The Daily Audio Bible
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3 Als aber die Einwohner von Gibeon hörten, was Josua mit Jericho und Ai getan hatte,
4 da gebrauchten sie eine List, und sie gingen hin und verstellten sich als Abgesandte: Sie nahmen alte Säcke auf ihre Esel und alte, zerrissene und geflickte Weinschläuche,
5 auch alte und geflickte Schuhe an ihre Füße und zogen abgenutzte Kleider an, und alles Brot ihres Speisevorrats war hart und schimmlig.
6 Und sie gingen zu Josua ins Lager nach Gilgal und sprachen zu ihm und zu den Männern von Israel: Wir sind aus einem fernen Land gekommen; so macht nun einen Bund mit uns!
7 Da sprachen die Männer von Israel zu den Hewitern: Vielleicht wohnt ihr in unserer Nähe; wie könnten wir da einen Bund mit euch machen?
8 Sie aber sprachen zu Josua: Wir sind deine Knechte! Und Josua sprach zu ihnen: Wer seid ihr, und woher kommt ihr?
9 Und sie sprachen zu ihm: Deine Knechte sind aus einem sehr fernen Land gekommen um des Namens des Herrn, deines Gottes, willen; denn wir haben die Kunde von ihm vernommen und alles, was er in Ägypten getan hat,
10 auch alles, was er den beiden Königen der Amoriter jenseits des Jordan getan hat, Sihon, dem König von Hesbon, und Og, dem König von Baschan, der in Astarot wohnte.
11 Darum sprachen unsere Ältesten und alle Einwohner unseres Landes zu uns und sagten: Nehmt Speise mit euch auf den Weg und geht hin, ihnen entgegen, und sprecht zu ihnen: »Wir sind eure Knechte, so macht nun einen Bund mit uns!«
12 Dieses unser Brot, das wir als Speisevorrat aus unseren Häusern mitnahmen, war noch warm, als wir auszogen, um zu euch zu gehen; nun aber, siehe, ist es hart und schimmlig.
13 Und diese Weinschläuche waren neu, als wir sie füllten, und siehe, sie sind zerrissen. Und diese unsere Kleider und unsere Schuhe sind abgenutzt worden von der sehr langen Reise!
14 Da nahmen die Männer [Israels] von ihrer Speise, aber den Mund des Herrn befragten sie nicht.
15 Und Josua machte Frieden mit ihnen und schloss einen Bund mit ihnen, dass sie am Leben bleiben sollten; und die Obersten der Gemeinde schworen ihnen.
16 Es geschah aber nach drei Tagen, nachdem sie mit ihnen einen Bund gemacht hatten, da hörten sie, dass jene aus ihrer Nähe wären und mitten unter ihnen wohnten.
17 Denn als die Kinder Israels weiterzogen, kamen sie am dritten Tag zu ihren Städten; die hießen Gibeon, Kaphira, Beerot und Kirjat-Jearim.
18 Und die Kinder Israels schlugen sie nicht, weil die Obersten der Gemeinde ihnen geschworen hatten bei dem Herrn, dem Gott Israels. Aber die ganze Gemeinde murrte gegen die Obersten.
19 Da sprachen alle Obersten zu der ganzen Gemeinde: Wir haben ihnen geschworen bei dem Herrn, dem Gott Israels, darum können wir sie nicht angreifen.
20 So wollen wir an ihnen handeln: Wir wollen sie leben lassen, damit nicht ein Zorn über uns kommt um des Eides willen, den wir ihnen geschworen haben.
21 Und die Obersten sprachen zu ihnen: Lasst sie leben, damit sie Holzhauer und Wasserschöpfer für die ganze Gemeinde werden, wie ihnen die Obersten gesagt haben!
22 Und Josua rief sie zu sich und redete mit ihnen und sprach: Warum habt ihr uns betrogen und gesagt: »Wir wohnen sehr weit von euch weg«, während ihr doch mitten unter uns wohnt?
