Matthaeus 21-23
Hoffnung für Alle
Streitgespräche mit den religiösen Führern Israels (Kapitel 21–23)
Jesus wird als König empfangen (Markus 11,1‒11; Lukas 19,28‒38; Johannes 12,12‒19)
21 Jesus war mit seinen Jüngern inzwischen in die Nähe von Jerusalem gekommen. Kurz bevor sie Betfage am Ölberg erreichten, schickte Jesus zwei Jünger 2 mit dem Auftrag voraus: »Geht in das Dorf da vorne! Gleich am Ortseingang werdet ihr eine Eselin mit ihrem Fohlen finden, die dort angebunden sind. Bindet sie los und bringt sie zu mir. 3 Sollte euch jemand fragen, was ihr da tut, dann antwortet: ›Der Herr braucht sie.‹ Man wird sie euch dann ohne Weiteres mitgeben.« 4 Damit sollte sich erfüllen, was Gott durch seinen Propheten angekündigt hatte:
5 »Sagt den Menschen auf dem Berg Zion: ›Euer König kommt zu euch. Und doch kommt er nicht stolz daher, sondern reitet auf einem Esel, ja, auf dem Fohlen einer Eselin.‹«[a]
6 Die beiden Jünger gingen los und führten aus, was Jesus ihnen aufgetragen hatte. 7 Sie brachten die Tiere zu ihm, legten ihre Mäntel über sie, und Jesus setzte sich darauf. 8 Viele Leute breiteten ihre Kleider als Teppich vor ihm aus, andere rissen Zweige von den Bäumen und legten sie auf den Weg. 9 Vor und hinter ihm drängten sich die Menschen und riefen: »Gelobt sei der Sohn Davids, ja, gepriesen sei, der im Auftrag des Herrn kommt! Gelobt sei Gott hoch im Himmel!«
10 Als er so in Jerusalem einzog, geriet die ganze Stadt in helle Aufregung. »Wer ist dieser Mann?«, fragten die Leute. 11 »Das ist Jesus, der Prophet aus Nazareth in Galiläa«, riefen die Menschen, die ihn begleiteten.
Jesus jagt die Händler aus dem Tempel (Markus 11,15‒19; Lukas 19,45‒46; Johannes 2,13‒17)
12 Dann ging Jesus in den Tempel, jagte alle Händler und Käufer hinaus, stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenverkäufer um 13 und rief ihnen zu: »Ihr wisst doch, was Gott in der Heiligen Schrift sagt: ›Mein Haus soll ein Ort des Gebets sein‹,[b] ihr aber macht eine Räuberhöhle daraus!«
14 Noch während Jesus im Tempel war, kamen Blinde und Gelähmte zu ihm, und er heilte sie. 15 Als die obersten Priester und die Schriftgelehrten seine Wundertaten sahen und die Kinder bemerkten, die auch noch im Tempel riefen: »Gelobt sei der Sohn Davids!«, wurden sie wütend 16 und fragten Jesus: »Hörst du eigentlich, was die Kinder da schreien?«
»Ja, ich höre es«, antwortete Jesus. »Habt ihr denn nie gelesen: ›Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge lässt du dein Lob erklingen‹[c]?«
17 Damit ließ er sie stehen und ging aus der Stadt nach Betanien, um dort zu übernachten.
Von der Kraft des Glaubens (Markus 11,12‒14.20‒24)
18 Als Jesus am nächsten Morgen nach Jerusalem zurückkehrte, hatte er Hunger. 19 Am Wegrand sah er einen Feigenbaum. Er ging hin, fand aber nichts als Blätter an ihm. Da sagte Jesus zu dem Baum: »Du sollst in Zukunft nie wieder Feigen tragen!« Im selben Augenblick verdorrte der Baum.
20 Als die Jünger das sahen, fragten sie erstaunt: »Wie kommt es, dass der Feigenbaum so plötzlich vertrocknet ist?« 21 Jesus erwiderte: »Ich versichere euch: Wenn ihr Gott vertraut und nicht zweifelt, könnt ihr noch mehr als das tun. Ihr könnt sogar zu diesem Berg sagen: ›Hebe dich von der Stelle und stürze dich ins Meer!‹, und es wird geschehen. 22 Ihr werdet alles bekommen, wenn ihr Gott im Glauben darum bittet.«
Die Frage nach der Vollmacht von Jesus (Markus 11,27‒33; Lukas 20,1‒8)
23 Dann ging Jesus in den Tempel und lehrte die Menschen. Noch während er sprach, stellten ihn die obersten Priester und die führenden Männer des Volkes zur Rede: »Woher nimmst du dir das Recht, so aufzutreten? Wer gab dir die Vollmacht dazu?«
24 Jesus erwiderte: »Ich will euch eine Gegenfrage stellen. Wenn ihr die beantwortet, werde ich euch sagen, wer mir die Vollmacht gegeben hat. 25 War Johannes der Täufer von Gott beauftragt zu taufen oder nicht?«
Sie überlegten: »Wenn wir antworten: ›Gott hat ihn gesandt‹, dann wird er uns fragen: ›Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?‹ 26 Wenn wir aber bestreiten, dass Gott ihn gesandt hat, bekommen wir Ärger mit dem Volk. Denn alle sind davon überzeugt, dass Johannes ein Prophet war.« 27 So antworteten sie schließlich: »Wir wissen es nicht!«
Darauf entgegnete Jesus: »Dann sage ich euch auch nicht, wer mir die Vollmacht gegeben hat, all diese Dinge zu tun.«
Das Gleichnis von den beiden Söhnen
28 »Was sagt ihr dazu: Ein Mann hatte zwei Söhne. Er bat den ersten: ›Mein Sohn, arbeite heute in unserem Weinberg!‹ 29 ›Ich will aber nicht!‹, entgegnete dieser. Später tat es ihm leid, und er ging doch an die Arbeit. 30 Auch den zweiten Sohn forderte der Vater auf, im Weinberg zu arbeiten. ›Ja, Herr‹, antwortete der. Doch er ging nicht hin.
31 Wer von den beiden Söhnen hat nun getan, was der Vater wollte?« Sie antworteten: »Der erste natürlich!«
Da sagte Jesus: »Ich versichere euch: Die betrügerischen Zolleinnehmer und die Huren kommen eher in Gottes Reich als ihr. 32 Johannes der Täufer kam zu euch und zeigte, was Gottes Wille ist. Aber ihr habt ihm keinen Glauben geschenkt.
Die Zolleinnehmer und Huren dagegen folgten seinem Ruf. Und obwohl ihr das gesehen habt, kamt ihr nicht zur Besinnung und wolltet immer noch nicht auf ihn hören.«
Vom Weinbergbesitzer und den Pächtern (Markus 12,1‒12; Lukas 20,9‒19)
33 »Hört noch ein anderes Gleichnis: Ein Grundbesitzer legte einen Weinberg an, zäunte ihn ein, stellte eine Weinpresse auf und baute einen Wachturm. Dann verpachtete er den Weinberg an einige Weinbauern und reiste ins Ausland. 34 Als die Zeit der Weinlese kam, beauftragte er seine Knechte, den vereinbarten Anteil an der Ernte abzuholen. 35 Aber die Weinbauern packten die Knechte, schlugen den einen nieder, töteten den anderen und steinigten den dritten.
36 Da beauftragte der Grundbesitzer andere Knechte, noch mehr als beim ersten Mal. Aber ihnen erging es nicht besser. 37 Zuletzt sandte er seinen Sohn, weil er sich sagte: ›Vor meinem Sohn werden sie Achtung haben!‹ 38 Als die Weinbauern aber den Sohn kommen sahen, sagten sie zueinander: ›Das ist der Erbe! Los, den bringen wir um, und dann gehört der Weinberg uns.‹ 39 Sie packten ihn, stießen ihn aus dem Weinberg hinaus und brachten ihn um. 40 Was, meint ihr, wird der Besitzer mit diesen Weinbauern machen, wenn er zurückkehrt?«
41 Sie antworteten: »Er wird diesen Verbrechern ein schreckliches Ende bereiten und den Weinberg an solche Weinbauern verpachten, die ihm zur gegebenen Zeit seinen Anteil abliefern.«
42 Darauf sagte Jesus zu ihnen: »Habt ihr denn nie gelesen, dass es in der Heiligen Schrift heißt:
›Der Stein, den die Bauarbeiter weggeworfen haben, weil sie ihn für unbrauchbar hielten, ist nun zum Grundstein des ganzen Hauses geworden. Was keiner für möglich gehalten hat, das tut der Herr vor unseren Augen‹[d]?
43 Deshalb sage ich euch: Gottes Reich wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das Gott gehorcht[e]. 44 Ja, wer auf diesen Stein fällt, wird sich zu Tode stürzen, und auf wen der Stein fällt, der wird von ihm zermalmt.«
45 Die obersten Priester und die Pharisäer merkten, dass Jesus in diesem Gleichnis von ihnen gesprochen hatte. 46 Sie hätten ihn am liebsten festgenommen. Aber sie hatten Angst vor dem Volk, das Jesus für einen Propheten hielt.
