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The infirmity and frailness of the weak should be borne with all love and kindness, after the example of Christ.

15 We who are strong ought to bear the frailness of those who are weak, and not to stand in our own understanding. Let everyone please his neighbour for his wellbeing and encouragement. Christ did not please himself, but, as it is written: The rebukes of those who rebuked you, fell on me. The things that were written aforetime were written for our instruction, so that we, through patience and comfort from the scripture, might have hope.

May the God of patience and consolation grant to every one of you to have such a mind towards one another, after the example of Christ Jesus, in order that you all, in harmony together, may with one mouth praise God, the Father of our Lord Jesus. So then, receive one another as Christ received us, to the glory of God.

And I say that Jesus Christ was a minister of the circumcision for the truth of God, to confirm the promises made to the fathers. And let the Gentiles praise God for his mercy, as it is written: For this cause I will praise you among the Gentiles, and sing in your name. 10 And again he says: Rejoice, ye Gentiles, with his people! 11 And again: Praise the Lord, all ye Gentiles, and laud him, all nations! 12 And in another place Isaiah says: The root of Jesse is to come, he who will rise to reign over the Gentiles; in him shall the Gentiles trust. 13 May the God of hope fill you with all joy and peace in believing, so that you may be rich in hope through the power of the Holy Spirit.

14 I myself am confident of you, my brethren, that you yourselves are full of goodness, and filled with all knowledge, and are able to exhort one another. 15 Nevertheless, brethren, I have somewhat boldly written to you, as one who puts you in mind through the grace that is given to me by God 16 to be the minister of Jesus Christ among the Gentiles, and to minister the glad tidings of God so that the Gentiles may be an acceptable offering, sanctified by the Holy Spirit. 17 I have therefore something I can make claim to in Christ Jesus, in those things that pertain to God. 18 For I shrink to speak of anything Christ has not wrought by me, to make the Gentiles obedient, with word and deed, 19 in mighty signs and wonders, by the power of the Spirit of God, so that from Jerusalem and the coasts round about to Illyricum, I have filled all countries with the glad tidings of Christ. 20 Thus have I exerted myself to preach the gospel – not where Christ was already named, lest I should have built on another man’s foundation, 21 but as it is written: People who have not been told of him, they will see, and those who have not heard will understand.

22 For this cause I have often been prevented from going to you all. 23 But now, seeing I have no more to do in these countries, and also having wanted for many years to go to you, 24 when I take my journey into Spain, I will go to you. I trust to see you in my journey, and that you will help me on my way after I have enjoyed your company for a while.

25 Now I am going to Jerusalem, to minister to the saints. 26 For it has pleased the people of Macedonia and Achaia to send aid to the poor saints at Jerusalem. 27 It has genuinely pleased them. And they are their debtors, for if the Gentiles are made partakers of their spiritual things, their duty is to minister to them in carnal things. 28 When I have completed this, and have brought them this fruit sealed, I will come back again by you on my way into Spain. 29 And I am sure that when I come, I will come with an abundance of the blessing of the gospel of Christ.

30 I beseech you, brethren, for our Lord Jesus Christ’s sake, and for the love of the Spirit, to help me in my concerns, with your prayers to God for me, 31 that I may be delivered from those in Judea who do not believe, and that this my service to Jerusalem may be accepted by the saints, 32 so that I may come to you with joy, by the will of God, and may with you be refreshed. 33 The God of peace be with you. Amen.

Das Vorbild: Jesus Christus

15 Wir, die einen starken Glauben haben, sind dazu verpflichtet, auf die Schwachheit der anderen Rücksicht zu nehmen und nicht an uns selbst zu denken. Jeder von uns soll das Wohl des anderen im Blick haben und so leben, dass er ihn zum Guten ermutigt und im Glauben stärkt.

Auch Christus lebte nicht für sich selbst. Von ihm heißt es in der Schrift: »Die Anfeindungen, die dir, Gott, galten, haben mich getroffen.«[a] Was in der Heiligen Schrift vor langer Zeit aufgeschrieben wurde, gilt uns, wir sollen daraus lernen. Es ermutigt und tröstet uns, damit wir unsere Hoffnung auf Gottes Zusagen setzen und daran festhalten.

Gott aber ist es, der uns immer wieder neuen Mut und Trost schenkt, um standhaft zu bleiben. Er helfe euch, einmütig zu sein, so wie es euch Jesus Christus gezeigt hat. Dann könnt ihr alle wie aus einem Mund Gott, den Vater unseres Herrn Jesus Christus, loben und preisen.

Alle Völker werden Gott loben

Nehmt einander an, so wie Christus euch angenommen hat. Auf diese Weise wird Gott geehrt. Christus kam doch in diese Welt, um seinem Volk Israel zu dienen. Er erfüllte die Zusagen, die Gott ihren Vorfahren gegeben hatte. So zeigte er ihnen, dass Gott treu zu seinem Wort steht. Auch die anderen Völker können Gott für seine Barmherzigkeit danken. Denn es steht schon in der Heiligen Schrift: »Ich will dich loben, alle Völker sollen es hören. Deinen Namen will ich preisen mit meinem Lied.«[b] 10 Ebenso heißt es: »Jubelt, ihr Völker, zusammen mit seinem Volk Israel!«[c] 11 An einer anderen Stelle können wir lesen: »Lobt den Herrn, alle Völker; preist ihn, alle Nationen!«[d] 12 Und Jesaja prophezeite: »Der Trieb, der aus der Wurzel Davids[e] hervorsprießt, wird groß werden und über die Völker herrschen. Auf ihn werden sie ihre Hoffnung setzen.«[f]

13 Deshalb wünsche ich für euch alle, dass Gott, der diese Hoffnung schenkt, euch in eurem Glauben mit großer Freude und vollkommenem Frieden erfüllt, damit eure Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes wachse.

