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Book of Common Prayer

Daily Old and New Testament readings based on the Book of Common Prayer.
Duration: 861 days
Hoffnung für Alle (HOF)
Version
Psalm 103

Lobt den Herrn!

103 Ich will den Herrn loben von ganzem Herzen,
    alles in mir soll seinen heiligen Namen preisen!
Ich will den Herrn loben und nie vergessen,
    wie viel Gutes er mir getan hat.
Ja, er vergibt mir meine ganze Schuld
    und heilt mich von allen Krankheiten!
Er bewahrt mich vor dem sicheren Tod
    und beschenkt mich mit seiner Liebe und Barmherzigkeit[a].
Mein Leben lang gibt er mir Gutes im Überfluss,
    er macht mich wieder jung und stark wie ein Adler.

Was der Herr tut, beweist seine Treue,
    den Unterdrückten verhilft er zu ihrem Recht.
Er weihte Mose in seine Pläne ein
    und ließ die Israeliten seine gewaltigen Taten erleben.
Barmherzig und gnädig ist der Herr,
    groß ist seine Geduld und grenzenlos seine Liebe!
Er beschuldigt uns nicht endlos
    und bleibt nicht für immer zornig.
10 Er bestraft uns nicht, wie wir es verdienen;
    unsere Sünden und Verfehlungen zahlt er uns nicht heim.
11 Denn so hoch, wie der Himmel über der Erde ist,
    so groß ist seine Liebe zu allen, die Ehrfurcht vor ihm haben.
12 So fern, wie der Osten vom Westen liegt,
    so weit wirft Gott unsere Schuld von uns fort!
13 Wie ein Vater seine Kinder liebt,
    so liebt der Herr alle, die ihn achten und ehren.

14 Denn er weiß, wie vergänglich wir sind;
    er vergisst nicht, dass wir nur Staub sind.
15 Der Mensch ist wie das Gras,
    er blüht wie eine Blume auf dem Feld.
16 Wenn der heiße Wüstenwind darüberfegt,
ist sie spurlos verschwunden,
    und niemand weiß, wo sie gestanden hat.

17 Die Güte des Herrn aber bleibt für immer und ewig;
    sie gilt allen, die ihm mit Ehrfurcht begegnen.
Auf seine Zusagen ist auch für die kommenden Generationen Verlass,
18 wenn sie sich an seinen Bund halten
    und seine Gebote befolgen.

19 Der Herr hat seinen Thron im Himmel errichtet,
    über alles herrscht er als König.
20 Lobt den Herrn, ihr mächtigen Engel,
    die ihr seinen Worten gehorcht und seine Befehle ausführt!
21 Lobt den Herrn, ihr himmlischen Heere,
    die ihr zu seinen Diensten steht und seinen Willen tut!
22 Lobt den Herrn, alle seine Geschöpfe,
    an allen Orten seiner Herrschaft soll man es hören!
Auch ich will den Herrn loben von ganzem Herzen!

Psalm 114-115

Gott macht Geschichte

114 Als Israel aus Ägypten zog,
    als die Nachkommen von Jakob das Volk verließen,
    das in einer fremden Sprache redete,
da machte Gott das Gebiet Juda zu seinem Heiligtum
    und Israel zu seinem Herrschaftsbereich.
Das Schilfmeer sah ihn kommen und wich zurück,
    auch der Jordan hörte auf zu fließen und staute sein Wasser.
Die Berge sprangen wie die Schafböcke,
    und die Hügel hüpften wie die Lämmer.

Was ist mit dir geschehen, Meer?
Warum bist du so plötzlich zurückgewichen?
    Jordan, warum hast du aufgehört zu fließen?
Ihr Berge, weshalb seid ihr gesprungen wie die Schafböcke,
    und ihr Hügel, warum seid ihr wie die Lämmer gehüpft?
Erde, erbebe, wenn der Herr,
    der Gott Jakobs, erscheint!
Er verwandelte Felsen in Teiche voller Wasser
    und ließ Quellen sprudeln, wo vorher nur harter Stein war!

Tote Götzen, aber ein lebendiger Herr

115 Nicht uns, Herr, nicht uns,
sondern deinen Namen bringe zu Ehren!
    Du allein bist gnädig und treu!
Warum dürfen die Völker höhnisch fragen:
    »Wo bleibt er denn, ihr Gott?«
Unser Gott ist im Himmel,
    und alles, was er will, das tut er auch!

Doch ihre Götter sind nur Figuren aus Silber und Gold,
    von Menschenhänden gemacht.
Sie haben einen Mund, aber reden können sie nicht;
    Augen haben sie, doch sie können nicht sehen.
Mit ihren Ohren hören sie nicht,
    und mit ihren Nasen riechen sie nichts.
Ihre Hände können nicht greifen,
mit ihren Füßen gehen sie nicht.
    Aus ihren Kehlen kommt kein einziger Laut!
Genauso starr und tot sollen alle werden, die diese Götzen schufen,
    und auch alle, die solchen Götzen vertrauen!

Ihr Israeliten, vertraut dem Herrn!
    Er allein gibt euch Hilfe und Schutz.
10 Ihr Priester[a], vertraut dem Herrn!
    Er allein gibt euch Hilfe und Schutz.
11 Ihr alle, die ihr den Herrn achtet – vertraut ihm!
    Er allein gibt euch Hilfe und Schutz.

