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M’Cheyne Bible Reading Plan

The classic M'Cheyne plan--read the Old Testament, New Testament, and Psalms or Gospels every day.
Duration: 365 days
Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
Josua 11

Josua erobert den nördlichen Teil des Landes

11 Es geschah aber, als Jabin, der König von Hazor, dies hörte, da sandte er Botschaft zu Jobab, dem König von Madon, und zu dem König von Simron und zu dem König von Achschaph

und zu den Königen, die gegen Norden, im Bergland und in der Arava südlich vom [See] Genezareth[a] und in der Schephela und im Hügelland von Dor gegen Westen wohnten,

und zu den Kanaanitern gegen Osten und gegen Westen, zu den Amoritern, den Hetitern, den Pheresitern und den Jebusitern im Bergland und zu den Hewitern am Fuß des Hermon im Land Mizpa.

Und diese zogen aus mit allen ihren Heeren, ein großes Volk, so zahlreich wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist, mit sehr vielen Rossen und Streitwagen.

Alle diese Könige trafen zusammen und kamen und lagerten sich miteinander am Wasser Merom, um mit Israel zu kämpfen.

Und der Herr sprach zu Josua: Fürchte dich nicht vor ihnen, denn morgen um diese Zeit gebe ich sie alle erschlagen vor Israel dahin! Ihre Rosse sollst du lähmen und ihre Streitwagen mit Feuer verbrennen!

Und Josua und das ganze Kriegsvolk mit ihm kam plötzlich über sie am Wasser Merom und fiel über sie her;

und der Herr gab sie in die Hand Israels; und sie schlugen sie und jagten sie bis zu der großen [Stadt] Zidon und bis Misrephot-Majim und bis zum Tal Mizpe, gegen Osten; und sie schlugen sie, bis von ihnen nicht einer übrig blieb, der entkommen wäre.

Da machte es Josua mit ihnen, wie es der Herr ihm gesagt hatte: Ihre Rosse lähmte er, und ihre Streitwagen verbrannte er mit Feuer.

10 Und Josua kehrte um zu jener Zeit und eroberte Hazor und schlug seinen König mit dem Schwert; denn Hazor war zuvor das mächtigste[b] von allen diesen Königreichen;

11 und sie schlugen alle Leute, die darin waren, mit der Schärfe des Schwertes, und vollstreckten den Bann an ihnen, sodass nichts übrig blieb, was Odem hatte; und er verbrannte Hazor mit Feuer.

12 Und Josua eroberte alle Städte dieser Könige samt allen ihren Königen und schlug sie mit der Schärfe des Schwertes und vollstreckte den Bann an ihnen — wie es Mose, der Knecht des Herrn, geboten hatte.

13 Aber Israel verbrannte keine der Städte, die auf ihrem Hügel[c] standen; ausgenommen Hazor, das allein verbrannte Josua.

14 Und die Söhne Israels teilten unter sich alle Beute dieser Städte und das Vieh; aber alle Menschen schlugen sie mit der Schärfe des Schwertes, bis sie dieselben vertilgt hatten, sodass nichts übrig blieb, was Odem hatte.

15 Wie der Herr seinem Knecht Mose geboten hatte, so hatte Mose dem Josua Anweisung gegeben, und genau so tat es Josua; er ließ nichts ungetan von all dem, was der Herr dem Mose geboten hatte.

16 So nahm Josua dieses ganze Land ein: das Bergland[d] und den ganzen Negev und das ganze Land Gosen und die Schephela und die Arava und das Bergland Israels[e] mit seinen Tälern;

17 von dem kahlen Gebirge an, das sich gegen Seir erhebt, bis nach Baal-Gad im Tal des Libanon, am Fuß des Berges Hermon. Und alle ihre Könige nahm er gefangen und schlug sie und tötete sie.

18 Lange Zeit führte Josua Krieg mit allen diesen Königen.

19 Und es gab keine Stadt, die sich den Söhnen Israels friedlich ergab, ausgenommen die Hewiter, die in Gibeon wohnten; sie nahmen dieselben alle im Kampf ein.