Das Gleichnis vom Hochzeitsfest (Lukas 14,16‒24)
22 Jesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis: 2 »Mit Gottes himmlischem Reich ist es wie mit einem König, der für seinen Sohn ein großes Hochzeitsfest vorbereitete. 3 Viele wurden zu der Feier eingeladen. Als alles fertig war, schickte der König seine Diener, um die Gäste zum Fest zu bitten. Aber keiner wollte kommen.
4 Da schickte er andere Diener und ließ den Eingeladenen nochmals ausrichten: ›Es ist alles fertig, die Ochsen und Mastkälber sind geschlachtet. Das Fest kann beginnen. Kommt doch zur Hochzeit!‹ 5 Aber den geladenen Gästen war das gleichgültig. Sie gingen weiter ihrer Arbeit nach. Der eine hatte auf dem Feld zu tun, der andere im Geschäft. 6 Einige wurden sogar handgreiflich, misshandelten und töteten die Diener des Königs.
7 Da wurde der König sehr zornig. Er sandte seine Truppen aus, ließ die Mörder umbringen und ihre Stadt in Brand stecken. 8 Dann sagte er zu seinen Dienern: ›Die Hochzeitsfeier ist vorbereitet, aber die geladenen Gäste waren es nicht wert, an diesem Fest teilzunehmen. 9 Geht jetzt auf die Landstraßen und ladet alle ein, die euch über den Weg laufen!‹ 10 Das taten die Boten und brachten alle mit, die sie fanden: böse und gute Menschen. So füllte sich der Festsaal mit Gästen.
11 Als der König kam, um die Gäste zu sehen, bemerkte er einen Mann, der nicht festlich angezogen war. 12 ›Mein Freund, wie bist du hier ohne Festgewand hereingekommen?‹, fragte er ihn. Darauf konnte der Mann nichts antworten. 13 Da befahl der König seinen Knechten: ›Fesselt ihm Hände und Füße und werft ihn hinaus in die tiefste Finsternis, wo es nur noch Heulen und ohnmächtiges Jammern[f] gibt!‹ 14 Denn viele sind eingeladen, aber nur wenige sind auserwählt.«
Die Frage nach der Steuer (Markus 12,13‒17; Lukas 20,20‒26)
15 Da kamen die Pharisäer zusammen und berieten, wie sie Jesus mit seinen eigenen Worten in eine Falle locken könnten. 16 Sie schickten ein paar von ihren Jüngern und einige Anhänger von König Herodes zu ihm. Die fragten ihn scheinheilig:
»Lehrer, wir wissen, dass es dir allein um die Wahrheit geht. Du sagst uns klipp und klar, wie wir nach Gottes Willen leben sollen. Du redest den Leuten nicht nach dem Mund – ganz gleich, wie viel Ansehen sie besitzen. 17 Deshalb sage uns: Ist es eigentlich Gottes Wille, dass wir dem römischen Kaiser Steuern zahlen, oder nicht?«
18 Jesus durchschaute ihre Hinterhältigkeit. »Ihr Heuchler!«, rief er. »Warum wollt ihr mir eine Falle stellen? 19 Zeigt mir eines der Geldstücke, mit denen ihr die Steuern bezahlt!« Sie gaben ihm eine römische Münze. 20 Er fragte sie: »Wessen Bild und Name sind hier eingeprägt?« 21 Sie antworteten: »Die des Kaisers.« Da sagte Jesus zu ihnen: »Nun, dann gebt dem Kaiser, was ihm zusteht, und gebt Gott, was ihm gehört!« 22 Diese Antwort überraschte sie. Sie ließen Jesus in Ruhe und gingen weg.
Werden die Toten auferstehen? (Markus 12,18‒27; Lukas 20,27‒40)
23 Am selben Tag kamen einige Sadduzäer zu Jesus. Diese Leute behaupten, es gebe keine Auferstehung der Toten. Sie fragten ihn: 24 »Lehrer, Mose hat bestimmt: Wenn ein verheirateter Mann stirbt und keine Kinder hat, dann muss sein Bruder die Witwe heiraten und dafür sorgen, dass der Verstorbene doch noch einen Nachkommen erhält.[g] 25 Nun lebten da unter uns sieben Brüder. Der erste heiratete und starb. Weil er keine Nachkommen hatte, heiratete sein Bruder die Witwe. 26 Auch der zweite Bruder starb kinderlos, und der nächste Bruder nahm sie zur Frau. So ging es weiter, bis die Frau mit allen sieben verheiratet gewesen war. 27 Schließlich starb auch sie. 28 Wessen Frau wird sie nun nach der Auferstehung sein? Schließlich waren ja alle sieben Brüder mit ihr verheiratet.«
29 Jesus antwortete: »Ihr irrt euch, denn ihr kennt weder die Heilige Schrift noch die Macht Gottes. 30 Wenn die Toten auferstehen, werden sie nicht mehr wie hier auf der Erde heiraten. Es wird ganz anders sein: Sie sind dann wie die Engel Gottes im Himmel. 31 Was nun die Auferstehung der Toten überhaupt betrifft: Habt ihr nicht gelesen, was Gott euch in der Heiligen Schrift sagt: 32 ›Ich bin der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs‹[h]? Er ist doch nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden!«
33 Die vielen Menschen, die Jesus zugehört hatten, waren tief beeindruckt von dem, was er lehrte.
Was ist das wichtigste Gebot? (Markus 12,28‒31; Lukas 10,25‒28)
34-35 Als die Pharisäer hörten, wie Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, dachten sie sich eine neue Frage aus, um ihm eine Falle zu stellen. Ein Gesetzeslehrer fragte ihn: 36 »Lehrer, welches ist das wichtigste Gebot im Gesetz Gottes?« 37 Jesus antwortete ihm: »›Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand.‹[i] 38 Das ist das erste und wichtigste Gebot. 39 Ebenso wichtig ist aber ein zweites: ›Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.‹[j] 40 Alle anderen Gebote und alle Forderungen der Propheten sind in diesen beiden Geboten enthalten.«
Wer ist der Christus? (Markus 12,35‒37; Lukas 20,41‒44)
41 Bei dieser Gelegenheit fragte Jesus die Pharisäer, die sich bei ihm versammelt hatten: 42 »Was denkt ihr über den Christus, der als Retter zu euch kommen soll? Wessen Nachkomme ist er?« Sie antworteten: »Er ist ein Nachkomme von König David.«
43 Da entgegnete Jesus: »Warum hat David ihn dann, geleitet vom Geist Gottes, ›Herr‹ genannt? Denn David sagte:
44 ›Gott, der Herr, sprach zu meinem Herrn: Setze dich auf den Ehrenplatz an meiner rechten Seite, bis ich dir alle deine Feinde unterworfen habe und du deinen Fuß auf ihren Nacken setzt!‹[k]
45 Wenn David den Christus also ›Herr‹ nennt, wie kann er dann Davids Nachkomme sein?«
46 Darauf wussten sie keine Antwort. Und von da an wagte niemand mehr, ihm weitere Fragen zu stellen.
Die Heuchelei der Pharisäer und Schriftgelehrten (Markus 12,38‒39; Lukas 20,45‒46)
23 Dann sprach Jesus zu der Volksmenge und zu seinen Jüngern: 2 »Die Schriftgelehrten und Pharisäer sind dazu eingesetzt, euch das Gesetz von Mose auszulegen.[l] 3 Richtet euch nach ihren Worten und tut alles, was sie euch sagen! Nehmt euch aber kein Beispiel an ihren Taten! Denn sie halten selbst nicht ein, was sie von den anderen verlangen.
4 Sie denken sich schwere, fast unerträgliche Forderungen aus und bürden sie den Menschen auf, doch sie selbst rühren keinen Finger, um diese Lasten zu tragen. 5 Mit allem, was sie tun, stellen sie sich zur Schau. Sie tragen besonders breite Gebetsriemen und an den Gewändern auffällig lange Quasten. 6 Bei den Festen wollen sie die Ehrenplätze bekommen, und auch in der Synagoge sitzen sie am liebsten in der ersten Reihe. 7 Es gefällt ihnen, wenn man sie auf der Straße ehrfurchtsvoll grüßt und ›Rabbi‹ nennt.
8 Lasst ihr euch nicht so anreden! Nur Gott ist euer Meister, ihr seid untereinander alle Geschwister. 9 Ihr sollt auch niemandem auf der Erde den Ehrentitel ›Vater‹ geben, denn nur einer ist euer Vater: Gott im Himmel. 10 Ihr sollt euch auch nicht Lehrer nennen lassen, weil ihr nur einen Lehrer habt: Christus. 11 Wer unter euch groß sein will, der soll allen anderen dienen.[m] 12 Alle, die sich selbst ehren, werden gedemütigt werden. Wer sich aber selbst erniedrigt, wird geehrt werden.«
Frommer Schein (Lukas 11,39‒51)
13 »Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr Heuchler! Ihr versperrt anderen den Zugang zu Gottes himmlischem Reich. Denn ihr selbst geht nicht hinein, und die hineinwollen, hindert ihr auch noch daran.[n]
15 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr Heuchler! Ihr reist in der Welt herum, um nur einen einzigen Nichtjuden dafür zu gewinnen, eure Gesetze anzuerkennen. Und wenn ihr einen gefunden habt, dann wird er durch euch zu einem Anwärter auf die Hölle, der euch an Bosheit noch übertrifft.
