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27 Des Morgens aber hielten alle Hohenpriester und die Ältesten des Volks einen Rat über Jesus, daß sie ihn töteten.

Und banden ihn, führten ihn hin und überantworteten ihn dem Landpfleger Pontius Pilatus.

Da das sah Judas, der ihn verraten hatte, daß er verdammt war zum Tode, gereute es ihn, und brachte wieder die dreißig Silberlinge den Hohenpriestern und den Ältesten

und sprach: Ich habe übel getan, daß ich unschuldig Blut verraten habe.

Sie sprachen: Was geht uns das an? Da siehe du zu! Und er warf die Silberlinge in den Tempel, hob sich davon, ging hin und erhängte sich selbst.

Aber die Hohenpriester nahmen die Silberlinge und sprachen: Es taugt nicht, daß wir sie in den Gotteskasten legen, denn es ist Blutgeld.

Sie hielten aber einen Rat und kauften den Töpfersacker darum zum Begräbnis der Pilger.

Daher ist dieser Acker genannt der Blutacker bis auf den heutigen Tag.

Da ist erfüllt, was gesagt ist durch den Propheten Jeremia, da er spricht: "Sie haben genommen dreißig Silberlinge, damit bezahlt war der Verkaufte, welchen sie kauften von den Kindern Israel,

10 und haben sie gegeben um den Töpfersacker, wie mir der HERR befohlen hat."

11 Jesus aber stand vor dem Landpfleger; und der Landpfleger fragte ihn und sprach: Bist du der Juden König? Jesus aber sprach zu ihm: Du sagst es.

12 Und da er verklagt ward von den Hohenpriestern und Ältesten, antwortete er nicht.

13 Da sprach Pilatus zu ihm: Hörst du nicht, wie hart sie dich verklagen?

14 Und er antwortete ihm nicht auf ein Wort, also daß der Landpfleger sich verwunderte.

15 Auf das Fest aber hatte der Landpfleger die Gewohnheit, dem Volk einen Gefangenen loszugeben, welchen sie wollten.

16 Er hatte aber zu der Zeit einen Gefangenen, einen sonderlichen vor anderen, der hieß Barabbas.

17 Und da sie versammelt waren, sprach Pilatus zu ihnen: Welchen wollt ihr, daß ich euch losgebe? Barabbas oder Jesus, von dem gesagt wird, er sei Christus?

18 Denn er wußte wohl, daß sie ihn aus Neid überantwortet hatten.

19 Und da er auf dem Richtstuhl saß, schickte sein Weib zu ihm und ließ ihm sagen: Habe du nichts zu schaffen mit diesem Gerechten; ich habe heute viel erlitten im Traum seinetwegen.

20 Aber die Hohenpriester und die Ältesten überredeten das Volk, daß sie um Barabbas bitten sollten und Jesus umbrächten.

21 Da antwortete nun der Landpfleger und sprach zu ihnen: Welchen wollt ihr unter diesen zweien, den ich euch soll losgeben? Sie sprachen: Barabbas.

22 Pilatus sprach zu ihnen: Was soll ich denn machen mit Jesus, von dem gesagt wird er sei Christus? Sie sprachen alle: Laß ihn kreuzigen!

23 Der Landpfleger sagte: Was hat er denn Übles getan? Sie schrieen aber noch mehr und sprachen: Laß ihn kreuzigen!

24 Da aber Pilatus sah, daß er nichts schaffte, sondern daß ein viel größer Getümmel ward, nahm er Wasser und wusch die Hände vor dem Volk und sprach: Ich bin unschuldig an dem Blut dieses Gerechten, sehet ihr zu!

