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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Hoffnung für Alle (HOF)
Version
5 Mose 30:15-20

Ihr habt die Wahl zwischen Leben und Tod

15 »Und nun hört gut zu! Heute stelle ich euch vor die Entscheidung zwischen Glück und Unglück, zwischen Leben und Tod. 16 Ich fordere euch auf: Liebt den Herrn, euren Gott! Geht den Weg, den er euch zeigt, und beachtet seine Gebote, Weisungen und Ordnungen! Dann werdet ihr am Leben bleiben und zu einem großen Volk werden. Der Herr, euer Gott, wird euch segnen in dem Land, das ihr jetzt einnehmen wollt.

17 Ganz anders wird es euch ergehen, wenn ihr dem Herrn den Rücken kehrt und eure Ohren vor ihm verschließt, wenn ihr euch dazu verführen lasst, anderen Göttern zu dienen und sie anzubeten. 18 Dann werdet ihr nicht lange in dem Land bleiben, in das ihr jetzt kommt, wenn ihr den Jordan überquert. Das sage ich euch klar und deutlich. Ihr werdet zugrunde gehen.

19 Himmel und Erde sind meine Zeugen, dass ich euch heute vor die Wahl gestellt habe zwischen Leben und Tod, zwischen Segen und Fluch. Wählt das Leben, damit ihr und eure Kinder nicht umkommt! 20 Liebt den Herrn, euren Gott, und hört auf ihn! Haltet ihm die Treue! Dann werdet ihr am Leben bleiben und in dem Land wohnen, das der Herr euren Vorfahren Abraham, Isaak und Jakob versprochen hat.«

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Psalm 119:1-8

Gottes gute Ordnungen sind nicht zu überbieten![a]

1.

119 Glücklich sind die Menschen,
denen man nichts Böses nachsagen kann,
    die sich stets nach dem Gesetz des Herrn richten.
Glücklich sind alle, die sich an seine Weisungen halten
    und von ganzem Herzen nach ihm fragen.
Solche Menschen tun kein Unrecht,
    sie leben so, wie es Gott gefällt.
Was du, Herr, angeordnet hast,
    das soll jeder genau beachten.
Nichts soll mich davon abbringen können,
    deine Ordnungen treu zu befolgen.
Deine Gebote verliere ich nicht aus den Augen.
    Darum brauche ich mich nicht zu schämen,
sondern kann dich mit aufrichtigem Herzen loben.
    Deine guten Gesetze lerne ich immer besser kennen.
Ich will mich an deine Ordnungen halten –
    hilf mir dabei und lass mich nicht im Stich!

1 Korinther 3:1-9

Einer ist so notwendig wie der andere

Liebe Brüder und Schwestern! Ich konnte allerdings zu euch nicht wie zu Menschen reden, die sich vom Geist Gottes leiten lassen[a] und im Glauben erwachsen sind. Ihr wart noch wie kleine Kinder, die ihren eigenen Wünschen folgen.[b] Darum habe ich euch nur Milch und keine feste Nahrung gegeben, denn die hättet ihr gar nicht vertragen. Selbst jetzt vertragt ihr diese Nahrung noch nicht; denn ihr lebt immer noch so, als würdet ihr Christus nicht kennen[c]. Beweisen Eifersucht und Streit unter euch nicht, dass ihr immer noch von eurer selbstsüchtigen Natur bestimmt werdet und wie alle anderen Menschen denkt und lebt?

Wenn die einen unter euch sagen: »Wir gehören zu Paulus!«, und andere: »Wir halten uns an Apollos!«, dann benehmt ihr euch, als hätte Christus euch nicht zu neuen Menschen gemacht. Wer ist denn schon Apollos oder Paulus, dass ihr euch deshalb streitet? Wir sind doch nur Diener Gottes, durch die ihr zum Glauben gefunden habt. Jeder von uns hat lediglich getan, was ihm von Gott aufgetragen wurde. Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, aber Gott hat das Wachstum geschenkt. Es ist nicht so wichtig, wer pflanzt und wer begießt; wichtig ist allein Gott, der für das Wachstum sorgt. Von Gottes Mitarbeitern ist einer so notwendig wie der andere, ob er nun das Werk beginnt oder weiterführt. Jeder wird von Gott den Lohn für seine Arbeit bekommen, der ihm zusteht.

