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M’Cheyne Bible Reading Plan

The classic M'Cheyne plan--read the Old Testament, New Testament, and Psalms or Gospels every day.
Duration: 365 days
Luther Bibel 1545 (LUTH1545)
Version
1 Chronik 7-8

Die Kinder Isaschars waren: Thola, Phua, Jasub und Simron, die vier.

Die Kinder aber Tholas waren: Usi, Rephaja, Jeriel, Jahemai, Jibsam und Samuel, Häupter in ihren Vaterhäusern von Thola und gewaltige Männer in ihrem Geschlecht, an der Zahl zu Davids Zeiten zweiundzwanzigtausend und sechshundert.

Die Kinder Usis, waren: Jisrahja. Aber die Kinder Jisrahjas waren: Michael, Obadja, Joel und Jissia, die fünf, und alle waren Häupter.

Und mit ihnen unter ihrem Geschlecht nach ihren Vaterhäusern waren gerüstetes Heervolk zum Streit sechsunddreißigtausend; denn sie hatten viel Weiber und Kinder.

Und ihre Brüder in allen Geschlechtern Isaschars waren gewaltige Männer und wurden alle aufgezeichnet, siebenundachtzigtausend.

Die Kinder Benjamins waren Bela, Becher und Jediael, die drei.

Aber die Kinder Belas waren: Ezbon, Usi, Usiel, Jerimoth und Iri, die fünf, Häupter in ihren Vaterhäusern, gewaltige Männer. Und wurden aufgezeichnet zweiundzwanzigtausend und vierunddreißig.

Die Kinder Bechers waren: Semira, Joas, Elieser, Eljoenai, Omri, Jerimoth, Abia, Anathoth und Alemeth; die waren alle Kinder des Becher.

Und wurden aufgezeichnet in ihren Geschlechtern nach den Häuptern ihrer Vaterhäuser, gewaltige Männer, zwanzigtausend und zweihundert.

10 Die Kinder aber Jediaels waren: Bilhan. Bilhans Kinder aber waren: Jeus, Benjamin, Ehud, Knaena, Sethan, Tharsis und Ahisahar.

11 Die waren alle Kinder Jediaels, Häupter ihrer Vaterhäuser, gewaltige Männer, siebzehntausend zweihundert, die ins Heer auszogen, zu streiten.

12 Und Suppim und Huppim waren Kinder der Irs; Husim aber waren Kinder Ahers.

13 Die Kinder Naphthalis waren: Jahziel, Guni, Jezer und Sallum, Kinder von Bilha.

14 Die Kinder Manasse sind diese: Asriel, welchen gebar sein syrisches Kebsweib; auch gebar sie Machir, den Vater Gileads.

15 Und Machir gab Huppim und Suppim Weiber; und seine Schwester hieß Maacha. Sein andrer Sohn hieß Zelophehad; und Zelophehad hatte Töchter.

16 Und Maacha, das Weib Machirs, gebar einen Sohn, den hieß sie Peres; und sein Bruder hieß Seres, und desselben Söhne waren Ulam und Rekem.

17 Ulams Sohn aber war Bedan. Das sind die Kinder Gileads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Manasses.

18 Und seine Schwester Molecheth gebar Ishod, Abieser und Mahela.

19 Und Semida hatte diese Kinder: Ahjan, Sichem, Likhi und Aniam.

20 Die Kinder Ephraims waren diese: Suthela (des Sohn war Bered; des Sohn war Thahath; des Sohn war Eleada; des Sohn war Thahath;

21 des Sohn war Sebad; des Sohn war Suthela) und Eser und Elead. Und die Männer zu Gath, die Einheimischen im Lande, erwürgten sie, darum daß sie hinabgezogen waren ihr Vieh zu nehmen.

22 Und ihr Vater Ephraim trug lange Zeit Leid, und seine Brüder kamen, ihn zu trösten.

23 Und er ging ein zu seinem Weibe; die ward schwanger und gebar einen Sohn, den hieß er Beria, darum daß es in seinem Hause übel zuging.