23 Darum sollt ihr verflucht sein und nicht aufhören, Knechte und Holzhauer und Wasserschöpfer zu sein für das Haus meines Gottes!
24 Da antworteten sie Josua und sprachen: Es ist deinen Knechten als gewiss berichtet worden, dass der Herr, dein Gott, seinem Knecht Mose geboten hat, euch das ganze Land zu geben und alle Einwohner des Landes vor euch her zu vertilgen; da fürchteten wir sehr um unser Leben wegen euch und haben darum so gehandelt.
25 Nun aber siehe, wir sind in deiner Hand; wie du es für gut und recht hältst, mit uns zu verfahren, so sollst du verfahren!
26 Und er verfuhr auf diese Weise mit ihnen und errettete sie aus der Hand der Kinder Israels, dass sie sie nicht töteten.
27 Und Josua machte sie an jenem Tag zu Holzhauern und Wasserschöpfern für die Gemeinde und für den Altar des Herrn, an dem Ort, den Er erwählen würde; [und so ist es] bis zu diesem Tag.
Josuas Sieg bei Gibeon. Das wunderbare Eingreifen Gottes
10 Es geschah aber, als Adoni-Zedek[a], der König von Jerusalem[b], hörte, dass Josua Ai erobert und an ihm den Bann vollstreckt hatte, und dass er es mit Ai samt seinem König ebenso gemacht hatte wie mit Jericho und seinem König, und dass die Einwohner von Gibeon mit Israel Frieden gemacht hatten und in ihrer Mitte wohnten,
2 da fürchteten sie sich sehr; denn Gibeon war eine große Stadt, wie eine der Königsstädte[c], und es war größer als Ai, und alle seine Männer waren tapfere Krieger.
3 Da sandte Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, [Boten] zu Hoham, dem König von Hebron, und zu Piream, dem König von Jarmut, und zu Japhia, dem König von Lachis, und zu Debir, dem König von Eglon, und ließ ihnen sagen:
4 Kommt herauf zu mir und helft mir, dass wir Gibeon schlagen; denn es hat mit Josua und den Kindern Israels Frieden gemacht!
5 Da vereinigten sich die fünf Könige der Amoriter und zogen hinauf: der König von Jerusalem, der König von Hebron, der König von Jarmut, der König von Lachis und der König von Eglon mit allen ihren Heeren; und sie belagerten Gibeon und bekämpften es.
6 Aber die Männer von Gibeon sandten Boten zu Josua ins Lager nach Gilgal und ließen ihm sagen: Zieh deine Hand nicht ab von deinen Knechten; komm rasch zu uns herauf und errette uns und hilf uns; denn alle Könige der Amoriter, die im Bergland wohnen, haben sich gegen uns versammelt!
7 Und Josua zog hinauf von Gilgal, er und das ganze Kriegsvolk mit ihm und alle tapferen Krieger.
8 Und der Herr sprach zu Josua: Fürchte dich nicht vor ihnen, denn ich habe sie in deine Hand gegeben; niemand von ihnen wird vor dir bestehen können!
9 So kam Josua plötzlich über sie; denn er zog die ganze Nacht hindurch von Gilgal herauf.
10 Und der Herr erschreckte sie vor Israel und schlug sie in einer großen Schlacht bei Gibeon; und sie jagten ihnen nach auf dem Weg nach der Anhöhe von Beth-Horon, und sie schlugen sie bis Aseka und bis Makkeda.
11 Und es geschah, als sie vor Israel flohen und am Abhang von Beth-Horon waren, da ließ der Herr große Steine vom Himmel auf sie fallen bis Aseka, sodass sie starben; und die Zahl derer, die durch die Hagelsteine starben, war größer als die Zahl derer, welche die Söhne Israels mit dem Schwert umbrachten.
