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Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 81:1

PSALM 81

Ermahnung auf die _Stimme Gottes zu hören

81 Dem Vorsänger. Auf der Gittit. Von Asaph.

Psalmen 81:10-16

10 Kein fremder Gott soll unter dir sein, und einen unbekannten Gott bete nicht an!
11 Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus Ägyptenland heraufgeführt hat.
Tue deinen Mund weit auf, so will ich ihn füllen!
12 Aber mein Volk hat meiner Stimme nicht gehorcht,
und Israel wollte nichts von mir.
13 Da überließ ich sie der Verstocktheit ihres Herzens,
daß sie wandelten nach ihrem eigenen Rat.
14 Wollte mein Volk mir gehorchen
und Israel in meinen Wegen wandeln,
15 wie leicht[a] könnte ich ihre Feinde demütigen
und meine Hand gegen ihre Widersacher wenden!
16 Die den Herrn hassen, müßten ihm schmeicheln;
ihre Zeit aber würde ewiglich währen!

Jeremia 11:1-17

Der Bundesbruch

11 Das Wort, das vom Herrn an Jeremia erging, lautete also:

Höret die Worte dieses Bundes
und saget sie den Männern von Juda und den Einwohnern von Jerusalem
und sprich zu ihnen: So spricht der Herr, der Gott Israels:
Verflucht ist der Mann, der auf die Worte dieses Bundes nicht hört,
welche ich euren Vätern geboten habe zur Zeit,
als ich sie aus Ägyptenland, dem eisernen Schmelzofen, führte, indem ich sprach:
Seid meiner Stimme gehorsam und tut darnach, ganz wie ich euch gebiete,
so sollt ihr mein Volk sein,
und ich will euer Gott sein! -
damit ich den Eid aufrechterhalte, den ich euren Vätern geschworen habe,
ihnen ein Land zu geben, das von Milch und Honig fließt,
wie es heutigen Tages der Fall ist.
Da antwortete ich und sprach: So sei es, Herr!

Darauf sprach der Herr zu mir:

Verkündige alle diese Worte in den Städten Judas
und auf den Gassen zu Jerusalem und sprich:
Höret die Worte dieses Bundes
und befolget sie!
Denn ich habe euren Vätern ernstlich bezeugt
von dem Tage an, als ich sie aus dem Lande Ägypten heraufführte,
bis auf diesen Tag;
frühe und fleißig habe ich ihnen bezeugt und gesagt:
Gehorchet meiner Stimme!
Aber sie haben nicht gehorcht; sie haben mir kein Gehör geschenkt,
sondern wandelten nach dem Starrsinn ihres bösen Herzens;
darum will ich alle Worte dieses Bundes über sie bringen,
welchen zu halten ich ihnen befohlen habe, den sie aber nicht gehalten haben.

Und der Herr sprach zu mir:

Es besteht eine Verschwörung unter den Männern von Juda
und den Bewohnern von Jerusalem.
10 Sie sind zu den Sünden ihrer Vorväter zurückgekehrt,
welche meinen Worten nicht gehorchen wollten;
sie sind auch fremden Göttern nachgefolgt und haben ihnen gedient.
Das Haus Israel und das Haus Juda haben meinen Bund gebrochen,
den ich mit ihren Vätern geschlossen habe.

11 Darum spricht der Herr also:

Siehe, ich will Unheil über sie bringen,
welchem sie nicht werden entrinnen können;
und wenn sie dann zu mir schreien,
werde ich sie nicht erhören.
12 Alsdann werden die Städte Judas und die Bewohner Jerusalems hingehen
und die Götter anrufen, denen sie geräuchert haben,
aber sie werden ihnen zur Zeit ihres Unglücks keineswegs helfen können.
13 Denn so viele Städte du hast, Juda, so viele Götter hast du auch,
und so viele Gassen in Jerusalem sind,
so viele Altäre habt ihr der Schande errichtet,
Altäre, um dem Baal zu räuchern.
14 Du aber sollst für dieses Volk nicht beten
und für sie weder Klage noch Fürbitte anheben,
denn ich werde keineswegs erhören,
wenn sie zur Zeit des Unglücks zu mir rufen werden.
15 Was hat mein Geliebter in meinem Hause böse Anschläge auszuführen?
Können Gelübde und Opferfleisch deine Bosheit von dir wegtun,
daß du alsdann frohlocken kannst?
16 „Einen grünen Olivenbaum mit schöner, wohlgestalteter Frucht“
hat dich der Herr genannt.
Mit mächtigem Brausen zündet das Feuer seine Blätter an,
und seine Äste krachen.
17 Denn der Herr der Heerscharen, der dich gepflanzt,
hat dir Schlimmes angedroht
wegen der Bosheit des Hauses Israel und des Hauses Juda,
die sie verübt haben, um mich zu erzürnen, indem sie dem Baal räucherten.

1 Petrus 3:8-12

Gleiche Gesinnung und brüderlicher Beistand in Widerwärtigkeit und Anfeindung

Endlich aber seid alle gleichgesinnt, mitleidig, brüderlich, barmherzig, demütig! Vergeltet nicht Böses mit Bösem, oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern im Gegenteil segnet, weil ihr dazu berufen seid, daß ihr Segen ererbet.

10 Denn

"wem das Leben lieb ist und wer gute Tage sehen will, der bewahre seine Zunge vor Bösem und seine Lippen, daß sie nicht trügen;
11 er wende sich vom Bösen und tue Gutes, er suche den Frieden und jage ihm nach!
12 Denn die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten, und seine Ohren merken auf ihr Flehen; das Angesicht des Herrn aber ist gegen die gerichtet, welche Böses tun."

Schlachter 1951 (SCH1951)

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