16 Wehe euch! Ihr wollt andere führen und seid doch selbst blind. So behauptet ihr: ›Beim Tempel Gottes schwören, das hat nichts zu bedeuten. Aber wer beim Gold im Tempel schwört, der muss seinen Eid halten.‹ 17 Ihr blinden Narren! Was ist denn wichtiger: das Gold oder der Tempel, durch den das Gold erst geheiligt wird?
18 Ihr sagt: ›Ein Eid, beim Altar geschworen, hat keine Bedeutung. Wer aber bei dem Opfer auf dem Altar schwört, der muss sein Versprechen halten.‹ 19 Ihr Verblendeten! Was ist denn wichtiger: die Gabe auf dem Altar oder der Altar, der die Gabe erst zum Opfer werden lässt? 20 Wer beim Altar schwört, der schwört bei allem, was darauf liegt. 21 Wer beim Tempel schwört, der ruft Gott zum Zeugen an, der dort wohnt. 22 Und wer beim Himmel schwört, der schwört bei dem Thron Gottes und damit bei Gott selbst, der auf diesem Thron sitzt.
23 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr Heuchler! Sogar von Küchenkräutern wie Minze, Dill und Kümmel gebt ihr Gott den zehnten Teil. Aber die viel wichtigeren Forderungen Gottes nach Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Treue[o] sind euch gleichgültig. Doch gerade darum geht es hier: das Wesentliche tun und das andere nicht unterlassen. 24 Ihr aber entfernt jede kleine Mücke aus eurem Getränk, doch ganze Kamele schluckt ihr bedenkenlos hinunter. Andere wollt ihr führen, dabei seid ihr selbst blind.
25 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr Heuchler! Ihr wascht eure Becher und Schüsseln von außen ab, doch gefüllt sind sie mit dem, was ihr anderen in eurer Gier genommen habt. 26 Ihr blinden Verführer, reinigt eure Becher erst einmal von innen, dann wird auch ihr Äußeres sauber sein.
27 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr Heuchler! Ihr seid wie die weiß getünchten Grabstätten[p]: Von außen erscheinen sie schön, aber innen ist alles voll stinkender Verwesung. 28 Genauso ist es bei euch: Ihr steht vor den Leuten als solche da, die Gottes Willen tun, aber in Wirklichkeit seid ihr voller Auflehnung und Heuchelei.
29 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr Heuchler! Den verstorbenen Propheten baut ihr Denkmäler, und die Gräber derer, die nach Gottes Willen lebten, schmückt ihr. 30 Dazu behauptet ihr noch: ›Wenn wir damals gelebt hätten, wir hätten die Propheten nicht umgebracht wie unsere Vorfahren.‹ 31 Damit gebt ihr also selbst zu, dass ihr die Nachkommen der Prophetenmörder seid. 32 Ja, weiter so, macht das Maß eurer Väter nur voll!
33 Ihr Schlangenbrut! Wie wollt ihr der Hölle entrinnen, zu der Gott euch verurteilen wird? 34 Deshalb hört her: Ich werde euch Propheten, weise Männer und Lehrer schicken. Einige von ihnen werdet ihr töten, ja sogar kreuzigen. Andere werdet ihr in euren Synagogen auspeitschen und sie von Stadt zu Stadt verfolgen. 35 Darum werdet ihr auch zur Rechenschaft gezogen werden für den Mord an all jenen Menschen, die nach Gottes Willen gelebt haben, angefangen bei Abel bis zu Secharja, dem Sohn von Berechja, den ihr zwischen Tempel und Brandopferaltar ermordet habt.
36 Ich versichere euch: Das Strafgericht für all diese Schuld wird noch über diese Generation hereinbrechen.«
Warnung an Jerusalem (Lukas 13,34‒35)
37 »Jerusalem! O Jerusalem! Du tötest die Propheten und steinigst die Boten, die Gott zu dir schickt. Wie oft schon wollte ich deine Bewohner um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt! Aber ihr habt es nicht gewollt. 38 Und nun? Euer Tempel wird von Gott verlassen sein und völlig zerstört werden. 39 Und ich sage euch: Mich werdet ihr erst dann wiedersehen, wenn ihr rufen werdet: ›Gepriesen sei, der im Auftrag des Herrn kommt!‹[q]«
Footnotes
- 21,5 Jesaja 62,11; Sacharja 9,9
- 21,13 Jesaja 56,7
- 21,16 Psalm 8,3
- 21,42 Psalm 118,22‒23
- 21,43 Wörtlich: das seine Früchte (d.h. die Früchte von Gottes Reich) bringt.
- 22,13 Wörtlich: nur Heulen und Zähneknirschen.
- 22,24 Vgl. 5. Mose 25,5‒6. Der erste Sohn, der in einer solchen Ehe geboren wurde, galt dann als Nachkomme des Verstorbenen und trug dessen Namen.
- 22,32 2. Mose 3,6
- 22,37 5. Mose 6,5
- 22,39 3. Mose 19,18
- 22,44 Psalm 110,1
- 23,2 Wörtlich: Die Schriftgelehrten und Pharisäer haben sich auf den Lehrstuhl von Mose gesetzt.
- 23,11 Oder: Der Bedeutendste von euch wird der sein, der allen anderen dient.
- 23,13 Andere Handschriften fügen hinzu: (Vers 14) Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr Heuchler! Gierig reißt ihr den Besitz der Witwen an euch, und eure langen Gebete sind nichts als Heuchelei. Dafür wird euch Gottes Urteil besonders hart treffen.
- 23,23 Oder: Glaube.
- 23,27 Jüdische Gräber waren auffällig weiß gestrichen, um zu vermeiden, dass Menschen sie versehentlich berührten und sich dadurch verunreinigten.
- 23,39 Psalm 118,26
Matthaeus 21-23
Luther Bibel 1545
21 Da sie nun nahe an Jerusalem kamen, gen Bethphage an den Ölberg, sandte Jesus seiner Jünger zwei
2 und sprach zu ihnen: Gehet hin in den Flecken, der vor euch liegt, und alsbald werdet ihr eine Eselin finden angebunden und ihr Füllen bei ihr; löset sie auf und führet sie zu mir!
3 Und so euch jemand etwas wird sagen, so sprecht: Der HERR bedarf ihrer; sobald wird er sie euch lassen.
4 Das geschah aber alles, auf daß erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten, der da spricht:
5 "Saget der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir sanftmütig und reitet auf einem Esel und auf einem Füllen der lastbaren Eselin."
6 Die Jünger gingen hin und taten, wie ihnen Jesus befohlen hatte,
7 und brachten die Eselin und das Füllen und legten ihre Kleider darauf und setzten ihn darauf.
8 Aber viel Volks breitete die Kleider auf den Weg; die andern hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg.
9 Das Volk aber, das vorging und nachfolgte, schrie und sprach: Hosianna dem Sohn Davids! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des HERRN! Hosianna in der Höhe!
10 Und als er zu Jerusalem einzog, erregte sich die ganze Stadt und sprach: Wer ist der?
11 Das Volk aber sprach: Das ist der Jesus, der Prophet von Nazareth aus Galiläa.
12 Und Jesus ging zum Tempel Gottes hinein und trieb heraus alle Verkäufer und Käufer im Tempel und stieß um der Wechsler Tische und die Stühle der Taubenkrämer
13 und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: "Mein Haus soll ein Bethaus heißen"; ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht.
14 Und es gingen zu ihm Blinde und Lahme im Tempel, und er heilte sie.
15 Da aber die Hohenpriester und Schriftgelehrten sahen die Wunder, die er tat, und die Kinder, die im Tempel schrieen und sagten: Hosianna dem Sohn Davids! wurden sie entrüstet
16 und sprachen zu ihm: Hörst du auch, was diese sagen? Jesus sprach zu ihnen: Ja! Habt ihr nie gelesen: "Aus dem Munde der Unmündigen und Säuglinge hast du Lob zugerichtet"?
17 Und er ließ sie da und ging zur Stadt hinaus gen Bethanien und blieb daselbst.
18 Als er aber des Morgens wieder in die Stadt ging, hungerte ihn;
19 und er sah einen Feigenbaum am Wege und ging hinzu und fand nichts daran denn allein Blätter und sprach zu ihm: Nun wachse auf dir hinfort nimmermehr eine Frucht! Und der Feigenbaum verdorrte alsbald.
20 Und da das die Jünger sahen, verwunderten sie sich und sprachen: Wie ist der Feigenbaum so bald verdorrt?
21 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: So ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht allein solches mit dem Feigenbaum tun, sondern, so ihr werdet sagen zu diesem Berge: Hebe dich auf und wirf dich ins Meer! so wird's geschehen.