12 Da redete Josua zu dem Herrn an dem Tag, als der Herr die Amoriter vor den Söhnen Israels dahingab, und sprach in Gegenwart Israels: Sonne, stehe still in Gibeon, und du, Mond, im Tal Ajalon!
13 Da stand die Sonne still, und der Mond blieb stehen, bis sich das Volk an seinen Feinden gerächt hatte. Ist dies nicht geschrieben im Buch des Aufrichtigen?[d] So blieb die Sonne mitten am Himmel stehen und eilte nicht unterzugehen, beinahe einen ganzen Tag.
14 Und kein Tag war diesem gleich, weder zuvor noch danach, dass der Herr [so] auf die Stimme eines Mannes hörte; denn der Herr kämpfte für Israel.
15 Und Josua zog wieder ins Lager nach Gilgal, und ganz Israel mit ihm.
16 Aber jene fünf Könige waren geflohen und hatten sich in der Höhle von Makkeda versteckt.
17 Da wurde dem Josua gemeldet: Die fünf Könige sind gefunden worden, verborgen in der Höhle von Makkeda!
18 Und Josua sprach: So wälzt große Steine vor den Eingang der Höhle und stellt Männer davor, um sie zu bewachen!
19 Ihr aber steht nicht still, jagt euren Feinden nach und schlagt ihre Nachhut; lasst sie nicht in ihre Städte kommen; denn der Herr, euer Gott, hat sie in eure Hand gegeben!
20 Als nun Josua und die Söhne Israels sie vollständig geschlagen hatten in einer sehr großen Schlacht, bis sie aufgerieben waren, und das, was von ihnen übrig blieb, in die festen Städte entkommen war,
21 da zog das ganze Volk mit Frieden wieder zu Josua zurück, in das Lager nach Makkeda; niemand regte seine Zunge gegen die Söhne Israels.[e]
22 Josua aber sprach: Öffnet den Eingang der Höhle und bringt jene fünf Könige aus der Höhle heraus zu mir!
23 Und sie machten es so und brachten jene fünf Könige aus der Höhle heraus zu ihm: den König von Jerusalem, den König von Hebron, den König von Jarmut, den König von Lachis und den König von Eglon.
24 Als sie aber diese Könige zu Josua herausgeführt hatten, rief Josua alle Männer Israels zu sich und sprach zu den Obersten des Kriegsvolkes, die mit ihm gezogen waren: Kommt herzu und setzt euren Fuß auf den Nacken dieser Könige! Und sie kamen herzu und setzten ihnen den Fuß auf den Nacken.
25 Da sprach Josua zu ihnen: Fürchtet euch nicht und verzagt nicht; seid stark und mutig; denn so wird der Herr an allen euren Feinden handeln, gegen die ihr kämpft!
26 Und danach schlug sie Josua und tötete sie und hängte sie an fünf Holzstämme. Und sie hingen an den Holzstämmen bis zum Abend.
27 Als aber die Sonne unterging, gebot Josua, dass man sie von den Holzstämmen abnehme und sie in die Höhle werfe, in der sie sich verborgen hatten; und sie legten große Steine vor den Eingang der Höhle; die sind noch dort bis zu diesem Tag.
28 An diesem Tag nahm Josua auch Makkeda ein und schlug es mit der Schärfe des Schwertes samt seinem König und vollstreckte an ihnen und an allen Seelen, die darin waren, den Bann; und er ließ keinen übrig bleiben, der entkommen wäre; und er machte es mit dem König von Makkeda ebenso, wie er es mit dem König von Jericho gemacht hatte.
Die Eroberung der südlichen Landeshälfte
29 Da zog Josua und ganz Israel mit ihm von Makkeda nach Libna und kämpfte gegen Libna.
30 Und der Herr gab es auch in die Hand Israels samt seinem König; und er schlug es mit der Schärfe des Schwertes, und alle Seelen, die darin waren, und ließ keinen darin übrig bleiben, der entkommen wäre; und er machte es mit seinem König ebenso, wie er es mit dem König von Jericho gemacht hatte.
