Lukas 10
Hoffnung für Alle
Arbeiter für Gottes Ernte (Matthäus 9,37‒38; 10,7‒16; 11,20‒24; Markus 6,7‒13)
10 Danach wählte Jesus zweiundsiebzig[a] weitere Jünger aus und schickte sie immer zu zweit in die Städte und Dörfer, die er später selbst aufsuchen wollte. 2 Er sagte zu ihnen: »Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenige Arbeiter. Darum bittet den Herrn, dass er noch mehr Arbeiter aussendet, die seine Ernte einbringen.
3 Geht nun und denkt daran: Ich schicke euch wie Lämmer mitten unter die Wölfe. 4 Nehmt kein Geld, keine Tasche und keine Schuhe mit. Falls ihr unterwegs Leute trefft, lasst euch nicht auf lange Begrüßungen und Gespräche ein!
5 Wenn ihr in ein Haus kommt, dann sagt: ›Friede sei mit euch allen!‹ 6 Wenn dort jemand Gottes Frieden bereitwillig annimmt, so soll der Friede, den ihr bringt, bei ihm bleiben. Wenn aber nicht, dann wird Gottes Friede ihn wieder verlassen und zu euch zurückkehren. 7 Deshalb bleibt dort, wo man euch aufnimmt, esst und trinkt, was man euch anbietet. Denn wer arbeitet, soll auch versorgt werden. Bleibt in dem einen Haus und wechselt eure Unterkunft nicht.
8 Wenn ihr in eine Stadt kommt, in der euch die Leute bereitwillig aufnehmen, dann esst, was man euch anbietet. 9 Heilt die Kranken und sagt allen Menschen dort: ›Jetzt beginnt Gottes Reich bei euch.‹
10 Will man aber irgendwo nichts von euch wissen, dann geht durch die Straßen der Stadt und sagt den Einwohnern: 11 ›Ihr habt euch selbst das Urteil gesprochen. Sogar den Staub eurer Straßen schütteln wir von unseren Füßen. Doch das sollt ihr wissen: Gottes Reich hat begonnen!‹
12 Ich sage euch: Sodom wird es am Tag des Gerichts besser ergehen als einer solchen Stadt. 13 Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn die Wunder, die ich bei euch getan habe, in den nichtjüdischen Städten Tyrus oder Sidon geschehen wären, dann hätten ihre Einwohner längst Trauerkleider angezogen, sich Asche auf den Kopf gestreut und wären zu Gott umgekehrt. 14 Am Tag des Gerichts wird es Tyrus und Sidon besser ergehen als euch. 15 Und du, Kapernaum, meinst du etwa, du wirst zum Himmel erhoben? Nein, ins Reich der Toten wirst du hinabfahren!
16 Wer euch hört, der hört mich. Und wer euch ablehnt, der lehnt mich ab. Aber wer mich ablehnt, der lehnt damit Gott selbst ab, der mich gesandt hat.«
Die Rückkehr der zweiundsiebzig Jünger
17 Als die zweiundsiebzig Jünger zurückgekehrt waren, berichteten sie voller Freude: »Herr, sogar die Dämonen mussten uns gehorchen, wenn wir uns auf deinen Namen beriefen!«
18 Jesus antwortete: »Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen. 19 Ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und die Gewalt des Feindes zu brechen. Nichts wird euch schaden. 20 Doch freut euch nicht so sehr, dass euch die bösen Geister gehorchen müssen; freut euch vielmehr darüber, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind!«
Jesus dankt dem Vater (Matthäus 11,25‒27; 13,16‒17)
21 Da brach Jesus, erfüllt vom Heiligen Geist, in Jubel aus und betete: »Mein Vater, Herr über Himmel und Erde! Ich preise dich, dass du die Wahrheit über dein Reich vor den Klugen und Gebildeten verborgen und sie den Unwissenden enthüllt hast. Ja, Vater, das war dein Wille, so hat es dir gefallen. 22 Mein Vater hat mir alle Macht gegeben. Nur der Vater kennt den Sohn. Und nur der Sohn kennt den Vater und jeder, dem der Sohn ihn offenbaren will.«
23 Zu seinen Jüngern sagte Jesus dann: »Ihr könnt euch wirklich glücklich schätzen, dass ihr dies alles seht und erlebt. 24 Denn ich sage euch: Viele Propheten und Könige hätten gern gesehen, was ihr seht, und gehört, was ihr hört. Aber die Zeit war noch nicht da.«
Auseinandersetzungen mit den religiösen Führern Israels und verschiedene Gleichnisse (Kapitel 10,25–20,47)
Der barmherzige Samariter – das wichtigste Gebot (Matthäus 22,34‒40; Markus 12,28‒34)
25 Da stand ein Gesetzeslehrer auf, um Jesus eine Falle zu stellen. »Lehrer«, fragte er, »was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?« 26 Jesus erwiderte: »Was steht denn im Gesetz Gottes? Was liest du dort?« 27 Der Gesetzeslehrer antwortete: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe, mit all deiner Kraft und mit deinem ganzen Verstand. Und auch deinen Mitmenschen sollst du so lieben wie dich selbst.«[b]
28 »Richtig!«, erwiderte Jesus. »Tu das, und du wirst leben.«
29 Aber der Mann wollte sich verteidigen und fragte weiter: »Wer gehört denn eigentlich zu meinen Mitmenschen?«
30 Jesus antwortete ihm mit einer Geschichte: »Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho. Unterwegs wurde er von Räubern überfallen. Sie schlugen ihn zusammen, raubten ihn aus und ließen ihn halb tot liegen. Dann machten sie sich davon.