25 Da antwortete das ganze Volk und sprach: Sein Blut komme über uns und unsere Kinder.

26 Da gab er ihnen Barabbas los; aber Jesus ließ er geißeln und überantwortete ihn, daß er gekreuzigt würde.

27 Da nahmen die Kriegsknechte des Landpflegers Jesus zu sich in das Richthaus und sammelten über ihn die ganze Schar

28 und zogen ihn aus und legten ihm einen Purpurmantel an

29 und flochten eine Dornenkrone und setzten sie auf sein Haupt und ein Rohr in seine rechte Hand und beugten die Kniee vor ihm und verspotteten ihn und sprachen: Gegrüßet seist du, der Juden König!

30 und spieen ihn an und nahmen das Rohr und schlugen damit sein Haupt.

31 Und da sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm seine Kleider an und führten ihn hin, daß sie ihn kreuzigten.

32 Und indem sie hinausgingen, fanden sie einen Menschen von Kyrene mit Namen Simon; den zwangen sie, daß er ihm sein Kreuz trug.

33 Und da sie an die Stätte kamen mit Namen Golgatha, das ist verdeutscht Schädelstätte,

34 gaben sie ihm Essig zu trinken mit Galle vermischt; und da er's schmeckte, wollte er nicht trinken.

35 Da sie ihn aber gekreuzigt hatten, teilten sie seine Kleider und warfen das Los darum, auf daß erfüllet würde, was gesagt ist durch den Propheten: "Sie haben meine Kleider unter sich geteilt, und über mein Gewand haben sie das Los geworfen."

36 Und sie saßen allda und hüteten sein.

37 Und oben zu seinen Häupten setzten sie die Ursache seines Todes, und war geschrieben: Dies ist Jesus, der Juden König.

38 Und da wurden zwei Mörder mit ihm gekreuzigt, einer zur Rechten und einer zur Linken.

39 Die aber vorübergingen, lästerten ihn und schüttelten ihre Köpfe

40 und sprachen: Der du den Tempel Gottes zerbrichst und baust ihn in drei Tagen, hilf dir selber! Bist du Gottes Sohn, so steig herab von Kreuz.

41 Desgleichen auch die Hohenpriester spotteten sein samt den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen:

42 Andern hat er geholfen, und kann sich selber nicht helfen. Ist er der König Israels, so steige er nun vom Kreuz, so wollen wir ihm glauben.

43 Er hat Gott vertraut; der erlöse ihn nun, hat er Lust zu ihm; denn er hat gesagt: Ich bin Gottes Sohn.

44 Desgleichen schmähten ihn auch die Mörder, die mit ihm gekreuzigt waren.

45 Und von der sechsten Stunde an ward eine Finsternis über das ganze Land bis zu der neunten Stunde.

46 Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut und sprach: Eli, Eli, lama asabthani? das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?

47 Etliche aber, die dastanden, da sie das hörten, sprachen sie: Der ruft den Elia.

48 Und alsbald lief einer unter ihnen, nahm einen Schwamm und füllte ihn mit Essig und steckte ihn an ein Rohr und tränkte ihn.

49 Die andern aber sprachen: Halt, laß sehen, ob Elia komme und ihm helfe.

50 Aber Jesus schrie abermals laut und verschied.

51 Und siehe da, der Vorhang im Tempel zerriß in zwei Stücke von obenan bis untenaus.

52 Und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen, die Gräber taten sich auf, und standen auf viele Leiber der Heiligen, die da schliefen,

53 und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen.

54 Aber der Hauptmann und die bei ihm waren und bewahrten Jesus, da sie sahen das Erdbeben und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich dieser ist Gottes Sohn gewesen!

55 Und es waren viele Weiber da, die von ferne zusahen, die da Jesus waren nachgefolgt aus Galiläa und hatten ihm gedient;

56 unter welchen war Maria Magdalena und Maria, die Mutter der Kinder des Zebedäus.

