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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
Hesekiel 29-30

Weissagung gegen Ägypten und den Pharao

29 Im zehnten Jahr, am zwölften Tag des zehnten Monats, erging das Wort des Herrn an mich folgendermaßen:

Menschensohn, richte dein Angesicht gegen den Pharao, den König von Ägypten, und weissage gegen ihn und gegen ganz Ägypten!

Rede und sprich: So spricht Gott, der Herr: Siehe, ich komme über dich, Pharao, du König von Ägypten, du großes Seeungeheuer, das mitten in seinen Strömen[a] liegt und spricht: »Mein Strom gehört mir, und ich habe ihn mir gemacht!«

So will ich dir denn Haken in deine Kinnbacken legen und die Fische in deinen Strömen an deine Schuppen hängen; und ich will dich herausziehen aus deinen Strömen samt allen Fischen in deinen Strömen, die an deinen Schuppen hängen.

Und ich will dich samt allen Fischen in deinen Strömen in die Wüste schleudern, dass du auf dem freien Feld liegen bleibst. Man wird dich weder auflesen noch einsammeln, sondern ich will dich den Tieren des Feldes und den Vögeln des Himmels zum Fraß geben!

Dann sollen alle Einwohner Ägyptens erkennen, dass ich der Herr bin, weil sie für das Haus Israel [wie] ein Rohrstab[b] gewesen sind:

Wenn sie dich in die Hand nahmen, so knicktest du ein und durchstachst ihnen die ganze Schulter; und wenn sie sich auf dich lehnten, so zerbrachst du und lähmtest ihre Hüften.

Darum, so spricht Gott, der Herr: Siehe, ich will das Schwert über dich bringen und Menschen und Vieh in dir ausrotten.

Und das Land Ägypten soll zur Wüste und Einöde werden; und sie sollen erkennen, dass ich der Herr bin. Weil [der Pharao][c] sagt: »Der Strom gehört mir, und ich habe ihn gemacht!«,

10 darum, siehe, komme ich über dich und über deine Ströme, und ich will das Land Ägypten zu Trümmerstätten machen, zu einer schrecklichen Einöde, von Migdol bis nach Syene[d], bis an die Grenze von Kusch.[e]

11 Kein Fuß eines Menschen soll es durchwandern, auch kein Fuß eines Tieres soll es durchwandern, und es soll 40 Jahre lang unbewohnt bleiben.

12 Und ich will das Land Ägypten zu einer schrecklichen Wüste machen inmitten verwüsteter Länder, und seine Städte sollen unter zerstörten Städten 40 Jahre lang verwüstet sein. Aber die Ägypter will ich unter die Heidenvölker zerstreuen und in die Länder versprengen.

13 Dennoch spricht Gott, der Herr, so: Wenn die 40 Jahre vollendet sind, will ich die Ägypter aus den Völkern, unter die sie zerstreut worden sind, wieder zusammenbringen;

14 und ich will das Geschick der Ägypter wenden; ja, in das Land Patros,[f] in das Land ihres Ursprungs, will ich sie zurückbringen, dass sie dort ein geringes[g] Königreich sein sollen.

15 Ja, es soll geringer sein als andere Königreiche, sodass es sich künftig nicht über die Völker erheben wird. Denn ich will sie so vermindern, dass sie nicht mehr über die Völker herrschen werden.

16 Sie werden auch für das Haus Israel künftig keine Zuflucht mehr sein, die ihre Missetat in Erinnerung bringt, wenn sie sich zu ihnen wenden. Und sie sollen erkennen, dass ich Gott, der Herr, bin.

17 Und es geschah im siebenundzwanzigsten Jahr, im ersten Monat, am ersten Tag des Monats, da erging das Wort des Herrn an mich folgendermaßen:

18 Menschensohn, Nebukadnezar, der König von Babel, hat seine Heeresmacht schweren Dienst tun lassen gegen Tyrus. Alle Häupter sind geschoren und alle Schultern zerschunden; aber Lohn ist ihm und seinem Heer von Tyrus nicht zuteilgeworden für den Dienst, den er gegen sie tun musste.

19 Darum, so spricht Gott, der Herr: Siehe, ich will Nebukadnezar, dem König von Babel, das Land Ägypten geben, dass er sich dessen Reichtum aneigne und es ausraube und ausplündere; das soll seinem Heer als Lohn zuteilwerden!

20 Als Sold für seine Arbeit, die er verrichtet hat, will ich ihm das Land Ägypten geben, weil sie für mich gearbeitet haben, spricht Gott, der Herr.

21 Zu jener Zeit will ich dem Haus Israel ein Horn hervorsprossen lassen, und dir werde ich es gewähren, den Mund aufzutun in ihrer Mitte; und sie sollen erkennen, dass ich der Herr bin.