24 Seine Tochter aber war Seera; die baute das niedere und obere Beth-Horon und Usen-Seera.

25 Des Sohn war Repha und Reseph; des Sohn war Thelah; des Sohn war Thahan;

26 des Sohn war Laedan; des Sohn war Ammihud, des Sohn war Elisama

27 des Sohn war Nun; des Sohn war Josua.

28 Und ihre Habe und Wohnung war Beth-El und seine Ortschaften, und gegen Aufgang Naeran, und gegen Abend Geser und seine Ortschaften, Sichem und seine Ortschaften bis gen Ajia und seine Ortschaften,

29 und an der Seite der Kinder Manasse Beth-Sean und seine Ortschaften, Thaanach und seine Ortschaften, Megiddo und seine Ortschaften, Dor und seine Ortschaften. In diesen wohnten die Kinder Josephs, des Sohnes Israels.

30 Die Kinder Asser waren diese: Jimna, Jiswa, Jiswi, Beria und Serah, ihre Schwester.

31 Die Kinder Berias waren: Heber und Malchiel, das ist der Vater Birsawiths.

32 Heber aber zeugte Japhlet, Semer, Hotham und Sua, ihre Schwester.

33 Die Kinder Japhlets waren: Pasach, Bimehal und Aswath; das waren die Kinder Japhlets.

34 Die Kinder Semers waren: Ahi, Rohga, Jehubba und Aram.

35 Und die Kinder seines Bruders Helem waren: Zophah, Jimna, Seles und Amal.

36 Die Kinder Zophas waren: Suah, Harnepher, Sual, Beri, Jimra,

37 Bezer, Hod, Samma, Silsa, Jethran und Beera.

38 Die Kinder Jethers waren: Jephunne, Phispa und Ara.

39 Die Kinder Ullas waren: Arah, Hanniel und Rizja.

40 Diese waren alle Kinder Assers, Häupter ihrer Vaterhäuser, auserlesene, gewaltige Männer und Häupter über Fürsten. Und wurden aufgezeichnet ins Heer zum Streit an ihrer Zahl sechsundzwanzigtausend Mann.

Benjamin aber zeugte Bela, seinen ersten Sohn; Asbal, den zweiten; Ahrah, den dritten;

Noha, den vierten; Rapha, den fünften.

Und Bela hatte Kinder: Addar, Gera, Abihud,

Abisua, Naeman, Ahoah,

Gera, Sephuphan und Huram.

Dies sind die Kinder Ehuds (die da Häupter waren der Vaterhäuser unter den Bürgern zu Geba und zogen weg gen Manahath,

nämlich Naeman, Ahia und Gera, derselbe führte sie weg): und er zeugte Usa und Abihud.

Und Saharaim zeugte im Lande Moab, da er von sich gelassen hatte seine Weiber Husim und Baara,

und er zeugte von Hodes, seinem Weibe: Jobab, Zibja, Mesa, Malcham,

10 Jeuz, Sachja und Mirma. Das sind seine Kinder, Häupter der Vaterhäuser.

11 Von Husim aber zeugte er Abitob und Elpaal.

12 die Kinder aber Elpaals waren: Eber, Miseam und Semer. Derselbe baute Ono und Lod und ihre Ortschaften.

13 Und Beria und Sema waren Häupter der Vaterhäuser unter den Bürgern zu Ajalon; sie verjagten die zu Gath.

14 Ahjo aber, Sasak, Jeremoth,

15 Sebadja, Arad, Ader,

16 Michael, Jispa und Joha, das sind Kinder Berias.

17 Sebadja, Mesullam, Hiski, Heber,

18 Jismerai, Jislia, Jobab, das sind Kinder Elpaals.

19 Jakim, Sichri, Sabdi,

20 Eljoenai, Zilthai, Eliel,

21 Adaja, Braja und Simrath, das sind Kinder Simeis.

22 Jispan, Eber, Eliel,

23 Abdon, Sichri, Hanan,

24 Hananja, Elam, Anthothja,

25 Jephdeja und Pnuel, das sind die Kinder Sasaks.

26 Samserai, Seharja, Athalja,

27 Jaeresja, Elia und Sichri, das sind Kinder Jerohams.

28 das sind die Häupter der Vaterhäuser ihrer Geschlechter, die zu Jerusalem wohnten.

