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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 66:1-9

PSALM 66

Danklied für Gottes wunderbare Werke, Gebetserhörungen und Gnadenerweise

66 Dem Vorsänger. Ein Psalmlied. Jauchzet Gott, alle Welt!
Singet Ehre seinem Namen,
machet herrlich sein Lob!
Sprechet zu Gott: Wie wunderbar sind deine Werke!
Ob der Größe deiner Macht schmeicheln dir deine Feinde.
Alle Welt bete dich an und lobsinge dir,
lobsinge deinem Namen! - (Pause.)
Kommt her und schauet die Werke Gottes,
dessen Tun an den Menschenkindern so wunderbar ist!
Er verwandelte das Meer in trockenes Land,
durch den Strom gingen sie zu Fuß;
daselbst freuten wir uns seiner.
Er herrscht durch seine Kraft ewiglich;
seine Augen beobachten die Völker;
die Widerspenstigen werden nicht aufkommen gegen ihn. - (Pause.)
Preiset, ihr Nationen, unsern Gott,
Lasset laut sein Lob erschallen,
der unsre Seelen ins Leben rief
und unsre Füße nicht wanken ließ!

2 Könige 21:1-15

Manasse, König von Juda

21 Manasse war zwölf Jahre alt, als er König ward, und regierte fünfundfünfzig Jahre lang zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Chephziba.

Und er tat, was böse war in den Augen des Herrn, nach den Greueln der Heiden, die der Herr vor den Kindern Israel vertrieben hatte. Er baute die Höhen wieder auf, die sein Vater Hiskia abgetan hatte, und richtete dem Baal Altäre auf und machte eine Aschera, wie Ahab, der König von Israel, getan hatte, und betete das ganze Heer des Himmels an und diente ihnen. Und er baute Altäre im Hause des Herrn, von welchem der Herr gesagt hatte: Mein Name soll in Jerusalem wohnen! Er baute auch dem ganzen Heer des Himmels Altäre in beiden Vorhöfen am Hause des Herrn und ließ seinen Sohn durchs Feuer gehen und trieb Wolkendeuterei und Schlangenbeschwörung und hielt Totenbeschwörer und Wahrsager; er tat viel von dem, was böse ist in den Augen des Herrn, wodurch er ihn erzürnte.

Er setzte auch das Bild der Aschera, das er gemacht hatte, in das Haus, von welchem der Herr zu David und zu seinem Sohne Salomo gesagt hatte: In diesem Hause und in Jerusalem, das ich aus allen Stämmen Israels erwählt habe, will ich meinen Namen wohnen lassen ewiglich, und ich will den Fuß Israels nicht mehr aus dem Lande wandern lassen, daß ich ihren Vätern gegeben habe; wenn sie nur darauf achten, zu tun nach allem, was ich ihnen geboten habe, und nach dem ganzen Gesetz, das mein Knecht Mose ihnen befohlen hat. Aber sie gehorchten nicht, sondern Manasse verführte sie, daß sie Schlimmeres taten als die Heiden, die der Herr vor den Kindern Israel vertilgt hatte.

10 Da redete der Herr durch seine Knechte, die Propheten, und sprach: 11 Weil Manasse, der König von Juda, diese Greuel verübt hat, die ärger sind, als alle Greuel, welche die Amoriter getan haben, die vor ihm gewesen sind, und weil er auch Juda mit seinen Götzen zur Sünde verführt hat, 12 darum spricht der Herr, der Gott Israels, also: Siehe, ich will Unglück über Jerusalem und über Juda bringen, daß allen, die es hören werden, beide Ohren gellen sollen; 13 und ich will über Jerusalem die Meßschnur Samarias ausspannen und das Senkblei des Hauses Ahabs, und ich will Jerusalem auswischen, wie man eine Schüssel auswischt und sie umkehrt. 14 Und das Übriggebliebene meines Erbteils will ich verwerfen und sie in die Hand ihrer Feinde geben, und sie sollen allen ihren Feinden zum Raub und zur Beute werden; 15 weil sie getan, was böse ist in meinen Augen, und mich erzürnt haben, von dem Tage an, da ihre Väter aus Ägypten gezogen sind, bis auf diesen Tag!

Römer 7:14-25

Das Gesetz der Sünde

14 Denn wir wissen, daß das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft. 15 Denn was ich vollbringe, billige ich nicht; denn ich tue nicht, was ich will, sondern was ich hasse, das übe ich aus. 16 Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so stimme ich dem Gesetz bei, daß es trefflich ist. 17 Nun aber vollbringe nicht mehr ich dasselbe, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 18 Denn ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleische, nichts Gutes wohnt; das Wollen ist zwar bei mir vorhanden, aber das Vollbringen des Guten gelingt mir nicht! 19 Denn nicht das Gute, das ich will, tue ich, sondern das Böse, das ich nicht will, übe ich aus. 20 Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so vollbringe nicht mehr ich dasselbe, sondern die Sünde, die in mir wohnt.

21 Ich finde also das Gesetz vor, wonach mir, der ich das Gute tun will, das Böse anhängt. 22 Denn ich habe Lust an dem Gesetz Gottes nach dem inwendigen Menschen; 23 ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das dem Gesetz meiner Vernunft widerstreitet und mich gefangen nimmt in dem Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. 24 Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem Todesleib? 25 Ich danke Gott durch Jesus Christus, unsren Herrn!

So diene nun ich selbst mit der Vernunft dem Gesetz Gottes, mit dem Fleische aber dem Gesetz der Sünde.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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