22 Und alles, was ihr bittet im Gebet, so ihr glaubet, werdet ihr's empfangen.
23 Und als er in den Tempel kam, traten zu ihm, als er lehrte, die Hohenpriester und die Ältesten im Volk und sprachen: Aus was für Macht tust du das? und wer hat dir die Macht gegeben?
24 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Ich will euch auch ein Wort fragen; so ihr mir das sagt, will ich euch auch sagen aus was für Macht ich das tue:
25 Woher war die Taufe des Johannes? War sie vom Himmel oder von den Menschen? Da dachten sie bei sich selbst und sprachen: Sagen wir, sie sei vom Himmel gewesen, so wird er zu uns sagen: Warum glaubtet ihr ihm denn nicht?
26 Sagen wir aber, sie sei von Menschen gewesen, so müssen wir uns vor dem Volk fürchten; denn sie halten alle Johannes für einen Propheten.
27 Und sie antworteten Jesu und sprachen: Wir wissen's nicht. Da sprach er zu ihnen: So sage ich euch auch nicht, aus was für Macht ich das tue.
28 Was dünkt euch aber? Es hatte ein Mann zwei Söhne und ging zu dem ersten und sprach: Mein Sohn, gehe hin und arbeite heute in meinem Weinberg.
29 Er antwortete aber und sprach: Ich will's nicht tun. Darnach reute es ihn und er ging hin.
30 Und er ging zum andern und sprach gleichalso. Er antwortete aber und sprach: Herr, ja! -und ging nicht hin.
31 Welcher unter den zweien hat des Vaters Willen getan? Sie sprachen zu ihm: Der erste. Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Die Zöllner und Huren mögen wohl eher ins Himmelreich kommen denn ihr.
32 Johannes kam zu euch und lehrte euch den rechten Weg, und ihr glaubtet ihm nicht; aber die Zöllner und Huren glaubten ihm. Und ob ihr's wohl sahet, tatet ihr dennoch nicht Buße, daß ihr ihm darnach auch geglaubt hättet.
33 Höret ein anderes Gleichnis: Es war ein Hausvater, der pflanzte einen Weinberg und führte einen Zaun darum und grub eine Kelter darin und baute einen Turm und tat ihn den Weingärtnern aus und zog über Land.
34 Da nun herbeikam die Zeit der Früchte, sandte er seine Knechte zu den Weingärtnern, daß sie seine Früchte empfingen.
35 Da nahmen die Weingärtner seine Knechte; einen stäupten sie, den andern töteten sie, den dritten steinigten sie.
36 Abermals sandte er andere Knechte, mehr denn der ersten waren; und sie taten ihnen gleichalso.
37 Darnach sandte er seinen Sohn zu ihnen und sprach: Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen.
38 Da aber die Weingärtner den Sohn sahen, sprachen sie untereinander: Das ist der Erbe; kommt laßt uns ihn töten und sein Erbgut an uns bringen!
39 Und sie nahmen ihn und stießen ihn zum Weinberg hinaus und töteten ihn.
40 Wenn nun der Herr des Weinberges kommen wird, was wird er diesen Weingärtnern tun?
41 Sie sprachen zu ihm: Er wird die Bösewichte übel umbringen und seinen Weinberg anderen Weingärtnern austun, die ihm die Früchte zur rechten Zeit geben.
42 Jesus sprach zu ihnen: Habt ihr nie gelesen in der Schrift: "Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden. Von dem HERRN ist das geschehen, und es ist wunderbar vor unseren Augen"?
43 Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volke gegeben werden, das seine Früchte bringt.
44 Und wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen; auf wen aber er fällt, den wird er zermalmen.
45 Und da die Hohenpriester und Pharisäer seine Gleichnisse hörten, verstanden sie, daß er von ihnen redete.
46 Und sie trachteten darnach, wie sie ihn griffen; aber sie fürchteten sich vor dem Volk, denn es hielt ihn für einen Propheten.
22 Und Jesus antwortete und redete abermals durch Gleichnisse zu ihnen und sprach:
2 Das Himmelreich ist gleich einem Könige, der seinem Sohn Hochzeit machte.
3 Und sandte seine Knechte aus, daß sie die Gäste zur Hochzeit riefen; und sie wollten nicht kommen.
4 Abermals sandte er andere Knechte aus und sprach: Sagt den Gästen: Siehe, meine Mahlzeit habe ich bereitet, meine Ochsen und mein Mastvieh ist geschlachtet und alles ist bereit; kommt zur Hochzeit!
5 Aber sie verachteten das und gingen hin, einer auf seinen Acker, der andere zu seiner Hantierung;
6 etliche griffen seine Knechte, höhnten sie und töteten sie.
7 Da das der König hörte, ward er zornig und schickte seine Heere aus und brachte diese Mörder um und zündete ihre Stadt an.
8 Da sprach er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Gäste waren's nicht wert.
9 Darum gehet hin auf die Straßen und ladet zur Hochzeit, wen ihr findet.
10 Und die Knechte gingen aus auf die Straßen und brachten zusammen, wen sie fanden, Böse und Gute; und die Tische wurden alle voll.
11 Da ging der König hinein, die Gäste zu besehen, und sah allda einen Menschen, der hatte kein hochzeitlich Kleid an;
12 und er sprach zu ihm: Freund, wie bist du hereingekommen und hast doch kein hochzeitlich Kleid an? Er aber verstummte.
13 Da sprach der König zu seinen Dienern: Bindet ihm Hände und Füße und werfet ihn in die Finsternis hinaus! da wird sein Heulen und Zähneklappen.
14 Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.
15 Da gingen die Pharisäer hin und hielten einen Rat, wie sie ihn fingen in seiner Rede.
16 Und sandten zu ihm ihre Jünger samt des Herodes Dienern. Und sie sprachen: Meister, wir wissen, daß du wahrhaftig bist und lehrst den Weg Gottes recht und du fragst nach niemand; denn du achtest nicht das Ansehen der Menschen.
17 Darum sage uns, was dünkt dich: Ist's recht, daß man dem Kaiser den Zins gebe, oder nicht?
18 Da nun Jesus merkte ihre Schalkheit, sprach er: Ihr Heuchler, was versucht ihr mich?
19 Weiset mir die Zinsmünze! Und sie reichten ihm einen Groschen dar.
20 Und er sprach zu ihnen: Wes ist das Bild und die Überschrift?
21 Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. Da sprach er zu ihnen: So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!
22 Da sie das hörten, verwunderten sie sich und ließen ihn und gingen davon.
23 An dem Tage traten zu ihm die Sadduzäer, die da halten, es sei kein Auferstehen, und fragten ihn
24 und sprachen: Meister, Mose hat gesagt: So einer stirbt und hat nicht Kinder, so soll sein Bruder sein Weib freien und seinem Bruder Samen erwecken.
25 Nun sind bei uns gewesen sieben Brüder. Der erste freite und starb; und dieweil er nicht Samen hatte, ließ er sein Weib seinem Bruder;
26 desgleichen der andere und der dritte bis an den siebenten.
27 Zuletzt nach allen starb auch das Weib.
28 Nun in der Auferstehung, wes Weib wird sie sein unter den sieben? Sie haben sie ja alle gehabt.
29 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt und wisset die Schrift nicht, noch die Kraft Gottes.
30 In der Auferstehung werden sie weder freien noch sich freien lassen, sondern sie sind gleichwie die Engel Gottes im Himmel.
31 Habt ihr nicht gelesen von der Toten Auferstehung, was euch gesagt ist von Gott, der da spricht:
32 "Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs"? Gott aber ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen.
33 Und da solches das Volk hörte, entsetzten sie sich über seine Lehre.
34 Da aber die Pharisäer hörten, wie er den Sadduzäern das Maul gestopft hatte, versammelten sie sich.
35 Und einer unter ihnen, ein Schriftgelehrter, versuchte ihn und sprach:
36 Meister, welches ist das vornehmste Gebot im Gesetz?
37 Jesus aber sprach zu ihm: "Du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte."
38 Dies ist das vornehmste und größte Gebot.
39 Das andere aber ist ihm gleich; Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
40 In diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
41 Da nun die Pharisäer beieinander waren, fragte sie Jesus
42 und sprach: Wie dünkt euch um Christus? wes Sohn ist er? Sie sprachen: Davids.
43 Er sprach zu ihnen: Wie nennt ihn denn David im Geist einen Herrn, da er sagt:
44 "Der HERR hat gesagt zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis daß ich lege deine Feinde zum Schemel deiner Füße"?
45 So nun David ihn einen Herrn nennt, wie ist er denn sein Sohn?
46 Und niemand konnte ihm ein Wort antworten, und wagte auch niemand von dem Tage an hinfort, ihn zu fragen.
23 Da redete Jesus zu dem Volk und zu seinen Jüngern
2 und sprach: Auf Mose's Stuhl sitzen die Schriftgelehrten und Pharisäer.
3 Alles nun, was sie euch sagen, daß ihr halten sollt, das haltet und tut's; aber nach ihren Werken sollt ihr nicht tun: sie sagen's wohl, und tun's nicht.
4 Sie binden aber schwere und unerträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf den Hals; aber sie selbst wollen dieselben nicht mit einem Finger regen.
