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Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
Psalmen 44

Psalm 44

Dem Vorsänger. Von den Söhnen Korahs. Ein Maskil.

O Gott, mit unseren eigenen Ohren haben wir es gehört,
unsere Väter haben es uns erzählt,
was du für Taten getan hast zu ihrer Zeit,
in den Tagen der Vorzeit!

Du hast mit deiner Hand die Heidenvölker vertrieben,
sie aber gepflanzt;
du hast Völker zerschmettert,
sie aber ausgebreitet.

Denn nicht mit ihrem Schwert haben sie das Land gewonnen,
und nicht ihr Arm hat ihnen geholfen,
sondern deine rechte Hand und dein Arm
und das Licht deines Angesichts;
denn du hattest Wohlgefallen an ihnen.

Du bist derselbe, mein König, o Gott;
gebiete du Rettung für Jakob!

Durch dich wollen wir unsere Feinde niederstoßen;
in deinem Namen wollen wir unsere Widersacher zertreten.

Denn ich verlasse mich nicht auf meinen Bogen,
und mein Schwert kann mir nicht helfen;

sondern du rettest uns von unseren Feinden
und machst zuschanden, die uns hassen.

In Gott rühmen wir uns alle Tage,
und deinen Namen loben wir ewiglich. (Sela.)

10 Und doch hast du uns verworfen und zuschanden werden lassen
und bist nicht ausgezogen mit unseren Heerscharen.

11 Du hast uns zurückweichen lassen vor dem Feind,
und die uns hassen, haben sich Beute geraubt.

12 Du hast uns wie Schafe zum Fraß hingegeben
und hast uns unter die Heiden zerstreut.

13 Du hast dein Volk um ein Geringes verkauft
und hast nicht viel dafür verlangt.

14 Du hast uns der Beschimpfung unserer Nachbarn ausgesetzt,
dem Spott und Hohn derer, die uns umgeben.

15 Du hast uns zum Sprichwort unter den Heiden gemacht,
dass die Völker den Kopf über uns schütteln.

16 Alle Tage ist meine Schmach vor mir,
und Scham bedeckt mein Angesicht

17 wegen der Stimme des Spötters und Lästerers,
wegen des Feindes, des Rachgierigen.

18 Dies alles ist über uns gekommen,
und doch haben wir dich nicht vergessen,
noch treulos gehandelt gegen deinen Bund.

19 Unser Herz hat sich nicht zurückgewandt,
noch sind unsere Schritte abgewichen von deinem Pfad;

20 dennoch hast du uns zermalmt am Ort der Schakale
und uns mit Todesschatten bedeckt.

21 Hätten wir den Namen unseres Gottes vergessen
und unsere Hände ausgestreckt zu einem fremden Gott,

22 würde Gott das nicht erforschen?
Er kennt ja die Geheimnisse des Herzens.

23 Ja, um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag;
wie Schlachtschafe sind wir geachtet.

24 Herr, erhebe dich! Warum schläfst du?
Wache auf und verstoße uns nicht für immer!

25 Warum verbirgst du dein Angesicht
und vergisst unser Elend und unsere Bedrängnis?

26 Denn unsere Seele ist in den Staub gebeugt,
und unser Leib klebt am Erdboden.

27 Mache dich auf und komm uns zu Hilfe,
und erlöse uns um deiner Gnade willen!

Hosea 6:1-10

Aufruf zur Umkehr

»Kommt, wir wollen wieder umkehren zum Herrn! Er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen; er hat uns geschlagen, er wird uns auch verbinden!

Nach zwei Tagen wird er uns lebendig machen, am dritten Tag wird er uns aufrichten, dass wir vor ihm leben.

So lasst uns [ihn] erkennen, ja, eifrig trachten nach der Erkenntnis des Herrn! Sein Hervorgehen[a] ist so sicher wie das Licht des Morgens, und er wird zu uns kommen wie ein Regenguss, wie ein Spätregen, der das Land benetzt!« —

Gottes Klage über sein Volk

Was soll ich mit dir tun, Ephraim? Was soll ich mit dir tun, Juda? Eure Liebe ist [so flüchtig] wie eine Morgenwolke, ja, wie der Tau, der früh vergeht!

Darum habe ich sie behauen durch die Propheten, sie getötet durch die Worte meines Mundes, dass deine Gerichte seien wie ein Licht, das aufgeht.

Denn an Liebe[b] habe ich Wohlgefallen und nicht am Opfer, an der Gotteserkenntnis mehr als an Brandopfern.

Sie aber haben wie Adam den Bund übertreten; dort sind sie mir untreu geworden.

Gilead ist eine Stadt von Übeltätern, voller Blutspuren;

gleich lauernden Straßenräubern ist die Bande der Priester: Am Weg nach Sichem[c] morden sie; ja, Schandtaten haben sie begangen!

10 Im Haus Israel habe ich Schauderhaftes gesehen; dort treibt Ephraim Hurerei, befleckt sich Israel.

Römer 9:30-10:4

Israel und die Heidenvölker – die Gerechtigkeit aus dem Gesetz und die Gerechtigkeit aus dem Glauben

30 Was wollen wir nun sagen? Dass Heiden, die nicht nach Gerechtigkeit strebten, Gerechtigkeit erlangt haben, und zwar die Gerechtigkeit aus Glauben,

31 dass aber Israel, das nach dem Gesetz der Gerechtigkeit strebte, das Gesetz der Gerechtigkeit nicht erreicht hat.

32 Warum? Weil es nicht aus Glauben geschah, sondern aus Werken des Gesetzes. Denn sie haben sich gestoßen an dem Stein des Anstoßes,

33 wie geschrieben steht: »Siehe, ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des Ärgernisses; und jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!«[a]

10 Brüder, der Wunsch meines Herzens und mein Flehen zu Gott für Israel ist, dass sie gerettet werden.

Denn ich gebe ihnen das Zeugnis, dass sie Eifer für Gott haben, aber nicht nach der rechten Erkenntnis.

Denn weil sie die Gerechtigkeit Gottes nicht erkennen und ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten trachten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen.

Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt.

Schlachter 2000 (SCH2000)

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