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Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 37:1-11

PSALM 37

Scheinglück der Gottlosen; Geborgenheit der Redlichen

37 Von David.

Erzürne dich nicht über die Bösen,
und sei nicht neidisch auf die Übeltäter!
Denn sie werden schnell verdorren wie das Gras
und verwelken wie das grüne Kraut.
Vertraue auf den Herrn und tue Gutes,
wohne im Lande und übe Treue;
und habe deine Lust an dem Herrn,
so wird er dir geben, was dein Herz begehrt!
Befiehl dem Herrn deinen Weg
und vertraue auf ihn,
so wird er handeln
und wird deine Gerechtigkeit an den Tag bringen wie das Licht
und dein Recht wie den Mittag.
Halte still dem Herrn und warte auf ihn;
erzürne dich nicht über den, welchem sein Weg gelingt,
über den Mann, der Ränke übt!
Stehe ab vom Zorn und laß den Grimm;
erzürne dich nicht! Es entsteht nur Böses daraus.
Denn die Übeltäter werden ausgerottet;
die aber auf den Herrn warten, werden das Land ererben.
10 Nur noch ein Weilchen, so wird der Gottlose nicht mehr sein,
und wenn du dich nach seiner Wohnung erkundigst, so ist er nicht mehr da!
11 Aber die Sanftmütigen werden das Land ererben
und sich großen Friedens erfreuen[a].

Psalmen 37:39-40

39 Aber das Heil der Gerechten kommt vom Herrn;
er ist ihre Zuflucht zur Zeit der Not.
40 Der Herr wird ihnen beistehen und sie erretten,
er wird sie erretten von den Gottlosen und ihnen Heil verschaffen;
denn sie bergen sich bei ihm.

1 Mose 44:1-17

Joseph stellt seine Brüder auf die Probe

44 Und Joseph befahl seinem Hofmeister und sprach: Fülle den Männern die Säcke mit Speise, soviel sie tragen mögen, und lege eines jeden Geld oben in seinen Sack; meinen Becher aber, den silbernen Becher, lege oben in den Sack des Jüngsten samt dem Geld für das Korn! Er tat, wie Joseph ihm gesagt hatte.

Und als der Morgen anbrach, ließ man die Männer samt ihren Eseln ziehen. Als sie aber zur Stadt hinaus und noch nicht weit gekommen waren, sprach Joseph zu seinem Hofmeister: Mache dich auf, jage den Männern nach, und wenn du sie eingeholt hast, sprich zu ihnen: Warum habt ihr Gutes mit Bösem vergolten? Ist's nicht das[a], woraus mein Herr trinkt und wodurch er zu weissagen pflegt? Da habt ihr übel getan! -

Als er sie nun eingeholt hatte, redete er mit ihnen also. Sie aber sprachen: Warum redet mein Herr also mit uns? Das sei ferne von deinen Knechten, so etwas zu tun! Siehe, wir haben dir das Geld, das wir oben in unsren Säcken fanden, aus dem Lande Kanaan wieder zurückgebracht; wie sollten wir denn aus dem Hause deines Herrn Silber oder Gold gestohlen haben? Bei welchem von deinen Knechten aber etwas gefunden wird, der soll sterben, und wir andern wollen deines Herrn Knechte sein!

10 Er aber sprach: Sollte es jetzt gar noch nach euren Worten gehen? Nein, sondern bei wem er gefunden wird, der sei mein Knecht; ihr andern aber sollt ungestraft bleiben! 11 Da ließen sie eilends ein jeder seinen Sack zur Erde gleiten und öffneten ein jeder seinen Sack. 12 Er aber fing an zu suchen beim Ältesten und kam bis zum Jüngsten. Da fand sich der Becher in Benjamins Sack!

13 Da zerrissen sie ihre Kleider und legten ein jeder seine Last auf seinen Esel und kehrten wieder in die Stadt zurück.

14 Und Juda ging mit seinen Brüdern in Josephs Haus denn er war noch daselbst und sie fielen vor ihm auf die Erde nieder. 15 Joseph aber sprach zu ihnen: Was ist das für eine Tat, die ihr begangen habt? Wußtet ihr nicht, daß ein solcher Mann, wie ich bin, erraten kann? 16 Juda antwortete: Was sollen wir meinem Herrn sagen? Was sollen wir reden, und wie sollen wir uns rechtfertigen? Gott hat die Missetat deiner Knechte gefunden! Siehe, wir sind unsres Herrn Knechte, wir und der, in dessen Hand der Becher gefunden worden ist! 17 Er aber sprach: Das sei ferne von mir, solches zu tun! Der Mann, in dessen Hand der Becher gefunden worden ist, soll mein Knecht sein; ihr aber zieht in Frieden zu eurem Vater hinauf!

1 Johannes 2:12-17

12 Kindlein, ich schreibe euch, weil euch die Sünden vergeben sind um seines Namens willen;

13 ich schreibe euch Vätern, weil ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist; ich schreibe euch Jünglingen, weil ihr den Bösen überwunden habt.

Euch Kindern habe ich geschrieben, weil ihr den Vater erkannt habt; 14 euch Vätern habe ich geschrieben, weil ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist; euch Jünglingen habe ich geschrieben, weil ihr stark seid und das Wort Gottes in euch bleibt und ihr den Bösen überwunden habt.

15 Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe zum Vater nicht in ihm. 16 Denn alles, was in der Welt ist, die Fleischeslust, die Augenlust und das hoffärtige Leben, kommt nicht vom Vater her, sondern von der Welt, 17 und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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