5 Alle ihre Werke aber tun sie, daß sie von den Leuten gesehen werden. Sie machen ihre Denkzettel breit und die Säume an ihren Kleidern groß.
6 Sie sitzen gern obenan über Tisch und in den Schulen
7 und haben's gern, daß sie gegrüßt werden auf dem Markt und von den Menschen Rabbi genannt werden.
8 Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister, Christus; ihr aber seid alle Brüder.
9 Und sollt niemand Vater heißen auf Erden, denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist.
10 Und ihr sollt euch nicht lassen Meister nennen; denn einer ist euer Meister, Christus.
11 Der Größte unter euch soll euer Diener sein.
12 Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht.
13 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließet vor den Menschen! Ihr kommt nicht hinein, und die hinein wollen, laßt ihr nicht hineingehen.
14 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr der Witwen Häuser fresset und wendet lange Gebete vor! Darum werdet ihr desto mehr Verdammnis empfangen.
15 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr Land und Wasser umziehet, daß ihr einen Judengenossen macht; und wenn er's geworden ist, macht ihr aus ihm ein Kind der Hölle, zwiefältig mehr denn ihr seid!
16 Weh euch, verblendete Leiter, die ihr sagt: "Wer da schwört bei dem Tempel, das ist nichts; wer aber schwört bei dem Gold am Tempel, der ist's schuldig."
17 Ihr Narren und Blinden! Was ist größer: das Gold oder der Tempel, der das Gold heiligt?
18 "Wer da schwört bei dem Altar, das ist nichts; wer aber schwört bei dem Opfer, das darauf ist, der ist's schuldig."
19 Ihr Narren und Blinden! Was ist größer: das Opfer oder der Altar, der das Opfer heiligt?
20 Darum, wer da schwört bei dem Altar, der schwört bei demselben und bei allem, was darauf ist.
21 Und wer da schwört bei dem Tempel, der schwört bei demselben und bei dem, der darin wohnt.
22 Und wer da schwört bei dem Himmel, der schwört bei dem Stuhl Gottes und bei dem, der darauf sitzt.
23 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr verzehntet die Minze, Dill und Kümmel, und laßt dahinten das Schwerste im Gesetz, nämlich das Gericht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Dies soll man tun und jenes nicht lassen.
24 Ihr verblendeten Leiter, die ihr Mücken seihet und Kamele verschluckt!
25 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr die Becher und Schüsseln auswendig reinlich haltet, inwendig aber ist's voll Raubes und Fraßes!
26 Du blinder Pharisäer, reinige zum ersten das Inwendige an Becher und Schüssel, auf das auch das Auswendige rein werde!
27 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr gleich seid wie die übertünchten Gräber, welche auswendig hübsch scheinen, aber inwendig sind sie voller Totengebeine und alles Unflats!
28 Also auch ihr: von außen scheint ihr den Menschen fromm, aber in wendig seid ihr voller Heuchelei und Untugend.
29 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr der Propheten Gräber bauet und schmücket der Gerechten Gräber
30 und sprecht: Wären wir zu unsrer Väter Zeiten gewesen, so wollten wir nicht teilhaftig sein mit ihnen an der Propheten Blut!
31 So gebt ihr über euch selbst Zeugnis, daß ihr Kinder seid derer, die die Propheten getötet haben.
32 Wohlan, erfüllet auch ihr das Maß eurer Väter!
33 Ihr Schlangen und Otterngezücht! wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen?
34 Darum siehe, ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; und deren werdet ihr etliche töten und kreuzigen, und etliche werdet ihr geißeln in ihren Schulen und werdet sie verfolgen von einer Stadt zu der anderen;
35 auf daß über euch komme all das gerechte Blut, das vergossen ist auf Erden, von dem Blut des gerechten Abel an bis auf das Blut des Zacharias, des Sohnes Berechja's, welchen ihr getötet habt zwischen dem Tempel und dem Altar.
36 Wahrlich ich sage euch, daß solches alles wird über dies Geschlecht kommen.
37 Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne versammelt ihre Küchlein unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt!
38 Siehe, euer Haus soll euch wüst gelassen werden.
39 Denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprecht: Gelobt sei, der da kommt im Namen des HERRN!
Matthew 21-23
New International Version
Jesus Comes to Jerusalem as King(A)(B)
21 As they approached Jerusalem and came to Bethphage on the Mount of Olives,(C) Jesus sent two disciples, 2 saying to them, “Go to the village ahead of you, and at once you will find a donkey tied there, with her colt by her. Untie them and bring them to me. 3 If anyone says anything to you, say that the Lord needs them, and he will send them right away.”
4 This took place to fulfill(D) what was spoken through the prophet:
5 “Say to Daughter Zion,
‘See, your king comes to you,
gentle and riding on a donkey,
and on a colt, the foal of a donkey.’”[a](E)
6 The disciples went and did as Jesus had instructed them. 7 They brought the donkey and the colt and placed their cloaks on them for Jesus to sit on. 8 A very large crowd spread their cloaks(F) on the road, while others cut branches from the trees and spread them on the road. 9 The crowds that went ahead of him and those that followed shouted,
10 When Jesus entered Jerusalem, the whole city was stirred and asked, “Who is this?”
11 The crowds answered, “This is Jesus, the prophet(J) from Nazareth in Galilee.”
Jesus at the Temple(K)
12 Jesus entered the temple courts and drove out all who were buying(L) and selling there. He overturned the tables of the money changers(M) and the benches of those selling doves.(N) 13 “It is written,” he said to them, “‘My house will be called a house of prayer,’[e](O) but you are making it ‘a den of robbers.’[f]”(P)
14 The blind and the lame came to him at the temple, and he healed them.(Q) 15 But when the chief priests and the teachers of the law saw the wonderful things he did and the children shouting in the temple courts, “Hosanna to the Son of David,”(R) they were indignant.(S)
16 “Do you hear what these children are saying?” they asked him.
“Yes,” replied Jesus, “have you never read,
17 And he left them and went out of the city to Bethany,(U) where he spent the night.
Jesus Curses a Fig Tree(V)
18 Early in the morning, as Jesus was on his way back to the city, he was hungry. 19 Seeing a fig tree by the road, he went up to it but found nothing on it except leaves. Then he said to it, “May you never bear fruit again!” Immediately the tree withered.(W)
20 When the disciples saw this, they were amazed. “How did the fig tree wither so quickly?” they asked.
21 Jesus replied, “Truly I tell you, if you have faith and do not doubt,(X) not only can you do what was done to the fig tree, but also you can say to this mountain, ‘Go, throw yourself into the sea,’ and it will be done. 22 If you believe, you will receive whatever you ask for(Y) in prayer.”
The Authority of Jesus Questioned(Z)
23 Jesus entered the temple courts, and, while he was teaching, the chief priests and the elders of the people came to him. “By what authority(AA) are you doing these things?” they asked. “And who gave you this authority?”
24 Jesus replied, “I will also ask you one question. If you answer me, I will tell you by what authority I am doing these things. 25 John’s baptism—where did it come from? Was it from heaven, or of human origin?”
They discussed it among themselves and said, “If we say, ‘From heaven,’ he will ask, ‘Then why didn’t you believe him?’ 26 But if we say, ‘Of human origin’—we are afraid of the people, for they all hold that John was a prophet.”(AB)
27 So they answered Jesus, “We don’t know.”
Then he said, “Neither will I tell you by what authority I am doing these things.
The Parable of the Two Sons
28 “What do you think? There was a man who had two sons. He went to the first and said, ‘Son, go and work today in the vineyard.’(AC)
29 “‘I will not,’ he answered, but later he changed his mind and went.
30 “Then the father went to the other son and said the same thing. He answered, ‘I will, sir,’ but he did not go.
31 “Which of the two did what his father wanted?”
“The first,” they answered.
Jesus said to them, “Truly I tell you, the tax collectors(AD) and the prostitutes(AE) are entering the kingdom of God ahead of you. 32 For John came to you to show you the way of righteousness,(AF) and you did not believe him, but the tax collectors(AG) and the prostitutes(AH) did. And even after you saw this, you did not repent(AI) and believe him.
The Parable of the Tenants(AJ)
33 “Listen to another parable: There was a landowner who planted(AK) a vineyard. He put a wall around it, dug a winepress in it and built a watchtower.(AL) Then he rented the vineyard to some farmers and moved to another place.(AM) 34 When the harvest time approached, he sent his servants(AN) to the tenants to collect his fruit.
35 “The tenants seized his servants; they beat one, killed another, and stoned a third.(AO) 36 Then he sent other servants(AP) to them, more than the first time, and the tenants treated them the same way. 37 Last of all, he sent his son to them. ‘They will respect my son,’ he said.
38 “But when the tenants saw the son, they said to each other, ‘This is the heir.(AQ) Come, let’s kill him(AR) and take his inheritance.’(AS) 39 So they took him and threw him out of the vineyard and killed him.
40 “Therefore, when the owner of the vineyard comes, what will he do to those tenants?”
41 “He will bring those wretches to a wretched end,”(AT) they replied, “and he will rent the vineyard to other tenants,(AU) who will give him his share of the crop at harvest time.”