57 Am Abend aber kam ein reicher Mann von Arimathia, der hieß Joseph, welcher auch ein Jünger Jesu war.

58 Der ging zu Pilatus und bat ihn um den Leib Jesus. Da befahl Pilatus man sollte ihm ihn geben.

59 Und Joseph nahm den Leib und wickelte ihn in eine reine Leinwand

60 und legte ihn in sein eigenes Grab, welches er hatte lassen in einen Fels hauen, und wälzte einen großen Stein vor die Tür des Grabes und ging davon.

61 Es war aber allda Maria Magdalena und die andere Maria, die setzten sich gegen das Grab.

62 Des andern Tages, der da folgt nach dem Rüsttage, kamen die Hohenpriester und Pharisäer sämtlich zu Pilatus

63 und sprachen: Herr, wir haben gedacht, daß dieser Verführer sprach, da er noch lebte: Ich will nach drei Tagen auferstehen.

64 Darum befiehl, daß man das Grab verwahre bis an den dritten Tag, auf daß nicht seine Jünger kommen und stehlen ihn und sagen dem Volk: Er ist auferstanden von den Toten, und werde der letzte Betrug ärger denn der erste.

65 Pilatus sprach zu ihnen: Da habt ihr die Hüter; gehet hin und verwahret, wie ihr wisset.

66 Sie gingen hin und verwahrten das Grab mit Hütern und versiegelten den Stein.

Auslieferung Jesu an Pilatus

27 Als es aber Morgen geworden war, hielten alle Hohenpriester und die Ältesten des Volkes einen Rat gegen Jesus, um ihn zum Tode zu bringen. Und sie banden ihn, führten ihn ab und lieferten ihn dem Statthalter[a] Pontius Pilatus aus.

Reue und Selbstmord des Judas

Als nun Judas, der ihn verraten hatte, sah, daß er verurteilt war, reute es ihn; und er brachte die dreißig Silberlinge den Hohenpriestern und den Ältesten zurück und sprach: Ich habe gesündigt, daß ich unschuldiges Blut verraten habe! Sie aber sprachen: Was geht das uns an? Da sieh du zu! Da warf er die Silberlinge im Tempel[b] hin und machte sich davon, ging hin und erhängte sich. Die Hohenpriester aber nahmen die Silberlinge und sprachen: Wir dürfen sie nicht in den Gotteskasten[c] legen, weil es Blutgeld ist.

Nachdem sie aber Rat gehalten [hatten], kauften sie dafür den Acker des Töpfers, als Begräbnisstätte für die Fremdlinge. Daher wird jener Acker Blutacker genannt bis auf den heutigen Tag. Da wurde erfüllt, was durch den Propheten Jeremia gesagt ist, der spricht: „Und sie nahmen die dreißig Silberlinge, den Wert des Geschätzten, den sie geschätzt hatten, von den Söhnen Israels 10 und gaben sie für den Acker des Töpfers, wie der Herr mir befohlen hatte.“

Jesus vor dem römischen Statthalter Pilatus

11 Jesus aber stand vor dem Statthalter; und der Statthalter fragte ihn und sprach: Bist du der König der Juden? Jesus sprach zu ihm: Du sagst es! 12 Und als er von den Hohenpriestern und den Ältesten verklagt wurde, antwortete er nichts. 13 Da sprach Pilatus zu ihm: Hörst du nicht, wie vieles sie gegen dich zeugen? 14 Und er antwortete ihm auch nicht auf ein einziges Wort, so da_ der Statthalter sich sehr verwunderte.

Jesus oder Barabbas?

15 Aber auf das Fest pflegte der Statthalter der Volksmenge einen Gefangenen freizugeben, welchen sie wollten. 16 Sie hatten aber damals einen berüchtigten Gefangenen namens Barabbas. 17 Als sie nun versammelt waren, sprach Pilatus zu ihnen: Welchen wollt ihr, daß ich euch freilasse, Barabbas oder Jesus, den an Christus nennt? 18 Denn er wußte, daß sie ihn aus Neid ausgeliefert hatten.

