Print Page Options
Previous Prev Day Next DayNext

Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
1 Könige 19:9-18

Und er ging dort in eine Höhle hinein und blieb dort über Nacht. Und siehe, das Wort des Herrn kam zu ihm, und Er sprach zu ihm: Was willst du hier, Elia?

10 Er sprach: Ich habe heftig geeifert für den Herrn, den Gott der Heerscharen, denn die Kinder Israels haben deinen Bund verlassen und deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert umgebracht, und ich allein bin übrig geblieben; und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen!

11 Er aber sprach: Komm heraus und tritt auf den Berg vor den Herrn! Und siehe, der Herr ging vorüber; und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, ging vor dem Herrn her; der Herr aber war nicht in dem Wind. Und nach dem Wind kam ein Erdbeben; aber der Herr war nicht in dem Erdbeben.

12 Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der Herr war nicht in dem Feuer. Und nach dem Feuer kam die Stimme eines sanften Säuselns.

13 Und es geschah, als Elia dieses hörte, da verhüllte er sein Angesicht mit seinem Mantel, und er ging hinaus und trat an den Eingang der Höhle. Und siehe, da kam eine Stimme zu ihm, die sprach: Was willst du hier, Elia?

14 Er sprach: Ich habe heftig geeifert für den Herrn, den Gott der Heerscharen, denn die Kinder Israels haben deinen Bund verlassen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert umgebracht; und ich allein bin übrig geblieben, und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen!

15 Aber der Herr sprach zu ihm: Kehre wieder auf deinen Weg zurück zur Wüste und wandere nach Damaskus, und geh hinein und salbe Hasael zum König über Aram!

16 Auch sollst du Jehu, den Sohn Nimsis, zum König über Israel salben; und Elisa, den Sohn Saphats, von Abel-Mechola, sollst du zum Propheten salben an deiner Stelle.

17 Und es soll geschehen, wer dem Schwert Hasaels entflieht, den soll Jehu töten; und wer dem Schwert Jehus entflieht, den soll Elisa töten.

18 Ich aber habe in Israel siebentausend übrig bleiben lassen, nämlich alle, die ihre Knie nicht gebeugt haben vor Baal und deren Mund ihn nicht geküsst hat!

Psalmen 85:8-13

Herr, lass uns deine Gnade schauen
und schenke uns dein Heil!

Ich will hören, was Gott, der Herr, reden wird;
denn er wird Frieden zusagen seinem Volk und seinen Getreuen
— nur dass sie sich nicht wieder zur Torheit wenden!

10 Gewiss ist seine Rettung denen nahe, die ihn fürchten,
damit die Herrlichkeit in unserem Land wohne.

11 Gnade und Wahrheit sind einander begegnet,
Gerechtigkeit und Friede haben sich geküsst.

12 Die Wahrheit wird aus der Erde sprossen
und Gerechtigkeit vom Himmel herabschauen.

13 Dann wird der Herr auch das Gute geben,
und unser Land wird seinen Ertrag abwerfen;

Römer 10:5-15

Mose beschreibt nämlich die Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz kommt, so: »Der Mensch, der diese Dinge tut, wird durch sie leben«.[a]

Aber die Gerechtigkeit aus Glauben redet so: Sprich nicht in deinem Herzen: Wer wird in den Himmel hinaufsteigen? — nämlich um Christus herabzuholen —

oder: Wer wird in den Abgrund hinuntersteigen? — nämlich um Christus von den Toten zu holen.

Sondern was sagt sie? »Das Wort ist dir nahe, in deinem Mund und in deinem Herzen!«[b] Dies ist das Wort des Glaubens, das wir verkündigen.

Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.

10 Denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht zu werden, und mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden;

11 denn die Schrift spricht: »Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!«[c]

Die Wichtigkeit der Verkündigung des Evangeliums

12 Es ist ja kein Unterschied zwischen Juden und Griechen: Alle haben denselben Herrn, der reich ist für alle, die ihn anrufen,

13 denn: »Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«.[d]

14 Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne einen Verkündiger?

15 Wie sollen sie aber verkündigen, wenn sie nicht ausgesandt werden? Wie geschrieben steht: »Wie lieblich sind die Füße derer, die Frieden verkündigen, die Gutes verkündigen!«[e]

Matthäus 14:22-33

Jesus geht auf dem See

22 Und sogleich nötigte Jesus seine Jünger, in das Schiff zu steigen und vor ihm ans jenseitige Ufer zu fahren, bis er die Volksmenge entlassen hätte.

23 Und nachdem er die Menge entlassen hatte, stieg er auf den Berg, um abseits zu beten; und als es Abend geworden war, war er dort allein.

24 Das Schiff aber war schon mitten auf dem See und litt Not von den Wellen; denn der Wind stand ihnen entgegen.

25 Aber um die vierte Nachtwache[a] kam Jesus zu ihnen und ging auf dem See.

26 Und als ihn die Jünger auf dem See gehen sahen, erschraken sie und sprachen: Es ist ein Gespenst!, und schrien vor Furcht.

27 Jesus aber redete sogleich mit ihnen und sprach: Seid getrost, ich bin"s; fürchtet euch nicht!

28 Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, wenn du es bist, so befiehl mir, zu dir auf das Wasser zu kommen!

29 Da sprach er: Komm! Und Petrus stieg aus dem Schiff und ging auf dem Wasser, um zu Jesus zu kommen.

30 Als er aber den starken Wind sah, fürchtete er sich, und da er zu sinken anfing, schrie er und sprach: Herr, rette mich!

31 Jesus aber streckte sogleich die Hand aus, ergriff ihn und sprach zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?

32 Und als sie in das Schiff stiegen, legte sich der Wind.

33 Da kamen die in dem Schiff waren, warfen sich anbetend vor ihm nieder und sprachen: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn!

Schlachter 2000 (SCH2000)

Copyright © 2000 by Société Biblique de Genève