12 Der Herr denkt an uns und wird uns segnen.
    Sein Segen gilt dem Volk Israel
    und seinen heiligen Priestern.
13 Sein Segen gilt allen, die ihm mit Ehrfurcht begegnen,
    ganz gleich ob unbedeutend oder einflussreich!
14 Der Herr gebe euch viele Kinder,
    euch und euren Nachkommen!
15 Auf euch ruht der Segen des Herrn,
    der Himmel und Erde geschaffen hat.
16 Der Himmel gehört dem Herrn allein,
    die Erde aber hat er den Menschen anvertraut.
17 Die Toten können den Herrn nicht mehr loben,
    denn dort, wo sie sind, schweigt man für immer.
18 Doch wir, wir loben und preisen unseren Gott,
    jetzt und in alle Ewigkeit!
    Halleluja – lobt den Herrn!

5 Mose 8:1-3

Gott prüft und erzieht sein Volk

Haltet euch genau an alle Gebote, die ich euch heute weitergebe! Dann werdet ihr am Leben bleiben, euer Volk wird immer größer werden und das Land einnehmen, das der Herr euren Vorfahren versprochen hat.

Erinnert euch an den langen Weg, den der Herr, euer Gott, euch bis hierher geführt hat, an die vierzig Jahre in der Wüste. Er ließ euch in Schwierigkeiten geraten, um euch auf die Probe zu stellen. So wollte er sehen, wie ihr euch entscheiden würdet: ob ihr nach seinen Geboten leben würdet oder nicht. Er legte euch Entbehrungen auf und ließ euch hungern. Dann gab er euch das Manna zu essen, das weder ihr noch eure Vorfahren kanntet. Er wollte euch damit zeigen, dass der Mensch nicht allein von Brot lebt, sondern vor allem von den Worten des Herrn.

Kolosser 1:1-14

Jesus – das Ebenbild Gottes und der Ursprung allen Lebens (Kapitel 1,1‒23)

Anschrift und Gruß

Paulus, ein Apostel von Jesus Christus, durch Gott berufen, und sein Mitarbeiter Timotheus schreiben diesen Brief an die Brüder und Schwestern in Kolossä, die durch den Glauben mit Jesus Christus verbunden sind und ganz zu Gott gehören. Wir wünschen euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater.

Wir beten für euch

Jedes Mal wenn wir für euch beten, danken wir Gott, dem Vater unseres Herrn Jesus Christus. Wir haben von eurem Glauben an Jesus Christus gehört und davon, wie ihr allen Christen in Liebe verbunden seid. Beides ist so reich bei euch vorhanden, weil ihr wisst, dass sich eure Hoffnung im Himmel erfüllen wird. Von dieser Hoffnung habt ihr gehört, als man euch das Wort der Wahrheit, die rettende Botschaft von Jesus Christus, verkündete.

Diese Botschaft wird nicht nur bei euch, sondern auch in der ganzen Welt verbreitet. Immer mehr Menschen hören sie, nehmen sie an, und so trägt sie reiche Frucht. Auch bei euch ist es vom ersten Tag an so gewesen, als ihr erfahren habt, wie gnädig Gott ist. Euch brachte unser lieber Mitarbeiter Epaphras diese rettende Botschaft. Wir wissen, dass er Christus dient und dass er euch ein treuer und guter Lehrer war. Er hat uns auch davon berichtet, welche Liebe der Geist Gottes in euch geweckt hat.

Deshalb haben wir seitdem nicht aufgehört, für euch zu beten. Wir bitten Gott, dass sein Geist euch mit Weisheit und Einsicht erfüllt und ihr auf diese Weise seinen Willen immer besser erkennt. 10 Dann nämlich könnt ihr so leben, dass der Herr dadurch geehrt wird und er sich in jeder Hinsicht über euch freut. Euer Leben wird für Gott Frucht bringen, indem ihr in vielerlei Weise Gutes tut. Ihr werdet ihn immer besser kennen lernen 11-12 und das ganze Ausmaß seiner herrlichen Kraft und Stärke erfahren, damit ihr geduldig und ausdauernd euren Weg gehen könnt.

Ihr habt wirklich allen Grund, Gott, dem Vater, voll Freude dafür zu danken. Denn er hat euch zu seinen rechtmäßigen Erben gemacht. Zusammen mit allen, die zu ihm gehören, dürft ihr einmal bei ihm sein, in seinem Reich des Lichts. 13 Er hat uns aus der Gewalt der Finsternis befreit, und nun leben wir unter der Herrschaft seines geliebten Sohnes Jesus Christus. 14 Durch ihn sind wir erlöst, unsere Sünden sind vergeben.

Johannes 6:30-33

30 »Wenn wir an dich glauben sollen«, wandten sie ein, »musst du uns schon beweisen, dass du im Auftrag Gottes handelst! Kannst du nicht ein Wunder tun? Vielleicht so eines wie damals, 31 als unsere Vorfahren in der Wüste jeden Tag Manna aßen? Es heißt doch in der Heiligen Schrift: ›Er gab ihnen Brot vom Himmel.‹[a]«

32 Jesus entgegnete: »Ich versichere euch: Nicht Mose gab euch das Brot vom Himmel! Das wahre Brot vom Himmel gibt euch jetzt mein Vater. 33 Und nur dieses Brot, das vom Himmel herabkommt, schenkt den Menschen das Leben.«

Johannes 6:48-51

48 Ich selbst bin das Brot, das euch dieses Leben gibt! 49 Eure Vorfahren haben in der Wüste das Manna gegessen und sind doch alle gestorben. 50 Aber hier ist das wahre Brot, das vom Himmel herabkommt. Wer davon isst, wird nicht sterben. 51 Ich selbst bin dieses Brot, das von Gott gekommen ist und euch das Leben gibt. Wer von diesem Brot isst, wird ewig leben. Dieses Brot ist mein Leib, den ich hingeben werde, damit die Menschen leben können.«

Hoffnung für Alle (HOF)

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