Jeder Mitarbeiter ist Gott verantwortlich

Wir sind Gottes Mitarbeiter, ihr aber seid Gottes Ackerland und sein Bauwerk.

Matthaeus 5:21-37

Versöhnung mit dem Gegner (Lukas 12,57‒59)

21 »Wie ihr wisst, wurde unseren Vorfahren gesagt: ›Du sollst nicht töten! Wer aber einen Mord begeht, muss vor ein Gericht gestellt werden.‹[a] 22 Doch ich sage euch: Schon wer auf seinen Mitmenschen zornig ist, gehört vor Gericht. Wer zu ihm sagt: ›Du Schwachkopf!‹, der gehört vor den Hohen Rat, und wer ihn verflucht,[b] der verdient es, ins Feuer der Hölle geworfen zu werden.

23 Wenn du also deine Opfergabe zum Altar bringst und dir fällt dort ein, dass jemand dir etwas vorzuwerfen hat, 24 dann lass dein Opfer am Altar zurück, geh zu deinem Mitmenschen und versöhne dich mit ihm. Erst danach bring Gott dein Opfer dar.

25 Wenn du jemandem etwas schuldig bist, dann setz alles daran, dich noch auf dem Weg zum Gericht mit deinem Gegner zu einigen. Sonst wird er dich dem Richter übergeben, und dieser wird dich verurteilen und vom Gerichtsdiener ins Gefängnis stecken lassen. 26 Ich versichere dir: Von dort wirst du nicht eher wieder herauskommen, bis du auch den letzten Rest deiner Schuld bezahlt hast.«

Kampf gegen die Sünde (Matthäus 18,8‒9; Markus 9,43‒48)

27 »Ihr wisst, dass es heißt: ›Du sollst nicht die Ehe brechen!‹[c] 28 Doch ich sage euch: Schon wer eine Frau mit begehrlichen Blicken ansieht, der hat im Herzen mit ihr die Ehe gebrochen.

29 Wenn dich also dein rechtes Auge zur Sünde verführt, dann reiß es heraus und wirf es weg! Besser, du verlierst eins deiner Glieder, als dass du unversehrt in die Hölle geworfen wirst. 30 Und wenn dich deine rechte Hand zum Bösen verführt, so hack sie ab und wirf sie weg! Es ist besser, verstümmelt zu sein, als unversehrt in die Hölle zu kommen.«

Ehescheidung (Matthäus 19,9; Markus 10,11‒12; Lukas 16,18)

31 »Es heißt auch: ›Wer sich von seiner Frau trennen will, soll ihr eine Scheidungsurkunde geben.‹[d] 32 Doch ich sage euch: Wer sich von seiner Frau scheiden lässt, obwohl sie ihn nicht betrogen hat, der treibt sie in den Ehebruch.[e] Und wer eine geschiedene Frau heiratet, der begeht Ehebruch.«

Keine Beteuerungen!

33 »Ihr wisst auch, dass unseren Vorfahren gesagt wurde: ›Du sollst keinen Eid brechen[f] und alles halten, was du dem Herrn geschworen hast.‹[g] 34 Doch ich sage euch: Schwört überhaupt nicht! Schwört weder beim Himmel – denn er ist Gottes Thron – 35 noch bei der Erde – denn sie ist der Schemel, auf dem seine Füße ruhen – noch bei Jerusalem, denn sie ist die Stadt Gottes, des großen Königs. 36 Verbürge dich auch nicht mit deinem Kopf für etwas, denn du kannst ja nicht einmal ein einziges Haar darauf weiß oder schwarz werden lassen. 37 Sag einfach ›Ja‹ oder ›Nein‹. Alle anderen Beteuerungen zeigen nur, dass du dich vom Bösen bestimmen lässt.«

Hoffnung für Alle (HOF)

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