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Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Hoffnung für Alle (HOF)
Version
Jesaja 11:1-9

Das Friedensreich des Messias

11 Was von Davids[a] Königshaus noch übrig bleibt, gleicht einem abgehauenen Baumstumpf. Doch er wird zu neuem Leben erwachen:

Ein junger Trieb sprießt aus seinen Wurzeln hervor. Der Geist des Herrn wird auf ihm ruhen, der Geist der Weisheit und der Einsicht, der Geist des Rates und der Kraft, der Geist der Erkenntnis und der Ehrfurcht vor dem Herrn. Dieser Mann wird den Herrn von ganzem Herzen achten und ehren. Er richtet nicht nach dem Augenschein und fällt seine Urteile nicht nach dem Hörensagen. Unbestechlich verhilft er den Armen zu ihrem Recht und setzt sich für die Rechtlosen im Land ein. Sein Urteilsspruch wird die Erde wie ein Stockhieb treffen; ein Wort von ihm genügt, um die Gottlosen zu töten. Gerechtigkeit und Treue werden sein ganzes Handeln bestimmen, sie umschließen ihn wie ein Gürtel seine Hüften.

Dann werden Wolf und Lamm friedlich beieinanderwohnen, der Leopard wird beim Ziegenböckchen liegen. Kälber, Rinder und junge Löwen weiden zusammen, ein kleiner Junge kann sie hüten. Kuh und Bärin teilen die gleiche Weide, und ihre Jungen liegen beieinander. Der Löwe frisst Heu wie ein Rind. Ein Säugling spielt beim Schlupfloch der Viper, ein Kind greift in die Höhle der Otter.

Auf dem ganzen heiligen Berg wird niemand etwas Böses tun und Schaden anrichten. Alle Menschen kennen den Herrn, das Wissen um ihn erfüllt das Land wie Wasser das Meer.

4 Mose 16:1-19

Korach hetzt das Volk auf

16 1-2 Der Levit Korach, ein Sohn von Jizhar aus der Sippe Kehat, wollte das Volk gegen Mose aufhetzen. Drei Männer vom Stamm Ruben schlossen sich ihm an: Datan und Abiram, die Söhne von Eliab, und On, ein Sohn von Pelet. Sie brachten 250 Israeliten auf ihre Seite, führende und einflussreiche Männer. Gemeinsam gingen sie zu Mose und Aaron und sagten zu ihnen: »Ihr nehmt euch zu viel heraus! Wer gibt euch das Recht, euch über die Gemeinde des Herrn zu stellen? Der Herr ist mitten unter uns! Wir alle sind heilig, nicht nur ihr!«

Als Mose das hörte, warf er sich zu Boden und betete. 5-7 Dann sagte er zu Korach und den anderen: »Morgen wird der Herr zeigen, wer zu ihm gehört und heilig ist. Darum kommt morgen zum Heiligtum, du, Korach, und alle deine Leute. Bringt Räucherpfannen mit, legt glühende Holzkohle hinein und streut etwas von der vorgeschriebenen Weihrauchmischung darüber. Dann werden wir sehen, wer heilig ist, denn der Herr wird nur den in die Nähe des Heiligtums lassen, den er dazu bestimmt hat. Ihr Leviten seid es, die sich zu viel herausnehmen!«

Dann wandte er sich noch einmal an Korach und seine Leute und mahnte sie: »Hört zu, ihr Leviten! Der Gott Israels hat aus diesem ganzen Volk euch dazu auserwählt, in seine Nähe zu kommen. Er hat euch beauftragt, die Arbeiten an seinem Heiligtum zu verrichten und damit dem ganzen Volk zu dienen. Ist euch das noch zu wenig? 10 Du und deine Verwandten vom Stamm Levi, ihr dürft doch immer in der Nähe des Herrn sein! Aber das reicht euch offenbar nicht! Ihr wollt auch noch Priester werden. 11 Doch denkt daran: Wenn ihr Aaron sein Amt als Priester streitig macht, lehnt ihr euch gegen den Herrn auf! Ja, gegen ihn habt ihr euch zusammengerottet!«