19 Als er aber auf dem Richterstuhl saß, sandte seine Frau zu ihm und ließ ihm sagen: Habe du nichts zu schaffen mit diesem Gerechten; denn ich habe heute im Traum seinetwegen viel gelitten!

20 Aber die Hohenpriester und die Ältesten überredeten die Volksmenge, den Barabbas zu erbitten, Jesus aber umbringen zu lassen. 21 Der Statthalter aber antwortete und sprach zu ihnen: Welchen von diesen beiden wollt ihr, daß ich euch freilasse? Sie sprachen: Den Barabbas! 22 Pilatus spricht zu ihnen: Was soll ich denn mit Jesus tun, den man Christus nennt? Sie sprachen alle zu ihm: Kreuzige ihn! 23 Da sagte der Statthalter: Was hat er denn Böses getan? Sie aber schrieen noch viel mehr und sprachen: Kreuzige ihn!

24 Als nun Pilatus sah, daß er nichts ausrichtete, sondern daß vielmehr ein Aufruhr entstand, nahm er Wasser und wusch sich vor der Volksmenge die Hände und sprach: Ich bin unschuldig an dem Blut dieses Gerechten; seht ihr zu! 25 Und alles Volk antwortete und sprach: Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder!

26 Da gab er ihnen den Barabbas los; Jesus aber ließ er geißeln und übergab ihn zur Kreuzigung.

Jesus wird verspottet. Die Dornenkrone

27 Da nahmen die Kriegsknechte des Statthalters Jesus in das Prätorium[d] und versammelten die ganze Kohorte[e] um ihn. 28 Und sie zogen ihn aus und legten ihm einen Purpurmantel um 29 und flochten eine Krone von Dornen, setzten sie auf sein Haupt, gaben ihm ein Rohr in die rechte Hand und beugten vor ihm die Knie, verspotteten ihn und sprachen: Sei gegrüßt, König der Juden! 30 Dann spieen sie ihn an und nahmen das Rohr und schlugen ihn auf das Haupt. 31 Und nachdem sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Mantel aus,+ legten ihm seine Kleider an, und dann führten sie ihn hin, um ihn zu kreuzigen.

Die Kreuzigung Jesu

32 Als sie aber hinauszogen, fanden sie einen Mann von Kyrene, namens Simon; den zwangen sie, ihm das Kreuz zu tragen. 33 Und als sie an den Ort kamen, den man Golgatha nennt, das heißt Schädelstätte, 34 gaben sie ihm Essig mit Galle vermischt zu trinken; und als er es gekostet hatte, wollte er nicht trinken.

35 Nachdem sie ihn nun gekreuzigt hatten, teilten sie seine Kleider unter sich und warfen das Los, damit erfüllt würde, was durch den Propheten gesagt ist: „Sie haben meine Kleider unter sich geteilt, und über mein Gewand haben sie das Los geworfen.“ 36 Und sie saßen dort und bewachten ihn.

37 Und sie befestigten über seinem Haupt die Inschrift seiner Schuld: Dies ist Jesus, der König der Juden.

38 Dann wurden mit ihm zwei Räuber gekreuzigt, einer zur Rechten, der andere zur Linken.

39 Die aber vorübergingen, lästerten ihn, schüttelten die Köpfe 40 und sprachen: Der du den Tempel zerstörst und in drei Tagen aufbaust, hilf dir selbst! Bist du Gottes Sohn, so steig vom Kreuz herab! 41 Gleicherweise aber spotteten auch die Hohenpriester samt den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen: 42 Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten. Ist er der König Israels, so steige er nun vom Kreuz herab, so wollen wir ihm glauben! 43 Er hat auf Gott vertraut, der befreie ihn jetzt, wenn er Lust an ihm hat; denn er hat ja gesagt: Ich bin Gottes Sohn! 44 Desgleichen schmähten ihn auch die Mörder, die mit ihm gekreuzigt waren.