Klagelied über Ägypten

30 Und das Wort des Herrn erging an mich folgendermaßen:

Menschensohn, weissage und sprich: So spricht Gott, der Herr: Wehklagt: »Wehe, welch ein Tag!«

Denn nahe ist der Tag, ja, nahe ist der Tag des Herrn! Ein Tag [dunkler] Wolken, die Zeit[h] der Heidenvölker wird es sein.

Und das Schwert wird über Ägypten kommen; und in Kusch wird große Angst sein, wenn die Erschlagenen in Ägypten fallen und man seinen Reichtum wegnimmt und seine Grundfesten niederreißt.

Kusch, Put und Lud, alles Mischvolk und Kub und die Söhne des verbündeten Landes werden samt ihnen durchs Schwert fallen.[i]

So spricht der Herr: Die Stützen Ägyptens werden fallen, und ihre stolze Macht muss herunter! Von Migdol bis nach Syene sollen sie darin durchs Schwert fallen!, spricht Gott, der Herr.

Und sie sollen verwüstet sein inmitten verwüsteter Länder, und ihre Städte sollen unter zerstörten Städten daliegen;

und sie sollen erkennen, dass ich der Herr bin, wenn ich ein Feuer in Ägypten anzünde und alle ihre Helfer zerschmettert werden.

An jenem Tag werden Boten von mir ausfahren auf Schiffen, um die sicheren Kuschiten aufzuschrecken, und große Angst wird sie überfallen am Tag Ägyptens; denn siehe, es kommt!

10 So spricht Gott, der Herr: Ich will durch die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babel, das Lärmen Ägyptens zum Schweigen bringen.

11 Er und sein Volk mit ihm, die Gewalttätigsten unter den Heiden, sollen herbeigeführt werden, um das Land zu verderben. Sie sollen ihre Schwerter gegen Ägypten ziehen und das Land mit Erschlagenen füllen.

12 Ich will die Ströme austrocknen und das Land in die Hand von bösen Leuten verkaufen, und das Land samt allem, was darin ist, durch die Hand von Fremden verwüsten; ich, der Herr, habe es gesagt!

13 So spricht Gott, der Herr: Ich will die Götzen vertilgen und die falschen Götter ausrotten aus Noph[j], und es soll kein Ägypter mehr Fürst sein über das Land; ich will dem Land Ägypten Furcht einjagen.

14 Und ich will Patros verwüsten und in Zoan[k] ein Feuer anzünden und an No[l] das Urteil vollziehen;

15 und ich will meinen Zorn ausgießen über Sin[m], das Bollwerk Ägyptens, und die Volksmenge von No ausrotten.

16 Und ich will Feuer an Ägypten legen: Sin soll sich krümmen vor Schmerz, No soll erobert und Noph geängstigt werden am hellen Tag.

17 Die jungen Männer von Awen[n] und Pi-Beset[o] sollen durch das Schwert fallen, und [ihre Bewohner] werden in die Gefangenschaft wandern.

18 In Tachpanches[p] soll der Tag verfinstert werden, wenn ich dort das Joch Ägyptens zerbreche und ihre stolze Macht dort ein Ende findet; es wird sie eine [dunkle] Wolke bedecken, und ihre Töchter sollen in die Gefangenschaft wandern.

19 So will ich an Ägypten das Urteil vollziehen, und sie sollen erkennen, dass ich der Herr bin!

20 Und es geschah im elften Jahr, im ersten Monat, am siebten Tag des Monats, da erging das Wort des Herrn an mich folgendermaßen:

21 Menschensohn, ich habe den Arm des Pharao, des Königs von Ägypten, zerbrochen; und siehe, er ist nicht verbunden worden, man hat kein Heilmittel angewandt, keinen Verband angelegt, um ihn zu verbinden, dass er stark genug würde, das Schwert zu fassen.

22 Darum, so spricht Gott, der Herr: Siehe, ich komme über den Pharao, den König von Ägypten, und werde ihm seine beiden Arme, den starken und den zerbrochenen, zerschmettern, sodass das Schwert aus seiner Hand fällt.

23 Und die Ägypter will ich unter die Heidenvölker zerstreuen und in die Länder versprengen.

24 Ja, ich werde dem König von Babel die Arme stärken und ihm mein Schwert in die Hand geben; aber die Arme des Pharao werde ich zerbrechen, dass er vor ihm stöhnen wird wie ein zu Tode Verwundeter.

25 Ja, die Arme des Königs von Babel will ich stärken, dem Pharao aber werden die Arme sinken. Und sie sollen erkennen, dass ich der Herr bin, wenn ich dem König von Babel mein Schwert in die Hand gebe, dass er es gegen das Land Ägypten ausstreckt.

26 Und ich werde die Ägypter unter die Heidenvölker zerstreuen und in die Länder versprengen; und sie sollen erkennen, dass ich der Herr bin.