Weitere Vorhaben von Paulus und abschließende Worte (Kapitel 15,14–16,27)

Paulus beschreibt seinen Auftrag

14 Liebe Brüder und Schwestern! Ich bin fest davon überzeugt, dass ihr aufrichtig und gütig seid, weil ihr selbst wisst, wie viel Gott euch geschenkt hat. Deshalb könnt ihr euch auch gegenseitig ermahnen. 15 Trotzdem habe ich mir die Freiheit genommen, euch an einige Dinge zu erinnern, wobei ich stellenweise sehr deutlich geworden bin. Das habe ich getan, weil Gott mich in seiner Gnade beauftragt hat, 16 als Diener von Jesus Christus allen Menschen die rettende Botschaft zu verkünden. Wie ein Priester im Tempel Gott dient und ihm opfert, so sehe ich meinen Auftrag. Durch den Heiligen Geist sollen Menschen aus allen Völkern zu Gott gehören und so eine Opfergabe werden, die ihm gefällt.

17 Ich bin vor Gott stolz auf alles, was Jesus Christus durch mich getan hat. 18 Hätte nicht er es bewirkt, dass Menschen aus vielen Völkern zum Glauben gekommen und Gott gehorsam geworden sind, würde ich es nicht wagen, davon zu reden. So aber wirkte Christus durch meine Predigt und meinen Einsatz; 19 er bestätigte dies durch gewaltige Zeichen und Wunder und durch seinen Geist, der machtvoll am Werk war. Auf diese Weise konnte ich von Jerusalem bis hin nach Illyrien die rettende Botschaft von Christus verbreiten und ihr Geltung verschaffen. 20 Dabei war es mein großes Anliegen, nur dort zu predigen, wo man noch nichts von Jesus Christus gehört hatte. Denn ich wollte nicht auf einem Fundament aufbauen, das jemand anders gelegt hatte. 21 Ich folgte damit den Worten der Heiligen Schrift: »Gerade die sollen ihn sehen, denen er nicht angekündigt war, und die noch nichts von ihm gehört haben, werden ihn begreifen.«[g]

Reisepläne

22 Weil ich damit so beschäftigt war, konnte ich bisher noch nicht zu euch kommen. 23 Aber jetzt habe ich meine Arbeit in diesen Gegenden beendet, und wie ich es mir schon seit Jahren sehnlichst wünsche, möchte ich euch nun besuchen. 24 Ich habe vor, nach Spanien zu reisen, und bei dieser Gelegenheit hoffe ich, euch in Rom persönlich kennen zu lernen. Wenn ich dann in der Gemeinschaft mit euch neue Kraft geschöpft habe, könntet ihr mich vielleicht bei meiner Weiterreise unterstützen.

25 Doch zuerst möchte ich noch nach Jerusalem, um der Gemeinde dort zu helfen. 26 Denn die Christen in den Provinzen Mazedonien und Achaja haben für die Armen der Gemeinde von Jerusalem Geld gesammelt. Auf diese Weise haben sie ihre Verbundenheit mit ihnen zum Ausdruck gebracht. 27 Sie haben das gern getan, weil sie gerade dieser Gemeinde viel verdanken. Denn von Jerusalem aus hat sie die rettende Botschaft erreicht, und insofern ist es nur recht und billig, dass sie jetzt der Jerusalemer Gemeinde in ihrer Not helfen. 28 Sobald man mir dort bestätigt hat, dass ich das Geld ordnungsgemäß abgeliefert habe, kann ich auf dem Weg nach Spanien zu euch kommen. 29 Ich weiß, dass ich euch dann den reichen Segen, den Jesus Christus schenkt, weitergeben werde.

30 Liebe Brüder und Schwestern, wir sind durch die Liebe des Heiligen Geistes miteinander verbunden. Deshalb bitte ich euch im Namen von Jesus Christus, unserem Herrn, inständig: Helft mir bei meinem Kampf, indem ihr für mich betet! 31 Bittet Gott, dass er mich vor denen in Judäa bewahrt, die nicht auf die rettende Botschaft hören wollen. Und betet darum, dass meine Hilfe von den Christen in Jerusalem dankbar angenommen wird. 32 Dann erst kann ich frohen Herzens zu euch kommen und – so Gott will – neue Kraft schöpfen. 33 Gott aber, von dem aller Friede kommt, sei mit euch allen. Amen.

Footnotes

  1. 15,3 Psalm 69,10
  2. 15,9 Psalm 18,50
  3. 15,10 5. Mose 32,43
  4. 15,11 Psalm 117,1
  5. 15,12 Im griechischen Text steht hier der Name von Davids Vater Isai.
  6. 15,12 Jesaja 11,10
  7. 15,21 Jesaja 52,15