29 Aber zu Gibeon wohnte der Vater Gibeons, und sein Weib hieß Maacha,

30 und sein erster Sohn war Abdon, Zur, Kis, Baal, Nadab,

31 Gedo, Ahjo, Secher;

32 Mikloth aber zeugte Simea. Und auch sie wohnten ihren Brüdern gegenüber zu Jerusalem mit ihnen.

33 Ner zeugte Kis. Kis zeugte Saul. Saul zeugte Jonathan, Malchisua, Abinadab und Esbaal.

34 Der Sohn aber Jonathans war Merib-Baal. Merib-Baal zeugte Micha.

35 Die Kinder Michas waren: Pithon, Melech, Tharea und Ahas.

36 Ahas aber zeugte Joadda. Joadda zeugte Alemeth, Asmaveth und Simri. Simri zeugte Moza.

37 Moza zeugte Binea; des Sohn war Rapha; des Sohn war Eleasa; des Sohn war Azel.

38 Azel aber hatte sechs Söhne; die hießen: Asrikam, Bochru, Ismael, Searja, Obadja, Hanan. Die waren alle Söhne Azels.

39 Die Kinder Eseks, seines Bruders, waren: Ulam, sein erster Sohn; Jeus, der andere; Eliphelet, der dritte.

40 Die Kinder aber Ulams waren gewaltige Leute und geschickt mit Bogen und hatten viele Söhne und Sohnes-Söhne: hundertfünfzig. Die sind alle von den Kindern Benjamins.

Hebraeer 11

11 Es ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht des, das man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, das man nicht sieht.

Durch den haben die Alten Zeugnis überkommen.

Durch den Glauben merken wir, daß die Welt durch Gottes Wort fertig ist, daß alles, was man sieht, aus nichts geworden ist.

Durch den Glauben hat Abel Gott ein größeres Opfer getan denn Kain; durch welchen er Zeugnis überkommen hat, daß er gerecht sei, da Gott zeugte von seiner Gabe; und durch denselben redet er noch, wiewohl er gestorben ist.

Durch den Glauben ward Henoch weggenommen, daß er den Tod nicht sähe, und ward nicht gefunden, darum daß ihn Gott wegnahm; denn vor seinem Wegnehmen hat er Zeugnis gehabt, daß er Gott gefallen habe.

Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muß glauben, daß er sei und denen, die ihn suchen, ein Vergelter sein werde.

Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche zubereitet zum Heil seines Hauses, da er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah; und verdammte durch denselben die Welt und hat ererbt die Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt.

Durch den Glauben ward gehorsam Abraham, da er berufen ward, auszugehen in das Land, das er ererben sollte; und ging aus und wußte nicht wo er hinkäme.

Durch den Glauben ist er ein Fremdling gewesen in dem verheißenen Lande als in einem fremden und wohnte in Hütten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung;

10 denn er wartete auf eine Stadt, die einen Grund hat, der Baumeister und Schöpfer Gott ist.

11 Durch den Glauben empfing auch Sara Kraft, daß sie schwanger ward und gebar über die Zeit ihres Alters; denn sie achtete ihn treu, der es verheißen hatte.

12 Darum sind auch von einem, wiewohl erstorbenen Leibes, viele geboren wie die Sterne am Himmel und wie der Sand am Rande des Meeres, der unzählig ist.

13 Diese alle sind gestorben im Glauben und haben die Verheißung nicht empfangen, sondern sie von ferne gesehen und sich ihrer getröstet und wohl genügen lassen und bekannt, daß sie Gäste und Fremdlinge auf Erden wären.

14 Denn die solches sagen, die geben zu verstehen, daß sie ein Vaterland suchen.

15 Und zwar, wo sie das gemeint hätten, von welchem sie waren ausgezogen, hatten sie ja Zeit, wieder umzukehren.

16 Nun aber begehren sie eines bessern, nämlich eines himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, zu heißen ihr Gott; denn er hat ihnen eine Stadt zubereitet.

