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Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 108

PSALM 108

Gebet und Danksagung

108 Ein Psalmlied. Von David.

O Gott, mein Herz ist bereit[a]:
ich will singen und spielen; wach auf, meine Seele[b]!
Psalter und Harfe, wacht auf!
Ich will die Morgenröte wecken.
Herr, ich will dir danken unter den Völkern
und dir singen unter den Nationen;
denn groß bis über den Himmel ist deine Gnade,
und bis an die Wolken reicht deine Treue.
Erhebe dich über die Himmel, o Gott,
und über die ganze Erde deine Herrlichkeit!
Auf daß deine Geliebten errettet werden,
laß siegen deine Rechte und erhöre uns!
Gott hat gesprochen in seinem Heiligtum:
„Ich will frohlocken!
Ich will Sichem verteilen und das Tal Suchot ausmessen
Gilead ist mein, Manasse ist mein,
Ephraim ist meines Hauptes Wehr,
Juda mein Herrscherstab;
10 Moab ist mein Waschbecken,
über Edom werfe ich meinen Schuh,
über Philistäa jauchze[c] ich!“
11 Wer führt mich in eine feste Stadt,
wer geleitet mich bis nach Edom?
12 Hast du, o Gott, uns nicht verstoßen
und willst nicht ausziehen, o Gott, mit unserm Heer?
13 Schaffe uns Hilfe in der Not,
denn eitel ist Menschenhilfe!
14 Mit Gott wollen wir Taten tun;
er wird unsre Feinde untertreten.

1 Samuel 8

Israel begehrt einen König

Als aber Samuel alt war, setzte er seine Söhne zu Richtern über Israel. Sein erstgeborener Sohn hieß Joel und der andere Abija; die waren Richter zu Beer-Seba. Aber seine Söhne wandelten nicht in seinem Wege, sondern neigten zum Gewinn und nahmen Geschenke und beugten das Recht.

Da versammelten sich alle Ältesten Israels und kamen zu Samuel gen Rama und sprachen zu ihm: Siehe, du bist alt geworden, und deine Söhne wandeln nicht in deinen Wegen; so setze nun einen König über uns, der uns richte, nach der Weise aller andern Völker!

Dieses Wort aber mißfiel Samuel, da sie sagten: Gib uns einen König, der uns richte! Und Samuel betete darüber zu dem Herrn. Da sprach der Herr zu Samuel: Gehorche der Stimme des Volkes in allem, was sie dir gesagt haben; denn sie haben nicht dich, sondern mich verworfen, daß ich nicht König über sie sein soll. Sie tun auch mit dir, wie sie es immer getan haben, von dem Tage an, als ich sie aus Ägypten führte, bis auf diesen Tag, indem sie mich verlassen und andern Göttern gedient haben. So gehorche nun ihrer Stimme; doch verwarne sie ausdrücklich und verkündige ihnen das Recht des Königs, der über sie herrschen wird.

Das Recht des Königs

10 Und Samuel sagte dem Volke, das einen König begehrte, alle Worte des Herrn 11 und sprach: Das wird das Recht des Königs sein, der über euch herrschen wird: Eure Söhne wird er nehmen und sie seinen Kriegswagen und seiner Reiterei zuteilen und daß sie vor seinem Wagen her laufen; 12 und daß er sie mache zu Obersten über Tausend und zu Obersten über Fünfzig; und daß sie seinen Acker pflügen und seine Ernte einbringen und daß sie ihm seine Kriegswaffen und sein Pferdegeschirr anfertigen. 13 Eure Töchter aber wird er nehmen und sie zu Salbenmischerinnen, Köchinnen und Bäckerinnen machen. 14 Auch eure besten Äcker, eure Weinberge und eure Ölbäume wird er nehmen und seinen Knechten geben; 15 dazu wird er den Zehnten von eurer Saat und von euren Weinbergen nehmen und ihn seinen Kämmerern und Knechten geben. 16 Und er wird eure Knechte und eure Mägde und eure schönsten Jünglinge[a] und eure Esel nehmen und sein Geschäft damit ausrichten. 17 Er wird den Zehnten eurer Schafe nehmen, und ihr müsset seine Knechte sein. 18 Wenn ihr dann zu jener Zeit über euren König, den ihr euch erwählt habt, schreien werdet, so wird euch der Herr alsdann nicht erhören.

19 Aber das Volk weigerte sich, die Stimme Samuels zu hören, und sprach: Das tut nichts, es soll dennoch ein König über uns sein, 20 daß auch wir seien wie alle Nationen; unser König soll uns richten und vor uns herziehen und unsre Kriege führen!

21 Da nun Samuel alle Worte des Volkes gehört hatte, redete er sie vor den Ohren des Herrn. 22 Der Herr aber sprach: Gehorche ihrer Stimme und mache ihnen einen König! Und Samuel sprach zu den Männern von Israel: Geht hin, ein jeder in seine Stadt!

Offenbarung 20:7-15

Satan wird losgebunden und nach erneuter Verführungsmacht endgültig besiegt

Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden, und er wird ausgehen, die Nationen zu verführen, die an den vier Ecken der Erde sind, den Gog und den Magog, sie zum Kampfe zu versammeln; ihre Zahl ist wie der Sand am Meer.

Und sie zogen herauf auf die Breite der Erde und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer von Gott aus dem Himmel herab und verzehrte sie. 10 Und der Teufel, der sie verführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo auch das Tier ist und der falsche Prophet, und sie werden gepeinigt werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Das Endgericht

11 Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde keine Stätte für sie gefunden. 12 Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Bücher wurden aufgetan, und ein anderes Buch wurde aufgetan, das ist das Buch des Lebens; und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken. 13 Und das Meer gab die Toten, die darin waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. 14 Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod, der Feuersee. 15 Und wenn jemand nicht im Buche des Lebens eingeschrieben gefunden ward, wurde er in den Feuersee geworfen.

Schlachter 1951 (SCH1951)

Copyright © 1951 by Société Biblique de Genève