20 Denn es geschah von dem Herrn, dass ihr Herz verstockt wurde, sodass sie mit den Söhnen Israels kämpften, damit an ihnen der Bann vollstreckt würde und ihnen keine Gnade zuteil würde, sondern dass sie vertilgt würden — so wie der Herr es Mose geboten hatte.

21 Und Josua kam zu jener Zeit und rottete die Enakiter[f] aus von dem Bergland, von Hebron, von Debir, von Anab, von dem ganzen Bergland Judas und dem ganzen Bergland Israels; und Josua vollstreckte den Bann an ihnen samt ihren Städten.

22 Und er ließ keinen Enakiter übrig bleiben im Land der Söhne Israels, außer in Gaza, in Gat und in Asdod; dort blieb ein Rest übrig.

23 So nahm Josua das ganze Land ein, genau so, wie der Herr zu Mose geredet hatte; und Josua gab es Israel zum Erbe, jedem Stamm seinen Teil; und das Land ruhte aus vom Krieg.

Psalmen 144

Psalm 144

Von David.

Gelobt sei der Herr, mein Fels,
der meine Hände geschickt macht
zum Kampf,
meine Finger zum Krieg;

meine gnädige Hilfe und meine Burg,
meine Zuflucht und mein Erretter,
mein Schild, auf den ich vertraue[a],
der mir auch mein Volk unterwirft!

Herr, was ist der Mensch[b], dass du an ihn gedenkst,[c]
der Sohn des Menschen[d], dass du auf
ihn achtest?

Der Mensch gleicht einem Hauch,
seine Tage sind wie ein flüchtiger Schatten!

Herr, neige deinen Himmel und fahre herab!
Rühre die Berge an, dass sie rauchen!

Lass es blitzen und zerstreue sie,
schieße deine Pfeile ab und schrecke sie!

Strecke deine Hand aus von der Höhe;
reiße mich heraus und rette mich aus großen Wassern,
aus der Hand der Söhne der Fremde,

deren Mund Lügen redet
und deren Rechte[e] eine trügerische Rechte ist.

O Gott, ein neues Lied will ich dir singen,
mit der zehnsaitigen Harfe will ich dir spielen,

10 der du den Königen Sieg gibst
und deinen Knecht David errettest vor dem verderblichen Schwert!

11 Reiße mich heraus und errette mich
aus der Hand der Söhne der Fremde,
deren Mund Lügen redet
und deren Rechte eine trügerische Rechte ist,

12 damit unsere Söhne in ihrer Jugend
wie Sprösslinge emporwachsen,
unsere Töchter den Säulen gleichen,
gemeißelt nach der Art eines Tempelbaus;

13 dass unsere Speicher gefüllt sind
und Vorräte geben von jeglicher Art;
dass unsere Schafe sich tausendfach mehren,
zehntausendfach auf unseren Weiden;

14 dass unsere Rinder trächtig sind
ohne Unfall noch Verlust,
und dass kein Klagegeschrei zu hören ist
auf unseren Straßen!

15 Wohl dem Volk, dem es so ergeht;
wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist!

Jeremia 5

Die Bosheit des verstockten Volkes und das kommende Gericht

Streift durch die Gassen Jerusalems und schaut doch nach und erkundigt euch und forscht nach auf ihren Plätzen, ob ihr einen Mann findet, ob einer da ist, der Recht übt und nach Wahrhaftigkeit strebt[a]; so will ich ihr vergeben!

Aber wenn sie auch sagen: »So wahr der Herr lebt!«, so schwören sie dennoch falsch.

Herr, sehen deine Augen nicht auf Wahrhaftigkeit? Du hast sie geschlagen, aber es tat ihnen nicht weh; du hast sie aufgerieben, aber sie haben sich geweigert, Zucht anzunehmen; sie haben ihr Angesicht härter als Fels gemacht, sie haben sich geweigert, umzukehren!

Ich aber dachte: Nur die Geringen sind so; sie benehmen sich so töricht, weil sie den Weg des Herrn, das Recht ihres Gottes nicht kennen.

Ich will doch zu den Großen gehen und mit ihnen reden; denn sie kennen den Weg des Herrn, das Recht ihres Gottes! Aber sie haben allesamt das Joch zerbrochen, die Bande zerrissen.

