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Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
Psalmen 66:1-12

Psalm 66

Dem Vorsänger. Ein Lied, ein Psalm.

Jauchzt Gott, alle Welt![a]

Besingt die Herrlichkeit seines Namens,
macht herrlich sein Lob!

Sprecht zu Gott: Wie furchtgebietend sind deine Werke!
Wegen der Größe deiner Macht schmeicheln dir deine Feinde.

Alle Welt wird dich anbeten und dir lobsingen,
sie wird deinem Namen lobsingen! (Sela.)

Kommt her und schaut die Großtaten Gottes,
dessen Tun an den Menschenkindern so furchtgebietend ist!

Er verwandelte das Meer in trockenes Land,
durch den Strom gingen sie zu Fuß;
dort freuten wir uns in ihm.

Er herrscht ewiglich in seiner Macht;
seine Augen haben acht auf die Heiden.
Die Widerspenstigen sollen sich ja nicht [gegen ihn] erheben! (Sela.)

Preist unseren Gott, ihr Völker,
lasst laut sein Lob erschallen,

der unsere Seelen am Leben erhielt
und unsere Füße nicht wanken ließ!

10 Denn du hast uns geprüft, o Gott,
und hast uns geläutert, wie man Silber läutert.

11 Du hast uns ins Gefängnis geführt,
hast unseren Lenden eine schwere Last auferlegt;

12 du hast Menschen über unser Haupt fahren lassen;
wir sind in Feuer und Wasser gekommen,
aber du hast uns herausgeführt in die Fülle.

Jeremia 27

Das Zeichen des Joches: Jeremia ruft zur Unterwerfung unter den König von Babel auf

27 Im Anfang der Regierung Jojakims,[a] des Sohnes Josias, des Königs von Juda, erging an Jeremia dieses Wort vom Herrn:

So sprach der Herr zu mir: Mache dir Stricke und Jochstangen und lege sie um deinen Hals,

und sende sie dem König von Edom und dem König von Moab und dem König der Ammoniter und dem König von Tyrus und dem König von Zidon durch die Boten, die nach Jerusalem zu König Zedekia von Juda kommen,

und trage ihnen auf, ihren Herren zu sagen: So spricht der Herr der Heerscharen, der Gott Israels: So sollt ihr zu euren Herren sagen:

Ich habe durch meine große Kraft und meinen ausgestreckten Arm die Erde, den Menschen und das Vieh auf dem Erdboden gemacht und gebe sie dem, der recht ist in meinen Augen;

und nun habe ich alle diese Länder in die Hand meines Knechtes, Nebukadnezars, des Königs von Babel, gegeben; sogar die Tiere des Feldes habe ich in seinen Dienst gestellt;

und alle Völker sollen ihm und seinem Sohn und seinem Enkel dienen, bis auch die Zeit für sein Land kommt und viele Völker und mächtige Könige es unterjochen werden.

Es soll aber geschehen: Das Volk und das Königreich, das Nebukadnezar, dem König von Babel, nicht dienen will und seinen Hals nicht unter das Joch des Königs von Babel beugen will, dieses Volk werde ich heimsuchen mit dem Schwert und mit Hungersnot und Pest, spricht der Herr, bis ich es durch seine Hand vertilgt habe.

So sollt ihr nun nicht auf eure Propheten hören, auf eure Wahrsager, auf eure Träumer, auf eure Zauberer und auf eure Beschwörer, die zu euch sagen: »Ihr werdet dem König von Babel nicht dienen!«

10 Denn sie weissagen euch Lügen, um euch aus eurem Land zu entfernen, damit ich euch vertreibe und ihr umkommt!

11 Das Volk aber, das seinen Hals unter das Joch des Königs von Babel bringt und ihm dient, das werde ich in seinem Land lassen, spricht der Herr, damit es dasselbe bebaue und bewohne.

12 Und ich redete mit Zedekia, dem König von Juda, entsprechend allen diesen Worten und sprach: Bringt euren Nacken unter das Joch des Königs von Babel und dient ihm und seinem Volk, so sollt ihr leben!

13 Warum wollt ihr sterben, du und dein Volk, durch Schwert, durch Hungersnot und Pest, wie es der Herr dem Volk angedroht hat, das dem König von Babel nicht dienen will?

14 Hört doch nicht auf die Worte der Propheten, die zu euch sagen: »Ihr werdet dem König von Babel nicht dienen!«, denn sie weissagen euch Lüge!

15 Denn ich habe sie nicht gesandt, spricht der Herr, sondern sie weissagen Lüge in meinem Namen, damit ich euch vertreibe und ihr umkommt samt den Propheten, die euch weissagen!

16 Auch zu den Priestern und zu diesem ganzen Volk redete ich und sprach: So spricht der Herr: Hört nicht auf die Worte eurer Propheten, die euch weissagen und sprechen: »Siehe, die Geräte des Hauses des Herrn werden jetzt bald wieder aus Babel zurückgebracht werden!«, denn sie weissagen euch Lüge.

17 Hört nicht auf sie; dient dem König von Babel, so sollt ihr leben! Warum soll diese Stadt zur Ruine werden?

18 Wenn sie aber wirklich Propheten sind und das Wort des Herrn bei ihnen ist, so sollen sie beim Herrn der Heerscharen Fürbitte einlegen, damit die übrigen Geräte, die noch im Haus des Herrn und im Haus des Königs von Juda und in Jerusalem vorhanden sind, nicht auch nach Babel kommen!

19 Denn so hat der Herr der Heerscharen gesprochen von den Säulen und dem Wasserbecken und von den Gestellen und von den übrigen Geräten, die in dieser Stadt übrig geblieben sind,

20 die Nebukadnezar, der König von Babel, nicht weggenommen hat, als er Jechonja, den Sohn Jojakims, den König von Juda, samt allen Vornehmen von Juda und Jerusalem gefangen von Jerusalem nach Babel führte —

21 denn so hat der Herr der Heerscharen, der Gott Israels, von den Geräten gesprochen, die im Haus des Herrn und im Haus des Königs von Juda und in Jerusalem übrig geblieben sind:

22 Sie sollen nach Babel gebracht werden und dort bleiben bis zu dem Tag, da ich nach ihnen sehen und sie wieder herauf an diesen Ort bringen werde!, spricht der Herr.

2 Timotheus 2:1-7

Ermunterung zum Kampf und Erdulden von Widrigkeiten im Dienst

Du nun, mein Kind[a], sei stark in der Gnade, die in Christus Jesus ist.

Und was du von mir gehört hast vor vielen Zeugen, das vertraue treuen Menschen an, die fähig sein werden, auch andere zu lehren.

Du nun erdulde die Widrigkeiten als ein guter Streiter Jesu Christi!

Wer Kriegsdienst tut, verstrickt sich nicht in Geschäfte des Lebensunterhalts, damit er dem gefällt, der ihn in Dienst gestellt hat.

Und wenn sich auch jemand an Wettkämpfen beteiligt, so empfängt er doch nicht den Siegeskranz, wenn er nicht nach den Regeln kämpft.

Der Ackersmann, der sich mit der Arbeit müht, hat den ersten Anspruch auf die Früchte.

Bedenke die Dinge, die ich sage; und der Herr gebe dir in allem Verständnis!

Schlachter 2000 (SCH2000)

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