Hebräer 11:32-12:13

Die gläubigen Israeliten

32 Und was soll ich noch sagen? Die Zeit würde mir ja fehlen, wenn ich erzählen wollte von Gideon und Barak und Simson und Jephta und David und Samuel und den Propheten,

33 die durch Glauben Königreiche bezwangen, Gerechtigkeit wirkten, Verheißungen erlangten, die Rachen der Löwen verstopften;

34 sie haben die Gewalt des Feuers ausgelöscht, sind der Schärfe des Schwertes entkommen, sie sind aus Schwachheit zu Kraft gekommen, sind stark geworden im Kampf, haben die Heere der Fremden in die Flucht gejagt.

35 Frauen erhielten ihre Toten durch Auferstehung wieder; andere aber ließen sich martern und nahmen die Befreiung nicht an, um eine bessere Auferstehung zu erlangen;

36 und andere erfuhren Spott und Geißelung, dazu Ketten und Gefängnis;

37 sie wurden gesteinigt, zersägt, versucht, sie erlitten den Tod durchs Schwert, sie zogen umher in Schafspelzen und Ziegenfellen, erlitten Mangel, Bedrückung, Misshandlung;

38 sie, deren die Welt nicht wert war, irrten umher in Wüsten und Gebirgen, in Höhlen und Löchern der Erde.

39 Und diese alle, obgleich sie durch den Glauben ein gutes Zeugnis empfingen, haben das Verheißene nicht erlangt,

40 weil Gott für uns etwas Besseres vorgesehen hat, damit sie nicht ohne uns vollendet würden.

Ermunterung zum Glaubenswandel im Aufblick auf Jesus Christus

12 Da wir nun eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, so lasst uns jede Last ablegen und die Sünde, die uns so leicht umstrickt, und lasst uns mit Ausdauer[a] laufen in dem Kampf, der vor uns liegt,

indem wir hinschauen auf Jesus,[b] den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete und dabei die Schande für nichts achtete, und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat.

Achtet doch auf ihn, der solchen Widerspruch[c] von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht müde werdet und den Mut verliert!

Gottes Züchtigungen dienen denen zum Besten, die echte Söhne in Christus sind

Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die Sünde

und habt das Trostwort vergessen, das zu euch als zu Söhnen spricht: »Mein Sohn, achte nicht gering die Züchtigung[d] des Herrn und verzage nicht, wenn du von ihm zurechtgewiesen wirst![e]

Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt.«[f]

Wenn ihr Züchtigung erduldet, so behandelt euch Gott ja als Söhne; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?

Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid, an der sie alle Anteil bekommen haben, so seid ihr ja unecht[g] und keine Söhne!

Zudem hatten wir ja unsere leiblichen Väter als Erzieher und scheuten uns vor ihnen[h]; sollten wir uns da nicht vielmehr dem Vater der Geister[i] unterwerfen und leben?

10 Denn jene haben uns für wenige Tage gezüchtigt, so wie es ihnen richtig erschien; er aber zu unserem Besten, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden.

11 Alle Züchtigung aber scheint uns für den Augenblick nicht zur Freude, sondern zur Traurigkeit zu dienen; danach aber gibt sie eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die durch sie geübt sind.

Ermahnung zur Heiligung. Warnung davor, Jesus Christus abzuweisen

12 Darum »richtet wieder auf die schlaff gewordenen Hände und die erlahmten Knie«,

13 und »macht gerade Bahnen für eure Füße«,[j] damit das Lahme nicht vom Weg abkommt, sondern vielmehr geheilt wird!

Psalmen 112

Psalm 112

Hallelujah![a]

Wohl dem, der den Herrn fürchtet,
der große Freude hat an seinen Geboten!

Sein Same[b] wird gewaltig sein auf Erden;
das Geschlecht der Aufrichtigen wird gesegnet sein.

Reichtum und Fülle ist in seinem Haus,
und seine Gerechtigkeit bleibt ewiglich bestehen.

Den Aufrichtigen geht ein Licht auf in der Finsternis:
der Gnädige, Barmherzige und Gerechte.[c]

Wohl dem, der barmherzig ist und leiht;
er wird sein Recht behaupten im Gericht,

denn er wird ewiglich nicht wanken;
an den Gerechten wird ewiglich gedacht.

Vor der Unglücksbotschaft fürchtet er sich nicht;
sein Herz vertraut fest auf den Herrn.

Sein Herz ist getrost, er fürchtet sich nicht,
bis er seine Lust an seinen Feinden sieht.

Er hat ausgestreut, er hat den Armen gegeben;
seine Gerechtigkeit besteht in Ewigkeit,
sein Horn wird emporragen in Ehren.

10 Der Gottlose wird es sehen und sich ärgern;
er wird mit den Zähnen knirschen und vergehen;
das Verlangen der Gottlosen bleibt unerfüllt.

Sprüche 27:17

17 Eisen schärft Eisen;
ebenso schärft ein Mann den anderen.

Schlachter 2000 (SCH2000)

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