31 Danach zog Josua und ganz Israel mit ihm von Libna nach Lachis und belagerte und bekämpfte es.
32 Und der Herr gab Lachis in die Hand Israels, sodass sie es am zweiten Tag einnahmen und mit der Schärfe des Schwertes schlugen, samt allen Seelen, die darin waren — genau so, wie er es mit Libna gemacht hatte.
33 Zu derselben Zeit zog Horam, der König von Geser, hinauf, um Lachis zu helfen. Aber Josua schlug ihn samt all seinem Volk, bis ihm nicht einer übrig blieb, der entkommen wäre.
34 Und Josua zog mit ganz Israel von Lachis nach Eglon und belagerte und bekämpfte es;
35 und sie nahmen es an jenem Tag ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes, und er vollstreckte an jenem Tag den Bann an allen Seelen, die darin waren, genau so, wie er es mit Lachis gemacht hatte.
36 Danach zog Josua mit ganz Israel von Eglon nach Hebron hinauf und bekämpfte es,
37 und sie nahmen es ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes, samt seinem König und allen seinen Städten und allen Seelen, die darin waren; und er ließ nicht einen übrig bleiben, der entkommen wäre — genau so, wie er es mit Eglon gemacht hatte; und er vollstreckte den Bann an [Hebron][f] und an allen Seelen, die darin waren.
38 Dann wandte sich Josua mit ganz Israel nach Debir und bekämpfte es;
39 und er nahm es ein samt seinem König und allen seinen Städten und schlug sie mit der Schärfe des Schwertes und vollstreckte den Bann an allen Seelen, die darin waren, er ließ nicht einen übrig bleiben, der entkommen wäre; wie er es mit Hebron und Libna samt ihrem König gemacht hatte, genau so machte er es mit Debir und seinem König.
40 So schlug Josua das ganze Land, das Bergland und den Negev und die Schephela und die Abhänge[g], samt allen ihren Königen; und er ließ nicht einen übrig bleiben, der entkommen wäre; und er vollstreckte den Bann an allem, was Odem hatte, wie es der Herr, der Gott Israels, geboten hatte.
41 Und Josua schlug sie von Kadesch-Barnea an bis Gaza und das ganze Land Gosen[h] bis Gibeon.
42 Und Josua eroberte alle diese Könige samt ihrem Land auf einmal; denn der Herr, der Gott Israels, kämpfte für Israel.
43 Und Josua kehrte mit ganz Israel wieder in das Lager zurück nach Gilgal.
Der reiche Mann und der arme Lazarus
19 Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und kostbare Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden.
20 Es war aber ein Armer namens Lazarus, der lag vor dessen Tür voller Geschwüre
21 und begehrte, sich zu sättigen von den Brosamen, die vom Tisch des Reichen fielen; und es kamen sogar Hunde und leckten seine Geschwüre.
22 Es geschah aber, dass der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß getragen wurde. Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben.
23 Und als er im Totenreich[a] seine Augen erhob, da er Qualen litt, sieht er den Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß.
24 Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich über mich und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle; denn ich leide Pein in dieser Flamme!
25 Abraham aber sprach: Sohn, bedenke, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben und Lazarus gleichermaßen das Böse; nun wird er getröstet, du aber wirst gepeinigt.
26 Und zu alledem ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, sodass die, welche von hier zu euch hinübersteigen wollen, es nicht können, noch die, welche von dort zu uns herüberkommen wollen.
27 Da sprach er: So bitte ich dich, Vater, dass du ihn in das Haus meines Vaters sendest —
28 denn ich habe fünf Brüder —, dass er sie warnt, damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen!
29 Abraham spricht zu ihm: Sie haben Mose und die Propheten; auf diese sollen sie hören!
30 Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern wenn jemand von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun!
31 Er aber sprach zu ihm: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, so würden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer aus den Toten auferstände!