17 Durch den Glauben opferte Abraham den Isaak, da er versucht ward, und gab dahin den Eingeborenen, da er schon die Verheißungen empfangen hatte,

18 von welchem gesagt war: "In Isaak wird dir dein Same genannt werden";

19 und dachte, Gott kann auch wohl von den Toten auferwecken; daher er auch ihn zum Vorbilde wiederbekam.

20 Durch den Glauben segnete Isaak von den zukünftigen Dingen den Jakob und Esau.

21 Durch den Glauben segnete Jakob, da er starb, beide Söhne Josephs und neigte sich gegen seines Stabes Spitze.

22 Durch den Glauben redete Joseph vom Auszug der Kinder Israel, da er starb, und tat Befehl von seinen Gebeinen.

23 Durch den Glauben ward Mose, da er geboren war, drei Monate verborgen von seinen Eltern, darum daß sie sahen, wie er ein schönes Kind war, und fürchteten sich nicht vor des Königs Gebot.

24 Durch den Glauben wollte Mose, da er groß ward, nicht mehr ein Sohn heißen der Tochter Pharaos,

25 und erwählte viel lieber, mit dem Volk Gottes Ungemach zu leiden, denn die zeitliche Ergötzung der Sünde zu haben,

26 und achtete die Schmach Christi für größern Reichtum denn die Schätze Ägyptens; denn er sah an die Belohnung.

27 Durch den Glauben verließ er Ägypten und fürchtete nicht des Königs Grimm; denn er hielt sich an den, den er nicht sah, als sähe er ihn.

28 Durch den Glauben hielt er Ostern und das Blutgießen, auf daß, der die Erstgeburten erwürgte, sie nicht träfe.

29 Durch den Glauben gingen sie durchs Rote Meer wie durch trockenes Land; was die Ägypter auch versuchten, und ersoffen.

30 Durch den Glauben fielen die Mauern Jerichos, da sie sieben Tage um sie herumgegangen waren.

31 Durch den Glauben ward die Hure Rahab nicht verloren mit den Ungläubigen, da sie die Kundschafter freundlich aufnahm.

32 Und was soll ich mehr sagen? Die Zeit würde mir zu kurz, wenn ich sollte erzählen von Gideon und Barak und Simson und Jephthah und David und Samuel und den Propheten,

33 welche haben durch den Glauben Königreiche bezwungen, Gerechtigkeit gewirkt, Verheißungen erlangt, der Löwen Rachen verstopft,

34 des Feuers Kraft ausgelöscht, sind des Schwertes Schärfe entronnen, sind kräftig geworden aus der Schwachheit, sind stark geworden im Streit, haben der Fremden Heere darniedergelegt.

35 Weiber haben ihre Toten durch Auferstehung wiederbekommen. Andere aber sind zerschlagen und haben keine Erlösung angenommen, auf daß sie die Auferstehung, die besser ist, erlangten.

36 Etliche haben Spott und Geißeln erlitten, dazu Bande und Gefängnis;

37 sie wurden gesteinigt, zerhackt, zerstochen, durchs Schwert getötet; sie sind umhergegangen in Schafpelzen und Ziegenfellen, mit Mangel, mit Trübsal, mit Ungemach

38 (deren die Welt nicht wert war), und sind im Elend umhergeirrt in den Wüsten, auf den Bergen und in den Klüften und Löchern der Erde.

39 Diese alle haben durch den Glauben Zeugnis überkommen und nicht empfangen die Verheißung,

40 darum daß Gott etwas Besseres für uns zuvor ersehen hat, daß sie nicht ohne uns vollendet würden.

Amos 5

Höret, ihr vom Hause Israel, dies Wort! denn ich muß dies Klagelied über euch machen:

Die Jungfrau Israel ist gefallen, daß sie nicht wieder aufstehen wird; sie ist zu Boden gestoßen, und ist niemand, der ihr aufhelfe.

Denn so spricht der HERR HERR: Die Stadt, da tausend ausgehen, soll nur hundert übrig behalten; und da hundert ausgehen, die soll nur zehn übrig behalten im Hause Israel.

