Print Page Options
Previous Prev Day Next DayNext

Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 60

PSALM 60

Gebet um Wiederherstellung nach einer schweren Niederlage

60 Dem Vorsänger. Auf Schuschan Edut[a]. Eine Denkschrift von David; zum Lehren. Als er gestritten hatte mit den Syrern von Mesopotamien und mit den Syrern von Zoba, und Joab zurückkehrte und die Edomiter im Salztal schlug, zwölftausend Mann.

O Gott, der du uns verstoßen und in deinem Zorn zerrissen hast,
stelle uns wieder her!
Der du die Erde erschüttert und zerspalten hast,
heile ihre Brüche; denn sie wankt.
Du hast dein Volk Schweres sehen lassen,
du tränktest uns mit Taumelwein.
Du hast denen, die dich fürchten, ein Panier gegeben,
daß sie sich erheben angesichts [deiner] Treue. - (Pause.)
Auf daß deine Geliebten errettet werden,
laß siegen deine Rechte und erhöre uns!
Gott hat gesprochen in seinem Heiligtum: „Ich will frohlocken!
Ich will Sichem teilen und das Tal Suchot vermessen;
Gilead ist mein, und Manasse ist mein,
Ephraim ist meines Hauptes Wehr,
Juda mein Herrscherstab;
10 Moab ist mein Waschbecken,
über Edom werfe ich meinen Schuh,
jauchze mir zu, Philisterland!“
11 Wer führt mich in eine feste Stadt,
wer geleitet mich nach Edom?
12 Wirst du es nicht tun, o Gott, der du uns verstoßen hast?
Oder solltest du, o Gott, nicht ausziehen mit unserm Heer?
13 Schaffe uns Hilfe in der Not,
denn eitel ist Menschenhilfe!
14 Mit Gott wollen wir Taten tun;
er wird unsre Feinde untertreten.

Hosea 14

Aufruf zur Umkehr - Zukunftsverheißung

14 Samaria muß es büßen; denn es hat sich wider seinen Gott empört;
durchs Schwert sollen sie fallen;
ihre Kindlein sollen zerschmettert
und die Schwangeren aufgeschlitzt werden!
Kehre um, o Israel, zu dem Herrn, deinem Gott!
Denn du bist gefallen durch deine eigene Schuld.
Nehmet Worte mit euch
und kehret um zum Herrn! Sprechet: "Vergib alle Schuld
und nimm es gut auf,
daß wir dir als Dankopfer die Farren unserer Lippen bringen!
Assur soll uns nicht mehr helfen; wir wollen nicht mehr auf Rossen reiten
und das Werk unserer Hände nicht mehr unsere Götter nennen,
denn bei dir findet das Waislein Barmherzigkeit!"

Ich will ihre Abtrünnigkeit heilen,
gerne will ich sie lieben;
denn mein Zorn hat sich von ihnen abgewandt!
Ich will für Israel sein wie der Tau;
es soll blühen wie eine Lilie
und Wurzel schlagen wie der Libanon.
Seine Schößlinge sollen sich ausbreiten;
es soll so schön werden wie ein Ölbaum
und so guten Geruch geben wie der Libanon.
Die unter seinem Schatten wohnen,
werden wieder aufleben wie das Getreide
und blühen wie der Weinstock
und so berühmt werden wie der Wein vom Libanon.
Ephraim [sagt:] Was sollen mir weiter die Götzen? -
Ich, ich will ihn erhören und zu ihm sehen.
Ich, ich bin wie eine grünende Zypresse;
es soll sich zeigen, daß deine Frucht von mir kommt!
Wer ist so weise, daß er das einsehe,
und so klug, daß er das verstehe?
Die Wege des Herrn sind richtig,
und die Gerechten wandeln darauf;
aber die Übertreter kommen auf ihnen zu Fall.

Lukas 12:22-31

Vom unnützen Sorgen

22 Und er sprach zu seinen Jüngern: Darum sage ich euch, sorget euch nicht um euer Leben, was ihr essen, noch für den Leib, was ihr anziehen werdet. 23 Das Leben ist mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung. 24 Betrachtet die Raben! Sie säen nicht und ernten nicht, sie haben weder Speicher noch Scheunen, und Gott nährt sie doch. Wieviel mehr seid ihr wert als die Vögel! 25 Wer aber von euch kann mit seinem Sorgen seiner Länge[a] eine Elle hinzusetzen? 26 Wenn ihr nun das Geringste nicht vermöget, was sorget ihr euch um das übrige?

27 Betrachtet die Lilien, wie sie wachsen! Sie spinnen nicht und weben nicht; ich sage euch aber, daß auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen! 28 Wenn aber Gott das Gras auf dem Felde, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wieviel mehr euch, ihr Kleingläubigen! 29 Fraget auch ihr nicht darnach, was ihr essen oder was ihr trinken sollt und reget euch nicht auf! 30 Denn nach dem allem trachten die Heiden der Welt; euer Vater aber weiß, daß ihr dessen bedürfet. 31 Trachtet vielmehr nach seinem Reiche, so wird euch solches hinzugelegt werden.

Schlachter 1951 (SCH1951)

Copyright © 1951 by Société Biblique de Genève