wie Honig. Als ich es aber verschlungen hatte, wurde es mir bitter im Leibe. 11 Und er sprach zu mir: Du sollst abermals weissagen über viele Völker und Nationen und Zungen und Könige.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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