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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 5

PSALM 5

Gebet wider die Gottlosen

Dem Vorsänger. Mit Flötenspiel. Ein Psalm Davids.

Vernimm, o Herr, mein Reden,
merke auf mein Seufzen!
Achte auf die Stimme meines Schreiens, mein König und mein Gott;
denn zu dir will ich beten!
Herr, frühe wollest du meine Stimme hören;
frühe will ich dir zu Befehl sein und ausschauen;
denn du bist nicht ein Gott, dem lockeres Wesen gefällt;
wer böse ist, bleibt nicht bei dir.
Die Prahler bestehen vor deinen Augen nicht;
du hassest alle Übeltäter.
Du bringst die Lügner um;
den Blutgierigen und Falschen verabscheut der Herr.
Ich aber darf durch deine große Gnade in dein Haus eingehen;
ich will anbeten,
zu deinem heiligen Tempel gewendet, in deiner Furcht.
Herr, leite mich in deiner Gerechtigkeit um meiner Feinde willen,
ebne deinen Weg vor mir her!
10 Denn in ihrem Munde ist nichts Zuverlässiges;
ihr Herz ist ein Abgrund,
ihr Rachen ein offenes Grab,
glatte Zungen haben sie[a].
11 Sprich sie schuldig, o Gott,
laß sie fallen ob ihren Ratschlägen,
verstoße sie um ihrer vielen Übertretungen willen;
denn sie haben sich empört wider dich.
12 Aber laß sich freuen alle, die auf dich vertrauen,
ewiglich laß sie jubeln und beschirme sie;
und fröhlich sollen sein in dir,
die deinen Namen lieben!
13 Denn du, Herr, segnest den Gerechten;
du umgibst ihn mit Gnade wie mit einem Schilde.

Jeremia 5:18-31

18 Aber auch in jenen Tagen, spricht der Herr,
will ich euch nicht den Garaus machen.
19 Und wenn es dann geschieht, daß ihr fragt:
„Weshalb hat der Herr, unser Gott, uns das alles angetan?“
so sollst du ihnen antworten: „Gleichwie ihr mich verlassen und in eurem Lande fremden Göttern gedient habt,
so müßt ihr auch jetzt Fremden dienen in einem Lande, das nicht euch gehört!“

20 Verkündiget solches im Hause Jakob
und laßt es hören in Juda und sprechet:
21 „Höre doch dies, du törichtes, unverständiges Volk,
die ihr Augen habt und doch nicht seht,
die ihr Ohren habt und doch nicht hört!“
22 Mich wollt ihr nicht fürchten, spricht der Herr,
vor mir nicht erzittern,
der ich dem Meere den Sand zur Grenze gesetzt habe,
zur ewigen Schranke, die es nicht überschreiten darf?
Wenn sich seine Wogen auch dagegen auflehnen, so sind sie doch machtlos;
wenn auch seine Wellen toben, können sie dieselben nicht überschreiten.
23 Aber dieses Volk hat ein halsstarriges, aufrührerisches Herz;
sie haben sich abgewandt und sind davongelaufen
24 und haben in ihrem Herzen nicht gedacht:
Wir wollen doch den Herrn, unsern Gott, fürchten,
der den Regen gibt,
Früh- und Spätregen zu seiner Zeit,
der die bestimmten Wochen der Ernte für uns einhält.
25 Eure Missetaten haben diese Dinge abgelenkt,
und eure Sünden haben den Segen von euch zurückgehalten.
26 Denn unter meinem Volke finden sich Gottlose;
sie liegen auf der Lauer, ducken sich wie Vogelsteller;
sie stellen Fallen, um Menschen zu fangen.
27 Wie ein Käfig voller Vögel geworden ist,
so haben sich ihre Häuser mit Betrug gefüllt;
auf solche Weise sind sie groß und reich geworden!
28 Sie glänzen vor Fett;
auch fließen sie über von bösen Reden.
Für das Recht sorgen sie nicht,
für das Recht der Waisen, um ihnen zum Siege zu verhelfen,
und die Rechtssache der Armen führen sie nicht.
29 Sollte ich solches ungestraft lassen? spricht der Herr.
Sollte sich meine Seele an einem solchen Volke nicht rächen?
30 Entsetzliches und Abscheuliches
geschieht im Lande:
31 Die Propheten weissagen falsch,
und die Priester herrschen mit ihrer Unterstützung;
und mein Volk liebt es so!
Was wollt ihr aber tun, wenn das Ende davon kommt?

1 Thessalonicher 2:13-20

Die treue Haltung der Thessalonicher

13 Darum danken wir auch Gott unablässig, daß ihr das von uns empfangene Wort der Predigt Gottes aufnahmet, nicht als Menschenwort, sondern als das, was es in Wahrheit ist, als Gottes Wort, welches auch in euch, den Gläubigen, wirkt. 14 Denn ihr, Brüder, seid Nachahmer der Gemeinden Gottes geworden, die in Judäa in Christus Jesus sind, weil ihr von euren eigenen Volksgenossen dasselbe erlitten habt, wie sie von den Juden, 15 welche auch den Herrn Jesus getötet und die Propheten und uns verfolgt haben und Gott nicht gefallen und allen Menschen zuwider sind; 16 sie wehren uns, zu den Heiden zu reden, damit diese gerettet werden, womit sie das Maß ihrer Sünden allezeit voll machen; das Zorngericht setzte ihnen nun aber schnell ein Ziel!

Des Paulus Wunsch, die Thessalonicher wiederzusehen

17 Wir aber, Brüder, nachdem wir euer für eine kleine Weile beraubt waren, dem Angesicht, nicht dem Herzen nach, haben uns vor großem Verlangen um so mehr bemüht, euer Angesicht zu sehen. 18 Darum wollten wir auch zu euch kommen, ich Paulus einmal, sogar zweimal, und Satan hat uns verhindert. 19 Denn wer ist unsre Hoffnung oder Freude oder Krone des Ruhms? Seid nicht auch ihr es vor unsrem Herrn Jesus Christus bei seiner Wiederkunft? 20 Ja, ihr seid unsre Ehre und Freude!

Schlachter 1951 (SCH1951)

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