Darum schlägt sie der Löwe aus dem Wald, überfällt sie der Steppenwolf; der Leopard lauert vor ihren Städten, sodass jeder, der sie verlässt, zerrissen wird; denn ihre Übertretungen sind zahlreich, und groß sind ihre Abweichungen[b]!

Warum sollte ich dir vergeben? Deine Kinder haben mich verlassen und bei denen geschworen, die keine Götter sind; und nachdem ich sie gesättigt hatte, brachen sie die Ehe und drängten sich scharenweise ins Hurenhaus!

Wie brünstige Hengste schweifen sie umher; jeder wiehert nach der Ehefrau seines Nächsten.

Sollte ich dies nicht heimsuchen, spricht der Herr, und sollte sich meine Seele an einem solchen Volk nicht rächen?

10 Erklimmt ihre Mauern und verderbt, aber richtet sie nicht völlig zugrunde! Schneidet ihre Ranken ab,[c] denn sie gehören nicht dem Herrn!

11 Denn ganz und gar treulos haben das Haus Israel und das Haus Juda an mir gehandelt, spricht der Herr.

12 Sie haben den Herrn verleugnet und gesagt: »Nicht Er ist"s![d] Kein Unglück wird über uns kommen; weder Schwert noch Hungersnot werden wir zu sehen bekommen!

13 Die Propheten sind ja nur Windbeutel[e], und das Wort ist nicht in ihnen;[f] ihnen selbst soll es so ergehen!«

14 Darum spricht der Herr, der Gott der Heerscharen: Weil ihr das gesagt habt, siehe, so will ich meine Worte in deinem Mund zu einem Feuer machen und dieses Volk zu Holz, sodass es sie verzehren wird.

15 Siehe, ich bringe über euch, du Haus Israel, ein Volk aus der Ferne, spricht der Herr, ein zähes Volk, ein uraltes Volk, ein Volk, dessen Sprache du nicht kennst und dessen Rede du nicht verstehst.

16 Sein Köcher ist wie ein offenes Grab, und es besteht aus lauter Helden.

17 Und es wird deine Ernte und dein Brot aufessen, sie werden deine Söhne und deine Töchter verzehren, deine Schafe und deine Rinder fressen; es wird deinen Weinstock und deinen Feigenbaum abfressen; und deine festen Städte, auf die du dich verlässt, wird es mit dem Schwert zerstören.

18 Aber auch in jenen Tagen, spricht der Herr, will ich mit euch nicht ganz ein Ende machen.

19 Und wenn es dann geschieht, dass ihr fragt: »Weshalb hat der Herr, unser Gott, uns das alles angetan?«, so sollst du ihnen antworten: »Gleichwie ihr mich verlassen und fremden Göttern gedient habt in eurem Land, so müsst ihr auch jetzt Fremden dienen in einem Land, das nicht euch gehört!«

20 Verkündigt dies im Haus Jakob und lasst es hören in Juda und sprecht:

21 Höre doch dies, du törichtes Volk ohne Einsicht, die ihr Augen habt und doch nicht seht, die ihr Ohren habt und doch nicht hört!

22 Mich wollt ihr nicht fürchten, spricht der Herr, vor mir nicht erzittern, der ich dem Meer den Sand zur Grenze gesetzt habe, zur ewigen Schranke, die es nicht überschreiten darf? Wenn sich seine Wogen auch dagegen auflehnen, so sind sie doch machtlos; wenn sie auch toben, können sie sie nicht überschreiten.

23 Aber dieses Volk hat ein halsstarriges, aufrührerisches Herz; sie haben sich abgewandt und sind davongelaufen;

24 und sie haben in ihrem Herzen nicht gedacht: Wir wollen doch den Herrn, unseren Gott, fürchten, der den Regen gibt, Früh- und Spätregen zu seiner Zeit, der die bestimmten Wochen der Ernte für uns einhält!

25 Eure Missetaten haben dies verhindert, und eure Sünden haben das Gute von euch zurückgehalten.

26 Denn unter meinem Volk finden sich Gottlose; sie liegen auf der Lauer, ducken sich wie Vogelsteller; sie stellen Fallen, um Menschen zu fangen.