Anstöße zur Sünde. Vergebung. Die Kraft des Glaubens
17 Er sprach aber zu den Jüngern: Es ist unvermeidlich, dass Anstöße [zur Sünde] kommen; wehe aber dem, durch welchen sie kommen!
2 Es wäre für ihn besser, wenn ein großer Mühlstein um seinen Hals gelegt und er ins Meer geworfen würde, als dass er einem dieser Kleinen einen Anstoß [zur Sünde] gibt.
3 Habt acht auf euch selbst! Wenn aber dein Bruder gegen dich sündigt, so weise ihn zurecht; und wenn es ihn reut[b], so vergib ihm.
4 Und wenn er siebenmal am Tag gegen dich sündigte und siebenmal am Tag wieder zu dir käme und spräche: Es reut mich!, so sollst du ihm vergeben.
5 Und die Apostel sprachen zum Herrn: Mehre uns den Glauben!
6 Der Herr aber sprach: Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: Entwurzle dich und verpflanze dich ins Meer!, und er würde euch gehorchen.
Von der Pflichterfüllung im Dienst
7 Wer aber von euch wird zu seinem Knecht, der pflügt oder weidet, wenn er vom Feld heimkommt, sogleich sagen: Komm her und setze dich zu Tisch?
8 Wird er nicht vielmehr zu ihm sagen: Bereite mir das Abendbrot, schürze dich und diene mir, bis ich gegessen und getrunken habe, und danach sollst du essen und trinken?
9 Dankt er wohl jenem Knecht, dass er getan hat, was ihm befohlen war? Ich meine nicht!
10 So sollt auch ihr, wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen war, sprechen: Wir sind unnütze Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren!
Psalm 83
1 Ein Psalmlied; von Asaph.
2 Bleibe nicht ruhig, o Gott,
schweige nicht und sei nicht still, o Gott!
3 Denn siehe, deine Feinde toben,
und die dich hassen, erheben das Haupt.
4 Sie machen listige Anschläge[a] gegen dein Volk,
verabreden sich gegen deine Schutzbefohlenen[b].
5 Sie sprechen: »Kommt, wir wollen sie vertilgen, dass sie kein Volk mehr seien,
dass an den Namen Israel nicht mehr gedacht werde!«
6 Ja, sie haben einen einmütigen Beschluss gefasst,
sie haben einen Bund gegen dich geschlossen:
7 die Zelte Edoms und die Ismaeliter,
Moab und die Hagariter,
8 Gebal und Ammon und Amalek,
das Philisterland samt den Bewohnern von Tyrus.
9 Auch Assur hat sich ihnen angeschlossen
und ist den Söhnen Lots ein Beistand geworden. (Sela.)
10 Mach es mit ihnen wie mit Midian, wie mit Sisera,
wie mit Jabin am Bach Kison,
11 die vertilgt wurden in Endor,
zu Dünger wurden fürs Ackerfeld!
12 Mache ihre Edlen wie Oreb und Seb,
wie Sebach und Zalmunna alle ihre Fürsten,
13 sie, die sagen: »Wir wollen für uns in Besitz nehmen
die Wohnungen Gottes!«
14 Mein Gott, lass sie sein wie ein Blätterwirbel,
mache sie wie Stoppeln vor dem Wind!
15 Wie ein Feuer, das den Wald verbrennt,
und wie eine Flamme, welche die Berge versengt,
16 so verfolge sie mit deinem Ungewitter
und schrecke sie mit deinem Sturmwind!
17 Bedecke ihr Angesicht mit Schande,
dass sie nach deinem Namen fragen, o Herr!
18 Lass sie beschämt und erschreckt werden für immer,
lass sie schamrot werden und umkommen,
19 damit sie erkennen, dass du, dessen Name Herr ist,
allein der Höchste bist über die ganze Erde!
4 Die Seele des Faulen gelüstet nach vielem und hat doch nichts,
die Seele der Fleißigen aber wird reichlich gesättigt.
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