42 Jesus said to them, “Have you never read in the Scriptures:
“‘The stone the builders rejected
has become the cornerstone;
the Lord has done this,
and it is marvelous in our eyes’[h]?(AV)
43 “Therefore I tell you that the kingdom of God will be taken away from you(AW) and given to a people who will produce its fruit. 44 Anyone who falls on this stone will be broken to pieces; anyone on whom it falls will be crushed.”[i](AX)
45 When the chief priests and the Pharisees heard Jesus’ parables, they knew he was talking about them. 46 They looked for a way to arrest him, but they were afraid of the crowd because the people held that he was a prophet.(AY)
The Parable of the Wedding Banquet(AZ)
22 Jesus spoke to them again in parables, saying: 2 “The kingdom of heaven is like(BA) a king who prepared a wedding banquet for his son. 3 He sent his servants(BB) to those who had been invited to the banquet to tell them to come, but they refused to come.
4 “Then he sent some more servants(BC) and said, ‘Tell those who have been invited that I have prepared my dinner: My oxen and fattened cattle have been butchered, and everything is ready. Come to the wedding banquet.’
5 “But they paid no attention and went off—one to his field, another to his business. 6 The rest seized his servants, mistreated them and killed them. 7 The king was enraged. He sent his army and destroyed those murderers(BD) and burned their city.
8 “Then he said to his servants, ‘The wedding banquet is ready, but those I invited did not deserve to come. 9 So go to the street corners(BE) and invite to the banquet anyone you find.’ 10 So the servants went out into the streets and gathered all the people they could find, the bad as well as the good,(BF) and the wedding hall was filled with guests.
11 “But when the king came in to see the guests, he noticed a man there who was not wearing wedding clothes. 12 He asked, ‘How did you get in here without wedding clothes, friend(BG)?’ The man was speechless.
13 “Then the king told the attendants, ‘Tie him hand and foot, and throw him outside, into the darkness, where there will be weeping and gnashing of teeth.’(BH)
14 “For many are invited, but few are chosen.”(BI)
Paying the Imperial Tax to Caesar(BJ)
15 Then the Pharisees went out and laid plans to trap him in his words. 16 They sent their disciples to him along with the Herodians.(BK) “Teacher,” they said, “we know that you are a man of integrity and that you teach the way of God in accordance with the truth. You aren’t swayed by others, because you pay no attention to who they are. 17 Tell us then, what is your opinion? Is it right to pay the imperial tax[j](BL) to Caesar or not?”
18 But Jesus, knowing their evil intent, said, “You hypocrites, why are you trying to trap me? 19 Show me the coin used for paying the tax.” They brought him a denarius, 20 and he asked them, “Whose image is this? And whose inscription?”
21 “Caesar’s,” they replied.
Then he said to them, “So give back to Caesar what is Caesar’s,(BM) and to God what is God’s.”
22 When they heard this, they were amazed. So they left him and went away.(BN)
Marriage at the Resurrection(BO)
23 That same day the Sadducees,(BP) who say there is no resurrection,(BQ) came to him with a question. 24 “Teacher,” they said, “Moses told us that if a man dies without having children, his brother must marry the widow and raise up offspring for him.(BR) 25 Now there were seven brothers among us. The first one married and died, and since he had no children, he left his wife to his brother. 26 The same thing happened to the second and third brother, right on down to the seventh. 27 Finally, the woman died. 28 Now then, at the resurrection, whose wife will she be of the seven, since all of them were married to her?”
29 Jesus replied, “You are in error because you do not know the Scriptures(BS) or the power of God. 30 At the resurrection people will neither marry nor be given in marriage;(BT) they will be like the angels in heaven. 31 But about the resurrection of the dead—have you not read what God said to you, 32 ‘I am the God of Abraham, the God of Isaac, and the God of Jacob’[k]?(BU) He is not the God of the dead but of the living.”
33 When the crowds heard this, they were astonished at his teaching.(BV)
The Greatest Commandment(BW)
34 Hearing that Jesus had silenced the Sadducees,(BX) the Pharisees got together. 35 One of them, an expert in the law,(BY) tested him with this question: 36 “Teacher, which is the greatest commandment in the Law?”
37 Jesus replied: “‘Love the Lord your God with all your heart and with all your soul and with all your mind.’[l](BZ) 38 This is the first and greatest commandment. 39 And the second is like it: ‘Love your neighbor as yourself.’[m](CA) 40 All the Law and the Prophets hang on these two commandments.”(CB)
Whose Son Is the Messiah?(CC)
41 While the Pharisees were gathered together, Jesus asked them, 42 “What do you think about the Messiah? Whose son is he?”
“The son of David,”(CD) they replied.
43 He said to them, “How is it then that David, speaking by the Spirit, calls him ‘Lord’? For he says,
44 “‘The Lord said to my Lord:
“Sit at my right hand
until I put your enemies
under your feet.”’[n](CE)
45 If then David calls him ‘Lord,’ how can he be his son?” 46 No one could say a word in reply, and from that day on no one dared to ask him any more questions.(CF)
A Warning Against Hypocrisy(CG)(CH)
23 Then Jesus said to the crowds and to his disciples: 2 “The teachers of the law(CI) and the Pharisees sit in Moses’ seat. 3 So you must be careful to do everything they tell you. But do not do what they do, for they do not practice what they preach. 4 They tie up heavy, cumbersome loads and put them on other people’s shoulders, but they themselves are not willing to lift a finger to move them.(CJ)
5 “Everything they do is done for people to see:(CK) They make their phylacteries[o](CL) wide and the tassels on their garments(CM) long; 6 they love the place of honor at banquets and the most important seats in the synagogues;(CN) 7 they love to be greeted with respect in the marketplaces and to be called ‘Rabbi’ by others.(CO)
8 “But you are not to be called ‘Rabbi,’ for you have one Teacher, and you are all brothers. 9 And do not call anyone on earth ‘father,’ for you have one Father,(CP) and he is in heaven. 10 Nor are you to be called instructors, for you have one Instructor, the Messiah. 11 The greatest among you will be your servant.(CQ) 12 For those who exalt themselves will be humbled, and those who humble themselves will be exalted.(CR)
Seven Woes on the Teachers of the Law and the Pharisees
13 “Woe to you, teachers of the law and Pharisees, you hypocrites!(CS) You shut the door of the kingdom of heaven in people’s faces. You yourselves do not enter, nor will you let those enter who are trying to.(CT) [14] [p]
15 “Woe to you, teachers of the law and Pharisees, you hypocrites! You travel over land and sea to win a single convert,(CU) and when you have succeeded, you make them twice as much a child of hell(CV) as you are.
16 “Woe to you, blind guides!(CW) You say, ‘If anyone swears by the temple, it means nothing; but anyone who swears by the gold of the temple is bound by that oath.’(CX) 17 You blind fools! Which is greater: the gold, or the temple that makes the gold sacred?(CY) 18 You also say, ‘If anyone swears by the altar, it means nothing; but anyone who swears by the gift on the altar is bound by that oath.’ 19 You blind men! Which is greater: the gift, or the altar that makes the gift sacred?(CZ) 20 Therefore, anyone who swears by the altar swears by it and by everything on it. 21 And anyone who swears by the temple swears by it and by the one who dwells(DA) in it. 22 And anyone who swears by heaven swears by God’s throne and by the one who sits on it.(DB)
23 “Woe to you, teachers of the law and Pharisees, you hypocrites! You give a tenth(DC) of your spices—mint, dill and cumin. But you have neglected the more important matters of the law—justice, mercy and faithfulness.(DD) You should have practiced the latter, without neglecting the former. 24 You blind guides!(DE) You strain out a gnat but swallow a camel.
25 “Woe to you, teachers of the law and Pharisees, you hypocrites! You clean the outside of the cup and dish,(DF) but inside they are full of greed and self-indulgence.(DG) 26 Blind Pharisee! First clean the inside of the cup and dish, and then the outside also will be clean.
27 “Woe to you, teachers of the law and Pharisees, you hypocrites! You are like whitewashed tombs,(DH) which look beautiful on the outside but on the inside are full of the bones of the dead and everything unclean. 28 In the same way, on the outside you appear to people as righteous but on the inside you are full of hypocrisy and wickedness.