31 Zufällig kam bald darauf ein Priester vorbei. Er sah den Mann liegen und ging schnell auf der anderen Straßenseite weiter. 32 Genauso verhielt sich ein Tempeldiener. Er sah zwar den verletzten Mann, aber er blieb nicht stehen, sondern machte einen großen Bogen um ihn. 33 Dann kam einer der verachteten Samariter vorbei. Als er den Verletzten sah, hatte er Mitleid mit ihm. 34 Er ging zu ihm hin, behandelte seine Wunden mit Öl und Wein und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier und brachte ihn in den nächsten Gasthof, wo er den Kranken besser pflegen und versorgen konnte.
35 Am folgenden Tag, als er weiterreisen musste, gab er dem Wirt zwei Silberstücke aus seinem Beutel und bat ihn: ›Pflege den Mann gesund! Sollte das Geld nicht reichen, werde ich dir den Rest auf meiner Rückreise bezahlen!‹
36 Was meinst du?«, fragte Jesus jetzt den Gesetzeslehrer. »Welcher von den dreien hat an dem Überfallenen als Mitmensch gehandelt?« 37 Der Gesetzeslehrer erwiderte: »Natürlich der Mann, der ihm geholfen hat.« »Dann geh und folge seinem Beispiel!«, forderte Jesus ihn auf.
Jesus bei Maria und Marta
38 Als Jesus mit seinen Jüngern weiterzog, kam er in ein Dorf, wo er bei einer Frau aufgenommen wurde, die Marta hieß. 39 Maria, ihre Schwester, setzte sich zu Füßen von Jesus hin und hörte ihm aufmerksam zu. 40 Marta aber war unentwegt mit der Bewirtung ihrer Gäste beschäftigt.
Schließlich kam sie zu Jesus und fragte: »Herr, siehst du nicht, dass meine Schwester mir die ganze Arbeit überlässt? Sag ihr doch, dass sie mir helfen soll!« 41 Doch der Herr antwortete ihr: »Marta, Marta, du bist um so vieles besorgt und machst dir so viel Mühe. 42 Nur eines aber ist wirklich wichtig und gut! Maria hat sich für dieses eine entschieden, und das kann ihr niemand mehr nehmen.«
Footnotes
- 10,1 In anderen Handschriften ist von siebzig Jüngern die Rede, ebenso in Vers 17.
- 10,27 5. Mose 6,5; 3. Mose 19,18
Lukas 10
Schlachter 2000
Die Aussendung der siebzig Jünger
10 Danach aber bestimmte der Herr noch 70 andere und sandte sie je zwei und zwei vor sich her in alle Städte und Orte, wohin er selbst kommen wollte.
2 Er sprach nun zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es sind wenige Arbeiter. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende!
3 Geht hin! Siehe, ich sende euch wie Lämmer mitten unter die Wölfe.
4 Tragt weder Beutel noch Tasche noch Schuhe und grüßt niemand auf dem Weg.
5 Wo ihr aber in ein Haus hineingeht, da sprecht zuerst: Friede diesem Haus!
6 Und wenn dort ein Sohn des Friedens ist, so wird euer Friede auf ihm ruhen, wenn aber nicht, so wird er zu euch zurückkehren.
7 In demselben Haus aber bleibt und esst und trinkt das, was man euch vorsetzt; denn der Arbeiter ist seines Lohnes wert. Geht nicht aus einem Haus ins andere.
8 Und wenn ihr in eine Stadt kommt und sie euch aufnehmen, da esst, was euch vorgesetzt wird;
9 und heilt die Kranken, die dort sind, und sagt zu ihnen: Das Reich Gottes ist nahe zu euch herbeigekommen!
10 Wenn ihr aber in eine Stadt kommt und sie euch nicht aufnehmen, da geht auf ihre Gassen hinaus und sprecht:
11 Auch den Staub, der sich aus eurer Stadt an uns gehängt hat, streifen wir ab gegen euch; doch sollt ihr wissen, dass das Reich Gottes nahe zu euch herbeigekommen ist!
