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Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Joel 2:23-27

23 Und ihr Kinder Zions, frohlocket und freuet euch über den Herrn, euren Gott; denn er hat euch den Frühregen in rechtem Maß gegeben und Regengüsse, Frühregen und Spätregen, am ersten [Tage] zugesandt.

24 Und es sollen die Tennen voll Korn werden und die Keltern von Most und Öl überfließen.

25 Also will ich euch die Jahre wiedererstatten, deren Ertrag der Nager, die Heuschrecke, der Fresser und der Verwüster verzehrt haben, - mein großes Kriegsheer, welches ich gegen euch gesandt habe;

26 und ihr sollt genug zu essen haben und satt werden und den Namen des Herrn, eures Gottes, loben, der wunderbar an euch gehandelt hat, und mein Volk soll nicht zuschanden werden ewiglich!

27 Und ihr sollt erfahren, daß ich in Israels Mitte bin und daß ich, der Herr, euer Gott bin und keiner sonst; und mein Volk soll nimmermehr zuschanden werden!

Psalmen 65

PSALM 65

Lobgesang für Gottes Wohltaten und den Erntesegen

65 Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids; ein Lied.

Du bist es, o Gott, dem Lobgesang gebührt zu Zion,
und dem man Gelübde bezahlen soll!
Du erhörst Gebet,
darum kommt alles Fleisch zu dir!
Die Summe der Missetaten ist mir zu schwer geworden; -
du sühnst unsre Übertretungen.
Wohl dem, den du erwählst und zu dir nahen lässest,
daß er wohne in deinen Vorhöfen!
Laß uns satt werden von den Gütern deines Hauses,
deines heiligen Tempels!
Du antwortest uns wunderbar in Gerechtigkeit, du Gott unsres Heils,
du Zuversicht aller Enden der Erde und der fernsten Meere;
der die Berge gründet in seiner Kraft,
der mit Macht umgürtet ist;
welcher stillt das Brausen des Meeres, das Brausen seiner Wellen
und das Toben der Völker,
daß die, welche an den Enden wohnen, vor deinen Zeichen sich fürchten;
die äußersten Länder gegen Morgen und Abend machst du jubeln.
10 Du suchst das Land heim und wässerst es
und machst es sehr reich; -
Gottes Brunnen hat Wassers die Fülle.
Du bereitest ihr Korn, denn also bereitest du [das Land] zu;
11 du tränkst seine Furchen, feuchtest seine Schollen;
mit Regenschauern machst du es weich und segnest sein Gewächs.
12 Du krönst das Jahr mit deinem Gut,
und deine Fußstapfen triefen von Fett.
13 Es triefen die Oasen der Wüste,
und mit Jubel gürten sich die Hügel.
14 Wie sich die Weiden mit Schafen kleiden,
so bedecken sich die Täler mit Korn,
daß man jauchzt und singt.

2 Timotheus 4:6-8

Zuversicht von Paulus im Angesicht des Todes

Denn ich werde schon geopfert, und die Zeit meiner Auflösung[a] ist nahe.

Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, den Glauben bewahrt; hinfort liegt für mich die Krone der Gerechtigkeit bereit, welche mir der Herr, der gerechte Richter[b], an jenem Tage zuerkennen wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung liebgewonnen haben.

2 Timotheus 4:16-18

16 Bei meiner ersten Verantwortung [vor Gericht] stand mir niemand bei, sondern alle verließen mich; es sei ihnen nicht zugerechnet! 17 Der Herr aber stand mir bei und stärkte mich, damit durch mich die Predigt vollständig vorgetragen würde und alle Heiden sie hören könnten; und ich wurde erlöst aus dem Rachen des Löwen. 18 Und der Herr wird mich von jedem boshaften Werk erlösen und mich retten in sein himmlisches Reich. Ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Lukas 18:9-14

Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner

Er sagte aber auch zu etlichen, die sich selbst vertrauten, daß sie gerecht seien, und die übrigen verachteten, dieses Gleichnis: 10 Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. 11 Der Pharisäer stellte sich hin und betete bei sich selbst also: O Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie die übrigen Menschen, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner. 12 Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich erwerbe.

13 Und der Zöllner stand von ferne, wagte nicht einmal seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug an seine Brust und sprach: O Gott, sei mir Sünder gnädig!

14 Ich sage euch, dieser ging gerechtfertigt in sein Haus hinab, eher als jener; denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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