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Erstes Buch
Psalm 1
Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, wo die Spötter sitzen,
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Nicht so die Gottlosen, sondern sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.
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Darum werden die Gottlosen nicht bestehen im Gericht, noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten.
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Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten; aber der Weg der Gottlosen führt ins Verderben.
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Steh auf, o Herr! Hilf mir, mein Gott! Denn du schlägst alle meine Feinde auf den Kinnbacken, zerbrichst die Zähne der Gottlosen.
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Lass doch die Bosheit der Gottlosen ein Ende nehmen und stärke den Gerechten, denn du prüfst die Herzen und Nieren, du gerechter Gott!
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Der Herr hat sich zu erkennen gegeben, hat Gericht gehalten; der Gottlose ist verstrickt in dem Werk seiner Hände! (Saitenspiel — Sela.)
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Die Gottlosen müssen ins Totenreich hinabfahren, alle Heidenvölker, die Gott vergessen.
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Vom Übermut des Gottlosen wird dem Elenden bange; mögen doch von der Arglist die betroffen werden, die sie ausgeheckt haben!
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Denn der Gottlose rühmt sich der Gelüste seines Herzens, und der Habsüchtige sagt sich los vom Herrn und lästert ihn.
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Der Gottlose sagt in seinem Hochmut: »Er wird nicht nachforschen!« Alle seine Gedanken sind: »Es gibt keinen Gott«!
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Warum soll der Gottlose Gott lästern und in seinem Herzen denken, dass du nicht danach fragst?
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Zerbrich den Arm des Gottlosen und des Bösen, suche seine Gottlosigkeit heim, bis du nichts mehr von ihm findest!
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Denn siehe, die Gottlosen spannen ihren Bogen; sie haben ihre Pfeile auf die Sehne gelegt, um im Verborgenen auf die zu schießen, welche aufrichtigen Herzens sind.
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Der Herr prüft den Gerechten; aber den Gottlosen und den, der Frevel liebt, hasst seine Seele.
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Er lässt Schlingen regnen über die Gottlosen; Feuer, Schwefel und Glutwind ist das Teil ihres Bechers.
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Es laufen überall Gottlose herum, wenn die Niederträchtigkeit sich der Menschenkinder bemächtigt.
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vor den Gottlosen, die mir Gewalt antun wollen, vor meinen Todfeinden, die mich umringen!
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Steh auf, o Herr, komm ihm zuvor, demütige ihn! Errette meine Seele von dem Gottlosen durch dein Schwert,
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Ich hasse die Versammlung der Übeltäter und sitze nicht zusammen mit den Gottlosen.
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Lass mich nicht weggerafft werden mit den Gottlosen und mit den Übeltätern, die friedlich reden mit ihren Nächsten und doch Böses im Sinn haben!
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Herr, lass mich nicht zuschanden werden, denn ich rufe dich an! Zuschanden werden sollen die Gottlosen, verstummen im Totenreich!
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Der Gottlose hat viele Plagen; wer aber dem Herrn vertraut, den wird er mit Gnade umgeben.
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Den Gottlosen wird das Böse töten, und die den Gerechten hassen, müssen es büßen.
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Mit gottlosen Schmarotzern fletschen sie die Zähne über mich.