12 Ich sage euch aber: Es wird Sodom an jenem Tag erträglicher gehen als dieser Stadt.
Das Wehe über die unbußfertigen Städte
13 Wehe dir, Chorazin! Wehe dir, Bethsaida! Denn wenn in Tyrus und Zidon die Wundertaten geschehen wären, die bei euch geschehen sind, so hätten sie längst in Sack und Asche sitzend Buße getan.
14 Doch es wird Tyrus und Zidon erträglicher gehen im Gericht als euch.
15 Und du, Kapernaum, die du bis zum Himmel erhöht worden bist, du wirst bis zum Totenreich hinabgeworfen werden!
16 Wer euch hört, der hört mich, und wer euch verwirft, der verwirft mich; wer aber mich verwirft, der verwirft den, der mich gesandt hat.
Das große Vorrecht der Jünger
17 Die Siebzig aber kehrten mit Freuden zurück und sprachen: Herr, auch die Dämonen sind uns untertan in deinem Namen!
18 Da sprach er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen.
19 Siehe, ich gebe euch die Vollmacht, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch in irgendeiner Weise schaden.
20 Doch nicht darüber freut euch, dass euch die Geister untertan sind; freut euch aber lieber darüber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.
21 Zu derselben Stunde frohlockte Jesus im Geist und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen geoffenbart hast. Ja, Vater, denn so ist es wohlgefällig gewesen vor dir.
22 Und zu den Jüngern gewandt sagte er: Alles ist mir übergeben worden von meinem Vater; und niemand weiß, wer der Sohn ist, als nur der Vater; und wer der Vater ist, [weiß niemand] als nur der Sohn und wem der Sohn es offenbaren will.
23 Und er wandte sich zu seinen Jüngern besonders und sprach: Glückselig sind die Augen, die sehen, was ihr seht!
24 Denn ich sage euch, viele Propheten und Könige wünschten zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.
Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter
25 Und siehe, ein Gesetzesgelehrter trat auf, versuchte ihn und sprach: Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben?
26 Und er sprach zu ihm: Was steht im Gesetz geschrieben? Wie liest du?
27 Er aber antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Denken, und deinen Nächsten wie dich selbst!«[a]
28 Er sprach zu ihm: Du hast recht geantwortet; tue dies, so wirst du leben!
29 Er aber wollte sich selbst rechtfertigen und sprach zu Jesus: Und wer ist mein Nächster?
30 Da erwiderte Jesus und sprach: Es ging ein Mensch von Jerusalem nach Jericho hinab und fiel unter die Räuber; die zogen ihn aus und schlugen ihn und liefen davon und ließen ihn halb tot liegen, so wie er war.
31 Es traf sich aber, dass ein Priester dieselbe Straße hinabzog; und als er ihn sah, ging er auf der anderen Seite vorüber.
32 Ebenso kam auch ein Levit, der in der Gegend war, sah ihn und ging auf der anderen Seite vorüber.
33 Ein Samariter[b] aber kam auf seiner Reise in seine Nähe, und als er ihn sah, hatte er Erbarmen;
34 und er ging zu ihm hin, verband ihm die Wunden und goss Öl und Wein darauf, hob ihn auf sein eigenes Tier, führte ihn in eine Herberge und pflegte ihn.
35 Und am anderen Tag, als er fortzog, gab er dem Wirt zwei Denare und sprach zu ihm: Verpflege ihn! Und was du mehr aufwendest, will ich dir bezahlen, wenn ich wiederkomme.
36 Welcher von diesen dreien ist deiner Meinung nach nun der Nächste dessen gewesen, der unter die Räuber gefallen ist?
37 Er sprach: Der, welcher die Barmherzigkeit an ihm geübt hat! Da sprach Jesus zu ihm: So geh du hin und handle ebenso!
Martha und Maria
38 Es begab sich aber, als sie weiterreisten, dass er in ein gewisses Dorf kam; und eine Frau namens Martha nahm ihn auf in ihr Haus.
39 Und diese hatte eine Schwester, welche Maria hieß; die setzte sich zu Jesu Füßen und hörte seinem Wort zu.
40 Martha aber machte sich viel zu schaffen mit der Bedienung. Und sie trat herzu und sprach: Herr, kümmerst du dich nicht darum, dass mich meine Schwester allein dienen lässt? Sage ihr doch, dass sie mir hilft!
41 Jesus aber antwortete und sprach zu ihr: Martha, Martha, du machst dir Sorge und Unruhe um vieles;
42 eines aber ist Not. Maria aber hat das gute Teil erwählt; das soll nicht von ihr genommen werden!
