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Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
1 Mose 25:19-34

Die beiden Söhne Isaaks,Esau und Jakob

19 Dies ist die Geschichte Isaaks, des Sohnes Abrahams. Abraham zeugte Isaak. 20 Isaak aber war vierzig Jahre alt, als er Rebekka, die Tochter Bethuels, des Aramäers von Mesopotamien[a], die Schwester des Aramäers Laban, zur Frau nahm.

21 Isaak aber bat den Herrn für seine Frau, denn sie war unfruchtbar; und der Herr ließ sich von ihm erbitten, und seine Frau Rebekka wurde guter Hoffnung. 22 Und die Kinder stießen sich in ihrem Schoß. Da sprach sie: Wenn es so gehen soll, warum bin ich denn in diesen Zustand gekommen? Und sie ging hin, den Herrn zu fragen.

23 Und der Herr sprach zu ihr: Zwei Völker sind in deinem Schoß, und zwei Stämme werden sich aus deinen Eingeweiden scheiden, ein Volk wird dem andern überlegen sein, und der Ältere wird dem Jüngeren dienen.

24 Als nun die Zeit kam, daß sie gebären sollte, siehe, da waren Zwillinge in ihrem Leibe. 25 Der erste, der herauskam, war rothaarig, ganz wie ein härenes Kleid, und sie nannte ihn Esau[b]. 26 Darnach kam sein Bruder heraus, und seine Hand hielt die Ferse Esaus; da nannte sie ihn Jakob[c]. Und Isaak war sechzig Jahre alt, als sie geboren wurden.

Esau verkauft sein Erstgeburtsrecht

27 Und als die Knaben groß wurden, wurde Esau ein Waidmann, der sich auf die Jagd verstand; Jakob aber war ein sittsamer Mann, der bei den Zelten blieb. 28 Und Isaak hatte Esau lieb, weil ihm das Wildbret mundete; Rebekka aber hatte Jakob lieb.

29 Und Jakob kochte ein Gericht. Da kam Esau vom Feld und war müde. 30 Und Esau sprach zu Jakob: Laß mich das rote Gericht versuchen, denn ich bin müde! Daher heißt er Edom[d].

31 Aber Jakob sprach: Verkaufe mir heute dein Erstgeburtsrecht! 32 Und Esau sprach zu Jakob: Siehe, ich muß doch sterben; was soll mir das Erstgeburtsrecht? 33 Jakob sprach: So schwöre mir heute! Und er schwur ihm und verkaufte so dem Jakob sein Erstgeburtsrecht.

34 Da gab Jakob dem Esau Brot und das Linsengericht. Und er aß und trank und stand auf und ging davon. So verachtete Esau das Erstgeburtsrecht.

Psalmen 119:105-112

105 Dein Wort ist meines Fußes Leuchte
und ein Licht für meinen Pfad.
106 Ich habe geschworen und werde es halten,
daß ich die Verordnungen deiner Gerechtigkeit bewahren will.
107 Ich bin tief gebeugt; Herr,
erquicke mich nach deinem Wort!
108 Herr, laß dir wohlgefallen die freiwilligen Opfer meines Mundes
und lehre mich deine Verordnungen!
109 Meine Seele ist beständig in meiner Hand,
und ich vergesse deines Gesetzes nicht.
110 Die Gottlosen haben mir eine Schlinge gelegt;
aber ich bin von deinen Befehlen nicht abgeirrt.
111 Deine Zeugnisse sind mein ewiges Erbe;
denn sie sind meines Herzens Wonne.
112 Ich habe mein Herz geneigt,
deine Satzungen auf ewig zu erfüllen.

Römer 8:1-11

Kein Verdammungsurteil mehr. Leben nach dem Geist

So gibt es nun keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind.

Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. Denn was dem Gesetz unmöglich war weil es durch das Fleisch geschwächt wurde -, das hat Gott getan, nämlich die Sünde im Fleische verdammt, indem er seinen Sohn sandte in der Ähnlichkeit des sündlichen Fleisches und um der Sünde willen, damit die vom Gesetz geforderte Gerechtigkeit in uns erfüllt würde, die wir nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geist.

Denn die nach dem Fleische leben, sinnen auf das, was des Fleisches ist, die aber nach dem Geiste leben, auf das, was des Geistes ist. Denn die Gesinnung des Fleisches ist Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Friede, darum, weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft wider Gott ist; denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, sie kann es auch nicht. Die aber im Fleische sind, vermögen Gott nicht zu gefallen.

Ihr aber seid nicht im Fleische, sondern im Geiste, wenn anders Gottes Geist in euch wohnt; wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. 10 Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen. 11 Wenn aber der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird derselbe, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.

Matthäus 13:1-9

Gleichnisse vom Himmelreich - Der Sämann und das Erdreich

13 An jenem Tage aber ging Jesus zum Haus hinaus und setzte sich an den See[a]. Und es versammelte sich eine große Volksmenge zu ihm, so daß er in das Schiff trat und sich setzte; und die Volksmenge stand am Ufer. Und er redete zu ihnen vieles in Gleichnissen und sprach:

Siehe, der Sämann ging aus zu säen. Und als er säte, fiel etliches an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf. Anderes aber fiel auf den felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte; und es ging sogleich auf, weil es nicht tiefe Erde hatte; als aber die Sonne aufging, wurde es verbrannt; und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. Anderes aber fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen auf und erstickten es. Anderes aber fiel auf gutes Erdreich und brachte Frucht, etliches hundertfältig, etliches sechzigfältig und etliches dreißigfältig. Wer Ohren hat zu hören, der höre!

Matthäus 13:18-23

18 So hört nun ihr das Gleichnis vom Sämann: 19 So oft jemand das Wort vom Reich hört und nicht versteht, so kommt der Böse und raubt das, was in sein Herz gesät ist. Das ist der, bei welchem es an den Weg gestreut war. 20 Auf den felsigen Boden gestreut aber ist es bei dem, der das Wort hört und sogleich mit Freuden aufnimmt; 21 er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist wetterwendisch. Wenn nun Trübsal oder Verfolgung entsteht um des Wortes willen, so nimmt er sogleich Anstoß. 22 Unter die Dornen gesät aber ist es bei dem, der das Wort hört; aber die Sorge um diese Weltzeit[a] und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und es bleibt ohne Frucht. 23 Auf das gute Erdreich gesät aber ist es bei dem, der das Wort hört und versteht; der bringt dann auch Frucht, einer hundertfältig, ein anderer sechzigfältig, ein dritter dreißigfältig.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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