27 Wie ein Käfig voller Vögel geworden ist, so haben sich ihre Häuser mit Betrug gefüllt; auf diese Weise sind sie groß und reich geworden.

28 Sie glänzen vor Fett; auch fließen sie über von bösen Taten. Für das Recht sorgen sie nicht, für das Recht der Waisen, um ihnen zum Gelingen zu verhelfen; und die Rechtssache der Armen führen sie nicht.

29 Sollte ich dies nicht heimsuchen?, spricht der Herr; ja, sollte sich meine Seele an einem solchen Volk nicht rächen?

30 Entsetzliches und Abscheuliches ist im Land geschehen:

31 Die Propheten weissagen falsch, und die Priester herrschen mit ihrer Unterstützung; und mein Volk liebt es so! Was wollt ihr aber tun, wenn das Ende von [all] dem kommt?

Matthäus 19

Über Ehescheidung und Ehelosigkeit

19 Und es geschah, als Jesus diese Worte beendet hatte, verließ er Galiläa und kam in das Gebiet von Judäa jenseits des Jordan.

Und es folgte ihm eine große Volksmenge nach, und er heilte sie dort.

Da traten die Pharisäer zu ihm, versuchten ihn und fragten ihn: Ist es einem Mann erlaubt, aus irgendeinem Grund seine Frau zu entlassen?

Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer sie am Anfang als Mann und Frau erschuf

und sprach: »Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhängen; und die zwei werden ein Fleisch sein«?[a]

So sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!

Da sprachen sie zu ihm: Warum hat denn Mose befohlen, ihr einen Scheidebrief zu geben und sie so zu entlassen?

Er sprach zu ihnen: Mose hat euch wegen der Härtigkeit eures Herzens erlaubt, eure Frauen zu entlassen; von Anfang an aber ist es nicht so gewesen.

Ich sage euch aber: Wer seine Frau entlässt, es sei denn wegen Unzucht, und eine andere heiratet, der bricht die Ehe; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.

10 Da sprechen seine Jünger zu ihm: Wenn ein Mann solche Pflichten gegen seine Frau hat, so ist es nicht gut, zu heiraten!

11 Er aber sprach zu ihnen: Nicht alle fassen dieses Wort, sondern nur die, denen es gegeben ist.

12 Denn es gibt Verschnittene[b], die von Mutterleib so geboren sind; und es gibt Verschnittene, die von Menschen verschnitten sind; und es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben um des Reiches der Himmel willen. Wer es fassen kann, der fasse es!

Jesus segnet die Kinder

13 Da wurden Kinder zu ihm gebracht, damit er die Hände auf sie lege und bete. Die Jünger aber tadelten sie.

14 Aber Jesus sprach: Lasst die Kinder und wehrt ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solcher ist das Reich der Himmel![c]

15 Und nachdem er ihnen die Hände aufgelegt hatte, zog er von dort weg.

Der reiche Jüngling

16 Und siehe, einer trat herzu und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich Gutes tun, um das ewige Leben zu erlangen?

17 Er aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein! Willst du aber in das Leben eingehen, so halte die Gebote!

18 Er sagt zu ihm: Welche? Jesus aber sprach: Das »Du sollst nicht töten! Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden!

19 Ehre deinen Vater und deine Mutter!«[d] und »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!«[e]

20 Der junge Mann spricht zu ihm: Das habe ich alles gehalten von meiner Jugend an; was fehlt mir noch?

21 Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach!

22 Als aber der junge Mann das Wort hörte, ging er betrübt davon; denn er hatte viele Güter.

23 Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher hat es schwer, in das Reich der Himmel hineinzukommen!

24 Und wiederum sage ich euch: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes hineinkommt!

25 Als seine Jünger das hörten, entsetzten sie sich sehr und sprachen: Wer kann dann überhaupt gerettet werden?

26 Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist dies unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich.

Vom Lohn der Nachfolge Jesu

27 Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns dafür zuteil?

28 Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, werdet in der Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzen wird, auch auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.

29 Und jeder, der Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Frau oder Kinder oder Äcker verlassen hat um meines Namens willen, der wird es hundertfältig empfangen und das ewige Leben erben.

30 Aber viele von den Ersten werden Letzte, und Letzte werden Erste sein.

Schlachter 2000 (SCH2000)

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