Der Tod Jesu

45 Aber von der sechsten Stunde an bis zur neunten Stunde kam eine Finsternis über das ganze Land[f]. 46 Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eli, Eli, lama sabachthani! das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? 47 Etliche der Anwesenden, als sie es hörten, sprachen nun: Der ruft den Elia! 48 Und sogleich lief einer von ihnen, nahm einen Schwamm, füllte ihn mit Essig, steckte ihn auf ein Rohr und gab ihm zu trinken. 49 Die übrigen aber sprachen: Halt, laßt uns sehen, ob Elia kommt, um ihn zu retten!

50 Jesus aber schrie nochmals mit lauter Stimme und gab den Geist auf.

51 Und siehe, der Vorhang im Tempel[g] riß von oben bis unten entzwei, und die Erde erbebte, und die Felsen spalteten sich. 52 Und die Gräber öffneten sich, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen wurden auferweckt 53 und gingen aus den Gräbern hervor nach seiner Auferstehung[h] und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen.

54 Als aber der Hauptmann und die, welche mit ihm Jesus bewachten, das Erdbeben sahen und was da geschah, fürchteten sie sich sehr und sprachen: Wahrhaftig, dieser war Gottes Sohn!

55 Es waren aber dort viele Frauen, die von ferne zusahen, welche Jesus von Galiläa her gefolgt waren und ihm gedient hatten; 56 unter ihnen waren Maria Magdalena, und Maria, die Mutter des Jakobus und Joses, und die Mutter der Söhne des Zebedäus.

Der Leib Jesu wird ins Grab gelegt

57 Als es nun Abend wurde, kam ein reicher Mann von Arimathia, namens Joseph, der auch ein Jünger Jesu geworden war. 58 Dieser ging zu Pilatus und bat um den Leib Jesu. Da befahl Pilatus, daß er ihm gegeben werde. 59 Und Joseph nahm den Leichnam, wickelte ihn in reine Leinwand 60 und legte ihn in seine neue Gruft, welche er im Felsen hatte aushauen lassen; und er wälzte einen großen Stein vor die Tür der Gruft und ging davon. 61 Es waren aber dort Maria Magdalena und die andere Maria, die sa_en dem Grabe gegenüber.

Das Grab versiegelt und bewacht

62 Am andern Tag nun, der auf den Rüsttag folgt, versammelten sich die Hohenpriester und die Pharisäer bei Pilatus 63 und sprachen: Herr, wir erinnern uns, daß dieser Verführer sprach, als er noch lebte: Nach drei Tagen werde ich auferstehen.[i] 64 So befiehl nun, daß das Grab sicher bewacht werde bis zum dritten Tag, damit nicht etwa seine Jünger in der Nacht kommen, ihn stehlen und zum Volk sagen: Er ist von den Toten auferstanden[j], und der letzte Betrug schlimmer wird als der erste.

65 Pilatus aber sprach zu ihnen: Ihr sollt eine Wache haben! Geht hin und bewacht es, so gut ihr könnt! 66 Da gingen sie hin, versiegelten den Stein und bewachten das Grab mit der Wache.

Footnotes

  1. Matthäus 27:2 FES: Landpfleger
  2. Matthäus 27:5 d.h. Im Heiligtum, s. Glossar
  3. Matthäus 27:6 den sog. Korban, die im Tempel aufbewahrten Spenden
  4. Matthäus 27:27 Prätorium, Sitz des römischen Statthalters, s. Ap 23:35; s.a. Glossar
  5. Matthäus 27:27 Kohorte, Truppeneinheit, Ap 21:31, s.a. Glossar
  6. Matthäus 27:45 o. die ganze Erde
  7. Matthäus 27:51 im Heiligtum, s.a. V.5, Glossar
  8. Matthäus 27:53 w. Auferweckung
  9. Matthäus 27:63 w. auferweckt werden
  10. Matthäus 27:64 w. auferweckt worden

Judas Hangs Himself

27 Early in the morning, all the chief priests and the elders of the people made their plans how to have Jesus executed.(A) So they bound him, led him away and handed him over(B) to Pilate the governor.(C)

When Judas, who had betrayed him,(D) saw that Jesus was condemned, he was seized with remorse and returned the thirty pieces of silver(E) to the chief priests and the elders. “I have sinned,” he said, “for I have betrayed innocent blood.”

