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Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 115

PSALM 115

Gott allein sei Ehre!

115 Nicht uns, Herr, nicht uns,
sondern deinem Namen gib Ehre,
um deiner Gnade und Treue willen!
Warum sollen die Heiden sagen:
„Wo ist denn ihr Gott?“
Aber unser Gott ist ja im Himmel;
er tut alles, was er will.
Ihre Götzen sind Silber und Gold,
von Menschenhänden gemacht.
Sie haben einen Mund und reden nicht,
sie haben Augen und sehen nicht;
Ohren haben sie und hören nicht,
eine Nase haben sie und riechen nicht;
Hände haben sie und greifen nicht,
Füße haben sie und gehen nicht; mit ihrer Kehle geben sie keinen Laut.
Ihnen sind gleich, die sie machen,
alle, die auf sie vertrauen.
Israel, vertraue auf den Herrn!
Er ist ihre Hilfe und ihr Schild.
10 Haus Aaron, vertraue auf den Herrn!
Er ist ihre Hilfe und ihr Schild.
11 Die ihr den Herrn fürchtet, vertrauet auf den Herrn!
Er ist ihre Hilfe und ihr Schild.
12 Der Herr wolle unser gedenken; er wolle segnen!
Er segne das Haus Israel,
er segne das Haus Aaron!
13 Er segne, die den Herrn fürchten,
die Kleinen samt den Großen!
14 Der Herr wolle euch mehren,
euch und eure Kinder!
15 Gesegnet seid ihr vom Herrn,
der Himmel und Erde gemacht hat.
16 Der Himmel gehört dem Herrn;
aber die Erde hat er den Menschenkindern gegeben.
17 Die Toten rühmen den Herrn nicht
und keiner, der zur Stille hinabfährt.
18 Wir aber wollen den Herrn preisen
von nun an bis in Ewigkeit.
Hallelujah!

Richter 5:1-11

Deboras Siegeslied

Da sangen Debora und Barak, der Sohn des Abinoams, in jener Zeit und sprachen:

Lobet den Herrn,
daß Führer in Israel anführten,
daß willig sich zeigte das Volk!
Höret zu, ihr Könige, merket auf, ihr Fürsten!
Ich will, ja ich will dem Herrn singen!
Dem Herrn, dem Gott Israels, will ich spielen.
O Herr, als du von Seir auszogest,
als du einhergingst vom Gefilde Edom,
da erzitterte die Erde und der Himmel troff,
ja die Wolken troffen vom Wasser.
Die Berge zerflossen vor dem Herrn,
der Sinai dort zerfloß vor dem Herrn, dem Gott Israels.

Zu den Zeiten Samgars, des Sohnes Anats,
zu den Zeiten Jaels waren die Wege verödet;
und die auf Pfaden wandelten, gingen krumme Wege.
Es mangelten Führer in Israel, sie mangelten,
bis ich, Debora, aufstand,
bis ich aufstand, eine Mutter in Israel.
Israel erwählte neue Götter,
da war Krieg in ihren Toren,
und kaum ein Schild oder Speer zu sehen
unter Vierzigtausend in Israel!
Mein Herz gehört den Regenten Israels,
den Freiwilligen unter dem Volke.
Lobet den Herrn!
10 Die ihr auf schönen Eselinnen reitet,
die ihr auf Decken sitzet,
und die ihr auf dem Wege gehet, denket nach!
11 Trotz des Schreiens der Zerstörer
soll man daselbst, an den Brunnen,
preisen die gerechten Taten des Herrn,
die gerechten Taten seines Führers in Israel.
Dann soll zu den Toren hinabsteigen das Volk des Herrn.

1 Korinther 14:26-40

Anstand und Ordnung in den Zusammenkünften

26 Wie ist es nun, ihr Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat jeder von euch etwas: einen Psalm, eine Lehre, eine Offenbarung, eine Zungenrede, eine Auslegung; alles geschehe zur Erbauung! 27 Will jemand in Zungen reden, so seien es je zwei, höchstens drei, und der Reihe nach, und einer lege es aus. 28 Ist aber kein Ausleger da, so schweige er in der Gemeinde; er rede aber für sich selbst und zu Gott.

29 Propheten aber sollen zwei oder drei reden, und die andern sollen es beurteilen. 30 Wenn aber einem andern, der dasitzt, eine Offenbarung zuteil wird, so soll der erste schweigen. 31 Denn ihr könnet einer nach dem andern alle weissagen, damit alle lernen und alle getröstet werden. 32 Und die Geister der Propheten sind den Propheten untertan. 33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens.

34 Wie in allen Gemeinden der Heiligen, so sollen die Frauen in den Gemeinden schweigen; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen untertan sein, wie auch das Gesetz sagt. 35 Wollen sie aber etwas lernen, so mögen sie daheim ihre Männer fragen; denn es steht einem Weibe übel an, in der Gemeinde zu reden.

36 Oder ist von euch das Wort Gottes ausgegangen? Oder ist es zu euch allein gekommen? 37 Glaubt jemand ein Prophet oder ein Geistbegabter zu sein, der erkenne, daß das, was ich euch schreibe, des Herrn Gebot ist. 38 Will es aber jemand mißachten, der mißachte es!

39 Also, meine Brüder, strebet nach der Weissagung, und das Reden in Zungen wehret nicht; 40 alles aber geschehe mit Anstand und in Ordnung!

Schlachter 1951 (SCH1951)

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