Darum so spricht der HERR zum Hause Israel: Suchet mich, so werdet ihr leben.

Suchet nicht Beth-El und kommet nicht gen Gilgal und gehet nicht gen Beer-Seba; den Gilgal wird gefangen weggeführt werden, und Beth-El wird Beth-Aven werden.

Suchet den HERRN, so werdet ihr leben! daß nicht ein Feuer im Hause Joseph überhand nehme, das da verzehre und das niemand löschen könne zu Beth-El;

die ihr das Recht in Wermut verkehrt und die Gerechtigkeit zu Boden stoßt.

Er machte die Plejaden und den Orion; der aus der Finsternis den Morgen und aus dem Tag die finstere Nacht macht; der dem Wasser im Meer ruft und schüttet es auf den Erdboden: er heißt HERR;

der über den Starken eine Verstörung anrichtet und bringt eine Verstörung über die feste Stadt.

10 Aber sie sind dem gram, der sie im Tor straft, und halten den für einen Greuel, der heilsam lehrt.

11 Darum, weil ihr die Armen unterdrückt und nehmt das Korn mit großen Lasten von ihnen, so sollt ihr in den Häusern nicht wohnen, die ihr von Werkstücken gebaut habt, und den Wein nicht trinken, den ihr in den feinen Weinbergen gepflanzt habt.

12 Denn ich weiß euer Übertreten, des viel ist, und eure Sünden, die stark sind, wie ihr die Gerechten drängt und Blutgeld nehmt und die Armen im Tor unterdrückt.

13 Darum muß der Kluge zur selben Zeit schweigen; denn es ist eine böse Zeit.

14 Suchet das Gute und nicht das Böse, auf daß ihr leben möget, so wird der HERR, der Gott Zebaoth, bei euch sein, wie ihr rühmet.

15 Hasset das Böse und liebet das Gute; bestellt das Recht im Tor, so wird der HERR, der Gott Zebaoth, den übrigen in Joseph gnädig sein.

16 Darum so spricht der HERR, der Gott Zebaoth, der HERR: Es wird in allen Gassen Wehklagen sein, und auf allen Straßen wird man sagen: "Weh! weh!", und man wird den Ackermann zum Trauern rufen, und zum Wehklagen, wer da weinen kann.

17 In allen Weinbergen wird Wehklagen sein; denn ich will unter euch fahren, spricht der HERR.

18 Weh denen, die des HERRN Tag begehren! Was soll er euch? Denn des HERRN Tag ist Finsternis und nicht Licht.

19 Gleich als wenn jemand vor dem Löwen flöhe, und ein Bär begegnete ihm; und er käme in ein Haus und lehnte sich mit der Hand an die Wand, und eine Schlange stäche ihn.

20 Denn des HERRN Tag wird ja finster und nicht licht sein, dunkel und nicht hell.

21 Ich bin euren Feiertagen gram und verachte sie und mag eure Versammlungen nicht riechen.

22 Und ob ihr mir gleich Brandopfer und Speisopfer opfert so habe ich keinen Gefallen daran; so mag ich auch eure feisten Dankopfer nicht ansehen.

23 Tue nur weg von mir das Geplärr deiner Lieder; denn ich mag dein Psalterspiel nicht hören!

24 Es soll aber das Recht offenbart werden wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein starker Strom.

25 Habt ihr vom Hause Israel mir in der Wüste die vierzig Jahre lang Schlachtopfer und Speisopfer geopfert?

26 Ihr truget den Sikkuth, euren König, und Chiun, euer Bild, den Stern eurer Götter, welche ihr euch selbst gemacht hattet.

27 So will ich euch wegführen lassen jenseit Damaskus, spricht der HERR, der Gott Zebaoth heißt.

Lukas 1:1-38

Sintemal sich's viele unterwunden haben, Bericht zu geben von den Geschichten, so unter uns ergangen sind,

wie uns das gegeben haben, die es von Anfang selbst gesehen und Diener des Worts gewesen sind:

habe ich's auch für gut angesehen, nachdem ich's alles von Anbeginn mit Fleiß erkundet habe, daß ich's dir, mein guter Theophilus, in Ordnung schriebe,

auf das du gewissen Grund erfahrest der Lehre, in welcher du unterrichtet bist.

