Revised Common Lectionary (Complementary)
8 »Gnädig und barmherzig ist der Herr;
groß ist seine Geduld und grenzenlos seine Liebe!
9 Der Herr ist gut zu allen
und schließt niemanden von seinem Erbarmen aus,
denn er hat allen das Leben gegeben.«
14 Wer keinen Halt mehr hat, den hält der Herr;
und wer am Boden liegt, den richtet er wieder auf.
15 Alle schauen erwartungsvoll zu dir,
und du gibst ihnen zu essen zur rechten Zeit.
16 Du öffnest deine Hand und sättigst deine Geschöpfe;
allen gibst du, was sie brauchen.
17 Der Herr ist gerecht in allem, was er tut;
auf ihn ist immer Verlass!
18 Der Herr ist denen nahe,
die zu ihm beten und es ehrlich meinen.
19 Er erfüllt die Bitten der Menschen, die voll Ehrfurcht zu ihm kommen.
Er hört ihren Hilfeschrei und rettet sie.
20 Der Herr bewahrt alle, die ihn lieben,
aber wer mit ihm nichts zu tun haben will, den lässt er umkommen.
21 Ich will den Herrn loben,
und alles, was lebt, soll seinen heiligen Namen preisen,
jetzt und für alle Zeit!
Die erste Sammlung von Salomos Sprüchen (Kapitel 10,1–22,16)
10 Die folgenden Sprichwörter stammen von König Salomo:
Worte, die Leben bewirken
Ein kluger Sohn macht seinen Eltern Freude, ein uneinsichtiger aber bereitet ihnen Kummer.
2 Unrecht erworbener Besitz ist zu nichts nütze, aber Ehrlichkeit rettet vor dem Verderben.
3 Der Herr lässt niemanden Hunger leiden, der zu ihm gehört. Doch wer von ihm nichts wissen will, dessen Gier stillt er nicht.
4 Wer nachlässig arbeitet, wird arm; fleißige Hände aber bringen Reichtum.
5 Klug ist, wer im Sommer einen Vorrat anlegt. Wer dagegen die Erntezeit verschläft, bringt sich zu Recht in Verruf.
Dank für die Hilfe der Philipper
10 Ich habe mich sehr gefreut und bin dem Herrn von Herzen dankbar, dass es euch wieder möglich war, mich finanziell zu unterstützen. Ihr wart zwar immer dazu bereit, aber wurdet in letzter Zeit durch die ungünstigen Umstände daran gehindert.
11 Ich sage das nicht, um euch auf meine Not aufmerksam zu machen. Schließlich habe ich gelernt, in jeder Lebenslage zurechtzukommen. 12 Ob ich nun wenig oder viel habe, beides ist mir durchaus vertraut, und ich kann mit beidem zufrieden sein: Ich kann satt sein und hungern; ich kann Mangel leiden und Überfluss haben. 13 Alles kann ich durch Christus, der mir Kraft und Stärke gibt.
14 Trotzdem war es sehr freundlich von euch, mir in meiner Notlage zu helfen. 15 Ihr wisst ja, dass ich mich von keiner anderen Gemeinde als von euch in Philippi habe unterstützen lassen. Gleich von Anfang an, als ich von Mazedonien weiterzog, um die rettende Botschaft zu verkünden, wart ihr die Einzigen, von denen ich als Gegenleistung für meinen Dienst Geld annahm.
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