Luke 10
Young's Literal Translation
10 And after these things, the Lord did appoint also other seventy, and sent them by twos before his face, to every city and place whither he himself was about to come,
2 then said he unto them, `The harvest indeed [is] abundant, but the workmen few; beseech ye then the Lord of the harvest, that He may put forth workmen to His harvest.
3 `Go away; lo, I send you forth as lambs in the midst of wolves;
4 carry no bag, no scrip, nor sandals; and salute no one on the way;
5 and into whatever house ye do enter, first say, Peace to this house;
6 and if indeed there may be there the son of peace, rest on it shall your peace; and if not so, upon you it shall turn back.
7 `And in that house remain, eating and drinking the things they have, for worthy [is] the workman of his hire; go not from house to house,
8 and into whatever city ye enter, and they may receive you, eat the things set before you,
9 and heal the ailing in it, and say to them, The reign of God hath come nigh to you.
10 `And into whatever city ye do enter, and they may not receive you, having gone forth to its broad places, say,
11 And the dust that hath cleaved to us, from your city, we do wipe off against you, but this know ye, that the reign of God hath come nigh to you;
12 and I say to you, that for Sodom in that day it shall be more tolerable than for that city.
13 `Wo to thee, Chorazin; wo to thee, Bethsaida; for if in Tyre and Sidon had been done the mighty works that were done in you, long ago, sitting in sackcloth and ashes, they had reformed;
14 but for Tyre and Sidon it shall be more tolerable in the judgment than for you.
15 `And thou, Capernaum, which unto the heaven wast exalted, unto hades thou shalt be brought down.
16 `He who is hearing you, doth hear me; and he who is putting you away, doth put me away; and he who is putting me away, doth put away Him who sent me.'
17 And the seventy turned back with joy, saying, `Sir, and the demons are being subjected to us in thy name;'
18 and he said to them, `I was beholding the Adversary, as lightning from the heaven having fallen;
19 lo, I give to you the authority to tread upon serpents and scorpions, and on all the power of the enemy, and nothing by any means shall hurt you;
20 but, in this rejoice not, that the spirits are subjected to you, but rejoice rather that your names were written in the heavens.'
21 In that hour was Jesus glad in the Spirit, and said, `I do confess to thee, Father, Lord of the heaven and of the earth, that Thou didst hide these things from wise men and understanding, and didst reveal them to babes; yes, Father, because so it became good pleasure before Thee.
22 `All things were delivered up to me by my Father, and no one doth know who the Son is, except the Father, and who the Father is, except the Son, and he to whom the Son may wish to reveal [Him].'
23 And having turned unto the disciples, he said, by themselves, `Happy the eyes that are perceiving what ye perceive;
24 for I say to you, that many prophets and kings did wish to see what ye perceive, and did not see, and to hear what ye hear, and did not hear.'
25 And lo, a certain lawyer stood up, trying him, and saying, `Teacher, what having done, life age-during shall I inherit?'
26 And he said unto him, `In the law what hath been written? how dost thou read?'
27 And he answering said, `Thou shalt love the Lord thy God out of all thy heart, and out of all thy soul, and out of all thy strength, and out of all thy understanding, and thy neighbour as thyself.'
28 And he said to him, `Rightly thou didst answer; this do, and thou shalt live.'
29 And he, willing to declare himself righteous, said unto Jesus, `And who is my neighbour?'
30 and Jesus having taken up [the word], said, `A certain man was going down from Jerusalem to Jericho, and fell among robbers, and having stripped him and inflicted blows, they went away, leaving [him] half dead.
31 `And by a coincidence a certain priest was going down in that way, and having seen him, he passed over on the opposite side;
32 and in like manner also, a Levite, having been about the place, having come and seen, passed over on the opposite side.
33 `But a certain Samaritan, journeying, came along him, and having seen him, he was moved with compassion,
34 and having come near, he bound up his wounds, pouring on oil and wine, and having lifted him up on his own beast, he brought him to an inn, and was careful of him;
35 and on the morrow, going forth, taking out two denaries, he gave to the innkeeper, and said to him, Be careful of him, and whatever thou mayest spend more, I, in my coming again, will give back to thee.
36 `Who, then, of these three, seemeth to thee to have become neighbour of him who fell among the robbers?'
37 and he said, `He who did the kindness with him,' then Jesus said to him, `Be going on, and thou be doing in like manner.'
38 And it came to pass, in their going on, that he entered into a certain village, and a certain woman, by name Martha, did receive him into her house,
39 and she had also a sister, called Mary, who also, having seated herself beside the feet of Jesus, was hearing the word,
40 and Martha was distracted about much serving, and having stood by him, she said, `Sir, dost thou not care that my sister left me alone to serve? say then to her, that she may partake along with me.'
41 And Jesus answering said to her, `Martha, Martha, thou art anxious and disquieted about many things,
42 but of one thing there is need, and Mary the good part did choose, that shall not be taken away from her.'
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