Zu der Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, war ein Priester von der Ordnung Abia, mit Namen Zacharias, und sein Weib war von den Töchtern Aarons, welche hieß Elisabeth.

Sie waren aber alle beide fromm vor Gott und wandelten in allen Geboten und Satzungen des HERRN untadelig.

Und sie hatten kein Kind; denn Elisabeth war unfruchtbar, und waren beide wohl betagt.

Und es begab sich, da er des Priesteramtes pflegte vor Gott zur Zeit seiner Ordnung,

nach Gewohnheit des Priestertums, und an ihm war, daß er räuchern sollte, ging er in den Tempel des HERRN.

10 Und die ganze Menge des Volks war draußen und betete unter der Stunde des Räucherns.

11 Es erschien ihm aber der Engel des HERRN und stand zur rechten Hand am Räucheraltar.

12 Und als Zacharias ihn sah, erschrak er, und es kam ihn eine Furcht an.

13 Aber der Engel sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! denn dein Gebet ist erhört, und dein Weib Elisabeth wird dir einen Sohn gebären, des Namen sollst du Johannes heißen.

14 Und du wirst des Freude und Wonne haben, und viele werden sich seiner Geburt freuen.

15 Denn er wird groß sein vor dem HERRN; Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken und wird noch im Mutterleibe erfüllt werden mit dem heiligen Geist.

16 Und er wird der Kinder Israel viele zu Gott, ihrem HERRN, bekehren.

17 Und er wird vor ihm her gehen im Geist und Kraft des Elia, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungläubigen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem HERRN ein bereitet Volk.

18 Und Zacharias sprach zu dem Engel: Wobei soll ich das erkennen? Denn ich bin alt und mein Weib ist betagt.

19 Der Engel antwortete und sprach zu ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und bin gesandt, mit dir zu reden, daß ich dir solches verkündigte.

20 Und siehe, du wirst verstummen und nicht reden können bis auf den Tag, da dies geschehen wird, darum daß du meinen Worten nicht geglaubt hast, welche sollen erfüllt werden zu ihrer Zeit.

21 Und das Volk wartete auf Zacharias und verwunderte sich, daß er so lange im Tempel verzog.

22 Und da er herausging, konnte er nicht mit ihnen reden; und sie merkten, daß er ein Gesicht gesehen hatte im Tempel. Und er winkte ihnen und blieb stumm.

23 Und es begab sich, da die Zeit seines Amts aus war, ging er heim in sein Haus.

24 Und nach den Tagen ward sein Weib Elisabeth schwanger und verbarg sich fünf Monate und sprach:

25 Also hat mir der HERR getan in den Tagen, da er mich angesehen hat, daß er meine Schmach unter den Menschen von mir nähme.

26 Und im sechsten Monat ward der Engel Gabriel gesandt von Gott in eine Stadt in Galiläa, die heißt Nazareth,

27 zu einer Jungfrau, die vertraut war einem Manne mit Namen Joseph, vom Hause David: und die Jungfrau hieß Maria.

28 Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Gegrüßet seist du, Holdselige! Der HERR ist mit dir, du Gebenedeite unter den Weibern!

29 Da sie aber ihn sah, erschrak sie über seine Rede und gedachte: Welch ein Gruß ist das?

30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! du hast Gnade bei Gott gefunden.

31 Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, des Namen sollst du Jesus heißen.

32 Der wird groß sein und ein Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der HERR wird ihm den Stuhl seines Vaters David geben;

33 und er wird ein König sein über das Haus Jakob ewiglich, und seines Königreiches wird kein Ende sein.

34 Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich von keinem Manne weiß?

35 Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das von dir geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.

36 Und siehe, Elisabeth, deine Gefreunde, ist auch schwanger mit einem Sohn in ihrem Alter und geht jetzt im sechsten Monat, von der man sagt, daß sie unfruchtbar sei.

37 Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.

38 Maria aber sprach: Siehe ich bin des HERRN Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr.

Luther Bibel 1545 (LUTH1545)

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