29 “Woe to you, teachers of the law and Pharisees, you hypocrites! You build tombs for the prophets(DI) and decorate the graves of the righteous. 30 And you say, ‘If we had lived in the days of our ancestors, we would not have taken part with them in shedding the blood of the prophets.’ 31 So you testify against yourselves that you are the descendants of those who murdered the prophets.(DJ) 32 Go ahead, then, and complete(DK) what your ancestors started!(DL)
33 “You snakes! You brood of vipers!(DM) How will you escape being condemned to hell?(DN) 34 Therefore I am sending you prophets and sages and teachers. Some of them you will kill and crucify;(DO) others you will flog in your synagogues(DP) and pursue from town to town.(DQ) 35 And so upon you will come all the righteous blood that has been shed on earth, from the blood of righteous Abel(DR) to the blood of Zechariah son of Berekiah,(DS) whom you murdered between the temple and the altar.(DT) 36 Truly I tell you, all this will come on this generation.(DU)
37 “Jerusalem, Jerusalem, you who kill the prophets and stone those sent to you,(DV) how often I have longed to gather your children together, as a hen gathers her chicks under her wings,(DW) and you were not willing. 38 Look, your house is left to you desolate.(DX) 39 For I tell you, you will not see me again until you say, ‘Blessed is he who comes in the name of the Lord.’[q]”(DY)
Footnotes
- Matthew 21:5 Zech. 9:9
- Matthew 21:9 A Hebrew expression meaning “Save!” which became an exclamation of praise; also in verse 15
- Matthew 21:9 Psalm 118:25,26
- Matthew 21:9 A Hebrew expression meaning “Save!” which became an exclamation of praise; also in verse 15
- Matthew 21:13 Isaiah 56:7
- Matthew 21:13 Jer. 7:11
- Matthew 21:16 Psalm 8:2 (see Septuagint)
- Matthew 21:42 Psalm 118:22,23
- Matthew 21:44 Some manuscripts do not have verse 44.
- Matthew 22:17 A special tax levied on subject peoples, not on Roman citizens
- Matthew 22:32 Exodus 3:6
- Matthew 22:37 Deut. 6:5
- Matthew 22:39 Lev. 19:18
- Matthew 22:44 Psalm 110:1
- Matthew 23:5 That is, boxes containing Scripture verses, worn on forehead and arm
- Matthew 23:14 Some manuscripts include here words similar to Mark 12:40 and Luke 20:47.
- Matthew 23:39 Psalm 118:26
Matthew 21-23
New King James Version
The Triumphal Entry(A)
21 Now (B)when they drew near Jerusalem, and came to [a]Bethphage, at (C)the Mount of Olives, then Jesus sent two disciples, 2 saying to them, “Go into the village opposite you, and immediately you will find a donkey tied, and a colt with her. Loose them and bring them to Me. 3 And if anyone says anything to you, you shall say, ‘The Lord has need of them,’ and immediately he will send them.”
4 [b]All this was done that it might be fulfilled which was spoken by the prophet, saying:
5 “Tell(D) the daughter of Zion,
‘Behold, your King is coming to you,
Lowly, and sitting on a donkey,
A colt, the foal of a donkey.’ ”
6 (E)So the disciples went and did as Jesus commanded them. 7 They brought the donkey and the colt, (F)laid their clothes on them, [c]and set Him on them. 8 And a very great multitude spread their clothes on the road; (G)others cut down branches from the trees and spread them on the road. 9 Then the multitudes who went before and those who followed cried out, saying:
“Hosanna to the Son of David!
(H)‘Blessed is He who comes in the name of the Lord!’
Hosanna in the highest!”
10 (I)And when He had come into Jerusalem, all the city was moved, saying, “Who is this?”
11 So the multitudes said, “This is Jesus, (J)the prophet from Nazareth of Galilee.”
Jesus Cleanses the Temple(K)
12 (L)Then Jesus went into the temple [d]of God and drove out all those who bought and sold in the temple, and overturned the tables of the (M)money changers and the seats of those who sold doves. 13 And He said to them, “It is written, (N)‘My house shall be called a house of prayer,’ but you have made it a (O)‘den of thieves.’ ”
14 Then the blind and the lame came to Him in the temple, and He healed them. 15 But when the chief priests and scribes saw the wonderful things that He did, and the children crying out in the temple and saying, “Hosanna to the (P)Son of David!” they were [e]indignant 16 and said to Him, “Do You hear what these are saying?”
And Jesus said to them, “Yes. Have you never read,
(Q)‘Out of the mouth of babes and nursing infants
You have perfected praise’?”
17 Then He left them and (R)went out of the city to Bethany, and He lodged there.
The Fig Tree Withered(S)
18 (T)Now in the morning, as He returned to the city, He was hungry. 19 (U)And seeing a fig tree by the road, He came to it and found nothing on it but leaves, and said to it, “Let no fruit grow on you ever again.” Immediately the fig tree withered away.
The Lesson of the Withered Fig Tree(V)
20 (W)And when the disciples saw it, they marveled, saying, “How did the fig tree wither away so soon?”
21 So Jesus answered and said to them, “Assuredly, I say to you, (X)if you have faith and (Y)do not doubt, you will not only do what was done to the fig tree, (Z)but also if you say to this mountain, ‘Be removed and be cast into the sea,’ it will be done. 22 And (AA)whatever things you ask in prayer, believing, you will receive.”
Jesus’ Authority Questioned(AB)
23 (AC)Now when He came into the temple, the chief priests and the elders of the people confronted Him as He was teaching, and (AD)said, “By what authority are You doing these things? And who gave You this authority?”
24 But Jesus answered and said to them, “I also will ask you one thing, which if you tell Me, I likewise will tell you by what authority I do these things: 25 The (AE)baptism of (AF)John—where was it from? From heaven or from men?”
And they reasoned among themselves, saying, “If we say, ‘From heaven,’ He will say to us, ‘Why then did you not believe him?’ 26 But if we say, ‘From men,’ we (AG)fear the multitude, (AH)for all count John as a prophet.” 27 So they answered Jesus and said, “We do not know.”
And He said to them, “Neither will I tell you by what authority I do these things.
The Parable of the Two Sons
28 “But what do you think? A man had two sons, and he came to the first and said, ‘Son, go, work today in my (AI)vineyard.’ 29 He answered and said, ‘I will not,’ but afterward he regretted it and went. 30 Then he came to the second and said likewise. And he answered and said, ‘I go, sir,’ but he did not go. 31 Which of the two did the will of his father?”
They said to Him, “The first.”
Jesus said to them, (AJ)“Assuredly, I say to you that tax collectors and harlots enter the kingdom of God before you. 32 For (AK)John came to you in the way of righteousness, and you did not believe him; (AL)but tax collectors and harlots believed him; and when you saw it, you did not afterward [f]relent and believe him.
The Parable of the Wicked Vinedressers(AM)
33 “Hear another parable: There was a certain landowner (AN)who planted a vineyard and set a hedge around it, dug a winepress in it and built a tower. And he leased it to vinedressers and (AO)went into a far country. 34 Now when vintage-time drew near, he sent his servants to the vinedressers, that they might receive its fruit. 35 (AP)And the vinedressers took his servants, beat one, killed one, and stoned another. 36 Again he sent other servants, more than the first, and they did likewise to them. 37 Then last of all he sent his (AQ)son to them, saying, ‘They will respect my son.’ 38 But when the vinedressers saw the son, they said among themselves, (AR)‘This is the heir. (AS)Come, let us kill him and seize his inheritance.’ 39 (AT)So they took him and cast him out of the vineyard and killed him.
40 “Therefore, when the owner of the vineyard comes, what will he do to those vinedressers?”
41 (AU)They said to Him, (AV)“He will destroy those wicked men miserably, (AW)and lease his vineyard to other vinedressers who will [g]render to him the fruits in their seasons.”
42 Jesus said to them, “Have you never read in the Scriptures:
(AX)‘The stone which the builders rejected
Has become the chief cornerstone.
This was the Lord’s doing,
And it is marvelous in our eyes’?
43 “Therefore I say to you, (AY)the kingdom of God will be taken from you and given to a nation bearing the fruits of it. 44 And (AZ)whoever falls on this stone will be broken; but on whomever it falls, (BA)it will grind him to powder.”
45 Now when the chief priests and Pharisees heard His parables, they [h]perceived that He was speaking of them. 46 But when they sought to lay hands on Him, they (BB)feared the multitudes, because (BC)they took Him for a prophet.
The Parable of the Wedding Feast(BD)
22 And Jesus answered (BE)and spoke to them again by parables and said: 2 “The kingdom of heaven is like a certain king who arranged a marriage for his son, 3 and sent out his servants to call those who were invited to the wedding; and they were not willing to come. 4 Again, he sent out other servants, saying, ‘Tell those who are invited, “See, I have prepared my dinner; (BF)my oxen and fatted cattle are killed, and all things are ready. Come to the wedding.” ’ 5 But they made light of it and went their ways, one to his own farm, another to his business. 6 And the rest seized his servants, treated them [i]spitefully, and killed them. 7 But when the king heard about it, he was furious. And he sent out (BG)his armies, destroyed those murderers, and burned up their city. 8 Then he said to his servants, ‘The wedding is ready, but those who were invited were not (BH)worthy. 9 Therefore go into the highways, and as many as you find, invite to the wedding.’ 10 So those servants went out into the highways and (BI)gathered together all whom they found, both bad and good. And the wedding hall was filled with guests.
11 “But when the king came in to see the guests, he saw a man there (BJ)who did not have on a wedding garment. 12 So he said to him, ‘Friend, how did you come in here without a wedding garment?’ And he was (BK)speechless. 13 Then the king said to the servants, ‘Bind him hand and foot, [j]take him away, and cast him (BL)into outer darkness; there will be weeping and gnashing of teeth.’