“What is that to us?” they replied. “That’s your responsibility.”(F)

So Judas threw the money into the temple(G) and left. Then he went away and hanged himself.(H)

The chief priests picked up the coins and said, “It is against the law to put this into the treasury, since it is blood money.” So they decided to use the money to buy the potter’s field as a burial place for foreigners. That is why it has been called the Field of Blood(I) to this day. Then what was spoken by Jeremiah the prophet was fulfilled:(J) “They took the thirty pieces of silver, the price set on him by the people of Israel, 10 and they used them to buy the potter’s field, as the Lord commanded me.”[a](K)

Jesus Before Pilate(L)

11 Meanwhile Jesus stood before the governor, and the governor asked him, “Are you the king of the Jews?”(M)

“You have said so,” Jesus replied.

12 When he was accused by the chief priests and the elders, he gave no answer.(N) 13 Then Pilate asked him, “Don’t you hear the testimony they are bringing against you?”(O) 14 But Jesus made no reply,(P) not even to a single charge—to the great amazement of the governor.

15 Now it was the governor’s custom at the festival to release a prisoner(Q) chosen by the crowd. 16 At that time they had a well-known prisoner whose name was Jesus[b] Barabbas. 17 So when the crowd had gathered, Pilate asked them, “Which one do you want me to release to you: Jesus Barabbas, or Jesus who is called the Messiah?”(R) 18 For he knew it was out of self-interest that they had handed Jesus over to him.

19 While Pilate was sitting on the judge’s seat,(S) his wife sent him this message: “Don’t have anything to do with that innocent(T) man, for I have suffered a great deal today in a dream(U) because of him.”

20 But the chief priests and the elders persuaded the crowd to ask for Barabbas and to have Jesus executed.(V)

21 “Which of the two do you want me to release to you?” asked the governor.

“Barabbas,” they answered.

22 “What shall I do, then, with Jesus who is called the Messiah?”(W) Pilate asked.

They all answered, “Crucify him!”

23 “Why? What crime has he committed?” asked Pilate.

But they shouted all the louder, “Crucify him!”

24 When Pilate saw that he was getting nowhere, but that instead an uproar(X) was starting, he took water and washed his hands(Y) in front of the crowd. “I am innocent of this man’s blood,”(Z) he said. “It is your responsibility!”(AA)

25 All the people answered, “His blood is on us and on our children!”(AB)

26 Then he released Barabbas to them. But he had Jesus flogged,(AC) and handed him over to be crucified.

The Soldiers Mock Jesus(AD)

27 Then the governor’s soldiers took Jesus into the Praetorium(AE) and gathered the whole company of soldiers around him. 28 They stripped him and put a scarlet robe on him,(AF) 29 and then twisted together a crown of thorns and set it on his head. They put a staff in his right hand. Then they knelt in front of him and mocked him. “Hail, king of the Jews!” they said.(AG) 30 They spit on him, and took the staff and struck him on the head again and again.(AH) 31 After they had mocked him, they took off the robe and put his own clothes on him. Then they led him away to crucify him.(AI)

The Crucifixion of Jesus(AJ)

32 As they were going out,(AK) they met a man from Cyrene,(AL) named Simon, and they forced him to carry the cross.(AM) 33 They came to a place called Golgotha (which means “the place of the skull”).(AN) 34 There they offered Jesus wine to drink, mixed with gall;(AO) but after tasting it, he refused to drink it. 35 When they had crucified him, they divided up his clothes by casting lots.(AP) 36 And sitting down, they kept watch(AQ) over him there. 37 Above his head they placed the written charge against him: this is jesus, the king of the jews.