12 Dann ließ Mose Datan und Abiram zu sich rufen. Die beiden aber lehnten ab: »Wir kommen nicht! 13 Du hast uns aus Ägypten herausgeholt, wo wir mehr als genug Milch und Honig hatten, und jetzt verenden wir hier in der Wüste. Bist du noch nicht zufrieden? Musst du dich auch noch als Herrscher aufspielen? 14 Wo ist denn das verheißene Land, in dem es angeblich Milch und Honig im Überfluss gibt? Wo sind die Felder und Weinberge, die wir bekommen sollten? Du willst die Leute wohl für dumm verkaufen! Nein, wir kommen nicht!«

15 Da wurde Mose sehr zornig und bat den Herrn: »Nimm ihr Opfer nicht an! Ich habe keinem von ihnen je etwas getan. Nicht einmal einen Esel habe ich ihnen weggenommen.«

Der Herr greift ein

16 Dann forderte Mose Korach auf: »Morgen sollst du mit allen deinen Leuten vor dem Herrn erscheinen! Auch Aaron wird da sein. 17 Jeder soll eine Pfanne mit Weihrauch für den Herrn mitbringen, auch du selbst und Aaron.« 18 So kamen die 250 Männer Korachs am folgenden Tag mit ihren glühenden Räucherpfannen zum Eingang des heiligen Zeltes. Auch Mose und Aaron waren dort, 19 und die übrigen Israeliten versammelten sich ebenfalls. Es war Korach gelungen, das ganze Volk gegen Mose und Aaron aufzuwiegeln.

Da erschien der Herr in seiner Herrlichkeit, und alle Israeliten sahen es.

Hebraeer 13:7-17

Denkt an die Leiter eurer Gemeinden, die euch Gottes Botschaft weitersagten! Vergesst nicht, wie sie Gott bis zu ihrem Lebensende die Treue gehalten haben. Nehmt euch ihren Glauben zum Vorbild. Jesus Christus ist und bleibt derselbe, gestern, heute und für immer. Darum lasst euch nicht durch alle möglichen Lehren in die Irre führen. Es ist das Größte, wenn jemand seine ganze Hoffnung auf Gottes Gnade setzt und sich durch nichts davon abbringen lässt. Fest im Glauben wird man nicht, indem man bestimmte Speisevorschriften befolgt. Das hat noch niemandem genützt. 10 Wir haben einen Altar, das Kreuz, an dem Jesus seinen Leib als Opfer darbrachte. Daran haben die keinen Anteil, die ihre Rettung von den Opfern im jüdischen Heiligtum erwarten.[a] 11 Einmal im Jahr – am großen Versöhnungstag – bringt der Hohepriester das Blut von Opfertieren in das Allerheiligste, um die Sünden des Volkes zu sühnen. Die Tiere selbst werden aber außerhalb der Stadt[b] verbrannt. 12 So starb auch Jesus außerhalb der Stadt, um durch sein Blut die Menschen von ihrer Schuld zu befreien. 13 Lasst uns zu ihm hinausgehen und die Verachtung mittragen, die ihn getroffen hat. 14 Denn auf dieser Erde gibt es keine Stadt, in der wir für immer zu Hause sein können. Sehnsüchtig warten wir auf die Stadt, die im Himmel für uns erbaut ist. 15 Wir wollen nicht aufhören, Gott im Namen von Jesus zu loben und ihm zu danken. Das sind unsere Opfer, mit denen wir uns zu Gott bekennen. 16 Und vergesst nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen. An solchen Opfern hat Gott Freude.

17 Hört auf die Leiter eurer Gemeinden und ordnet euch ihnen unter. Sie müssen einmal Rechenschaft über euch ablegen, denn sie sind für euch verantwortlich. Macht ihnen das nicht zu schwer; sie sollen doch ihre Aufgabe mit Freude tun und sie nicht als eine bedrückende Last empfinden. Dies würde euch nur selbst schaden.

Hoffnung für Alle (HOF)

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