14 (BM)“For many are called, but few are chosen.”
The Pharisees: Is It Lawful to Pay Taxes to Caesar?(BN)
15 (BO)Then the Pharisees went and plotted how they might entangle Him in His talk. 16 And they sent to Him their disciples with the (BP)Herodians, saying, “Teacher, we know that You are true, and teach the way of God in truth; nor do You care about anyone, for You do not [k]regard the person of men. 17 Tell us, therefore, what do You think? Is it lawful to pay taxes to Caesar, or not?”
18 But Jesus [l]perceived their wickedness, and said, “Why do you test Me, you hypocrites? 19 Show Me the tax money.”
So they brought Him a denarius.
20 And He said to them, “Whose image and inscription is this?”
21 They said to Him, “Caesar’s.”
And He said to them, (BQ)“Render[m] therefore to Caesar the things that are (BR)Caesar’s, and to God the things that are (BS)God’s.” 22 When they had heard these words, they marveled, and left Him and went their way.
The Sadducees: What About the Resurrection?(BT)
23 (BU)The same day the Sadducees, (BV)who say there is no resurrection, came to Him and asked Him, 24 saying: “Teacher, (BW)Moses said that if a man dies, having no children, his brother shall marry his wife and raise up offspring for his brother. 25 Now there were with us seven brothers. The first died after he had married, and having no offspring, left his wife to his brother. 26 Likewise the second also, and the third, even to the seventh. 27 Last of all the woman died also. 28 Therefore, in the resurrection, whose wife of the seven will she be? For they all had her.”
29 Jesus answered and said to them, “You are [n]mistaken, (BX)not knowing the Scriptures nor the power of God. 30 For in the resurrection they neither marry nor are given in marriage, but (BY)are like angels [o]of God in heaven. 31 But concerning the resurrection of the dead, have you not read what was spoken to you by God, saying, 32 (BZ)‘I am the God of Abraham, the God of Isaac, and the God of Jacob’? God is not the God of the dead, but of the living.” 33 And when the multitudes heard this, (CA)they were astonished at His teaching.
The Scribes: Which Is the First Commandment of All?(CB)
34 (CC)But when the Pharisees heard that He had silenced the Sadducees, they gathered together. 35 Then one of them, (CD)a lawyer, asked Him a question, testing Him, and saying, 36 “Teacher, which is the great commandment in the law?”
37 Jesus said to him, (CE)“‘You shall love the Lord your God with all your heart, with all your soul, and with all your mind.’ 38 This is the first and great commandment. 39 And the second is like it: (CF)‘You shall love your neighbor as yourself.’ 40 (CG)On these two commandments hang all the Law and the Prophets.”
Jesus: How Can David Call His Descendant Lord?(CH)
41 (CI)While the Pharisees were gathered together, Jesus asked them, 42 saying, “What do you think about the Christ? Whose Son is He?”
They said to Him, “The (CJ)Son of David.”
43 He said to them, “How then does David in the Spirit call Him ‘Lord,’ saying:
44 ‘The(CK) Lord said to my Lord,
“Sit at My right hand,
Till I make Your enemies Your footstool” ’?
45 If David then calls Him ‘Lord,’ how is He his Son?” 46 (CL)And no one was able to answer Him a word, (CM)nor from that day on did anyone dare question Him anymore.
Woe to the Scribes and Pharisees(CN)
23 Then Jesus spoke to the multitudes and to His disciples, 2 saying: (CO)“The scribes and the Pharisees sit in Moses’ seat. 3 Therefore whatever they tell you [p]to observe, that observe and do, but do not do according to their works; for (CP)they say, and do not do. 4 (CQ)For they bind heavy burdens, hard to bear, and lay them on men’s shoulders; but they themselves will not move them with one of their fingers. 5 But all their works they do to (CR)be seen by men. They make their phylacteries broad and enlarge the borders of their garments. 6 (CS)They love the [q]best places at feasts, the best seats in the synagogues, 7 greetings in the marketplaces, and to be called by men, ‘Rabbi, Rabbi.’ 8 (CT)But you, do not be called ‘Rabbi’; for One is your [r]Teacher, [s]the Christ, and you are all brethren. 9 Do not call anyone on earth your father; (CU)for One is your Father, He who is in heaven. 10 And do not be called teachers; for One is your Teacher, the Christ. 11 But (CV)he who is greatest among you shall be your servant. 12 (CW)And whoever exalts himself will be [t]humbled, and he who humbles himself will be [u]exalted.
13 “But (CX)woe to you, scribes and Pharisees, hypocrites! For you shut up the kingdom of heaven against men; for you neither go in yourselves, nor do you allow those who are entering to go in. 14 [v]Woe to you, scribes and Pharisees, hypocrites! (CY)For you devour widows’ houses, and for a pretense make long prayers. Therefore you will receive greater condemnation.
15 “Woe to you, scribes and Pharisees, hypocrites! For you travel land and sea to win one proselyte, and when he is won, you make him twice as much a son of [w]hell as yourselves.
16 “Woe to you, (CZ)blind guides, who say, (DA)‘Whoever swears by the temple, it is nothing; but whoever swears by the gold of the temple, he is obliged to perform it.’ 17 Fools and blind! For which is greater, the gold (DB)or the temple that [x]sanctifies the gold? 18 And, ‘Whoever swears by the altar, it is nothing; but whoever swears by the gift that is on it, he is obliged to perform it.’ 19 Fools and blind! For which is greater, the gift (DC)or the altar that sanctifies the gift? 20 Therefore he who [y]swears by the altar, swears by it and by all things on it. 21 He who swears by the temple, swears by it and by (DD)Him who [z]dwells in it. 22 And he who swears by heaven, swears by (DE)the throne of God and by Him who sits on it.
23 “Woe to you, scribes and Pharisees, hypocrites! (DF)For you pay tithe of mint and anise and cummin, and (DG)have neglected the weightier matters of the law: justice and mercy and faith. These you ought to have done, without leaving the others undone. 24 Blind guides, who strain out a gnat and swallow a camel!
25 “Woe to you, scribes and Pharisees, hypocrites! (DH)For you cleanse the outside of the cup and dish, but inside they are full of extortion and [aa]self-indulgence. 26 Blind Pharisee, first cleanse the inside of the cup and dish, that the outside of them may be clean also.
27 “Woe to you, scribes and Pharisees, hypocrites! (DI)For you are like whitewashed tombs which indeed appear beautiful outwardly, but inside are full of dead men’s bones and all uncleanness. 28 Even so you also outwardly appear righteous to men, but inside you are full of hypocrisy and lawlessness.
29 (DJ)“Woe to you, scribes and Pharisees, hypocrites! Because you build the tombs of the prophets and [ab]adorn the monuments of the righteous, 30 and say, ‘If we had lived in the days of our fathers, we would not have been partakers with them in the blood of the prophets.’
31 “Therefore you are witnesses against yourselves that (DK)you are sons of those who murdered the prophets. 32 (DL)Fill up, then, the measure of your fathers’ guilt. 33 Serpents, (DM)brood[ac] of vipers! How can you escape the condemnation of hell? 34 (DN)Therefore, indeed, I send you prophets, wise men, and scribes: (DO)some of them you will kill and crucify, and (DP)some of them you will scourge in your synagogues and persecute from city to city, 35 (DQ)that on you may come all the righteous blood shed on the earth, (DR)from the blood of righteous Abel to (DS)the blood of Zechariah, son of Berechiah, whom you murdered between the temple and the altar. 36 Assuredly, I say to you, all these things will come upon this generation.
Jesus Laments over Jerusalem(DT)
37 (DU)“O Jerusalem, Jerusalem, the one who kills the prophets (DV)and stones those who are sent to her! How often (DW)I wanted to gather your children together, as a hen gathers her chicks (DX)under her wings, but you were not willing! 38 See! Your house is left to you desolate; 39 for I say to you, you shall see Me no more till you say, (DY)‘Blessed is He who comes in the name of the Lord!’ ”
Footnotes
- Matthew 21:1 M Bethsphage
- Matthew 21:4 NU omits All
- Matthew 21:7 NU and He sat
- Matthew 21:12 NU omits of God
- Matthew 21:15 angry
- Matthew 21:32 regret it
- Matthew 21:41 give
- Matthew 21:45 knew
- Matthew 22:6 insolently
- Matthew 22:13 NU omits take him away, and
- Matthew 22:16 Lit. look at the face of
- Matthew 22:18 knew
- Matthew 22:21 Pay
- Matthew 22:29 deceived
- Matthew 22:30 NU omits of God
- Matthew 23:3 NU omits to observe
- Matthew 23:6 Or place of honor
- Matthew 23:8 Leader
- Matthew 23:8 NU omits the Christ
- Matthew 23:12 put down
- Matthew 23:12 lifted up
- Matthew 23:14 NU omits v. 14.
- Matthew 23:15 Gr. Gehenna
- Matthew 23:17 NU sanctified
- Matthew 23:20 Swears an oath
- Matthew 23:21 M dwelt
- Matthew 23:25 M unrighteousness
- Matthew 23:29 decorate
- Matthew 23:33 offspring
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