38 Two rebels were crucified with him,(AR) one on his right and one on his left. 39 Those who passed by hurled insults at him, shaking their heads(AS) 40 and saying, “You who are going to destroy the temple and build it in three days,(AT) save yourself!(AU) Come down from the cross, if you are the Son of God!”(AV) 41 In the same way the chief priests, the teachers of the law and the elders mocked him. 42 “He saved others,” they said, “but he can’t save himself! He’s the king of Israel!(AW) Let him come down now from the cross, and we will believe(AX) in him. 43 He trusts in God. Let God rescue him(AY) now if he wants him, for he said, ‘I am the Son of God.’” 44 In the same way the rebels who were crucified with him also heaped insults on him.

The Death of Jesus(AZ)

45 From noon until three in the afternoon darkness(BA) came over all the land. 46 About three in the afternoon Jesus cried out in a loud voice, “Eli, Eli,[c] lema sabachthani?” (which means “My God, my God, why have you forsaken me?”).[d](BB)

47 When some of those standing there heard this, they said, “He’s calling Elijah.”

48 Immediately one of them ran and got a sponge. He filled it with wine vinegar,(BC) put it on a staff, and offered it to Jesus to drink. 49 The rest said, “Now leave him alone. Let’s see if Elijah comes to save him.”

50 And when Jesus had cried out again in a loud voice, he gave up his spirit.(BD)

51 At that moment the curtain of the temple(BE) was torn in two from top to bottom. The earth shook, the rocks split(BF) 52 and the tombs broke open. The bodies of many holy people who had died were raised to life. 53 They came out of the tombs after Jesus’ resurrection and[e] went into the holy city(BG) and appeared to many people.

54 When the centurion and those with him who were guarding(BH) Jesus saw the earthquake and all that had happened, they were terrified, and exclaimed, “Surely he was the Son of God!”(BI)

55 Many women were there, watching from a distance. They had followed Jesus from Galilee to care for his needs.(BJ) 56 Among them were Mary Magdalene, Mary the mother of James and Joseph,[f] and the mother of Zebedee’s sons.(BK)

The Burial of Jesus(BL)

57 As evening approached, there came a rich man from Arimathea, named Joseph, who had himself become a disciple of Jesus. 58 Going to Pilate, he asked for Jesus’ body, and Pilate ordered that it be given to him. 59 Joseph took the body, wrapped it in a clean linen cloth, 60 and placed it in his own new tomb(BM) that he had cut out of the rock. He rolled a big stone in front of the entrance to the tomb and went away. 61 Mary Magdalene and the other Mary were sitting there opposite the tomb.

The Guard at the Tomb

62 The next day, the one after Preparation Day, the chief priests and the Pharisees went to Pilate. 63 “Sir,” they said, “we remember that while he was still alive that deceiver said, ‘After three days I will rise again.’(BN) 64 So give the order for the tomb to be made secure until the third day. Otherwise, his disciples may come and steal the body(BO) and tell the people that he has been raised from the dead. This last deception will be worse than the first.”

65 “Take a guard,”(BP) Pilate answered. “Go, make the tomb as secure as you know how.” 66 So they went and made the tomb secure by putting a seal(BQ) on the stone(BR) and posting the guard.(BS)

Footnotes

  1. Matthew 27:10 See Zech. 11:12,13; Jer. 19:1-13; 32:6-9.
  2. Matthew 27:16 Many manuscripts do not have Jesus; also in verse 17.
  3. Matthew 27:46 Some manuscripts Eloi, Eloi
  4. Matthew 27:46 Psalm 22:1
  5. Matthew 27:53 Or tombs, and after Jesus’ resurrection they
  6. Matthew 27:56 Greek Joses, a variant of Joseph