Revised Common Lectionary (Semicontinuous)
PSALM 77
Gottes große Taten in früheren Tagen
77 Dem Vorsänger. Nach Jedutun. Ein Psalm Asaphs.
2 Ich rufe zu Gott und will schreien,
zu Gott rufe ich, und er wolle auf mich hören!
11 Und ich sprach: Ich will das leiden,
die Änderungen, welche die rechte Hand des Höchsten getroffen hat[a].
12 Ich will rühmen die Taten des Herrn;
denn ich gedenke deiner vorigen Wunder
13 und besinne mich aller deiner Werke
und ziehe deine großen Taten in Betracht:
14 O Gott, dein Weg ist heilig!
Wer ist ein so großer Gott wie du?
15 Du bist der Gott, der Wunder tut;
du hast deine Macht bewiesen an den Völkern!
16 Du hast dein Volk erlöst mit deinem Arm,
die Kinder Jakobs und Josephs. - (Pause.)
17 Als dich, o Gott, die Wasser sahen,
als dich die Wasser sahen, da brausten sie
und das Meer ward aufgeregt;
18 die Wolken gossen Wasser,
es donnerte in den Lüften,
und deine Pfeile fuhren daher;
19 deine Donnerstimme erschallte im Wirbelwind,
die Blitze beleuchteten den Erdkreis,
daß die Erde in Zittern und Beben geriet;
20 dein Weg war im Meer
und deine Bahn in großen Wassern,
und deine Fußstapfen waren nicht zu erkennen;
Niederlage und Tod Ahabs
29 Da zogen der König von Israel und Josaphat, der König von Juda, hinauf gen Ramot in Gilead. 30 Und der König von Israel sprach zu Josaphat: Ich will verkleidet in den Streit ziehen; du aber ziehe deine Kleider an! Also verkleidete sich der König von Israel und zog in den Streit.
31 Aber der König von Syrien hatte den Obersten über seine Wagen, deren zweiunddreißig waren, geboten und gesagt: Ihr sollt nicht streiten wider Kleine noch Große, sondern nur wider den König von Israel! 32 Als nun die Obersten der Wagen Josaphat sahen, sprachen sie: Gewiß ist dieser der König von Israel! Und sie wandten sich zum Kampf gegen ihn; und Josaphat schrie. 33 Als aber die Obersten der Wagen sahen, daß er nicht der König von Israel sei, ließen sie von ihm ab.
34 Ein Mann aber spannte den Bogen von ungefähr und traf den König von Israel zwischen den Fugen des Panzers. Da sprach er zu seinem Wagenlenker: Wende um und führe mich aus dem Heer; denn ich bin verwundet! 35 Da aber gerade um diese Zeit der Streit zunahm, mußte der König auf dem Wagen stehen bleiben, den Syrern gegenüber, und er starb am Abend, und das Blut floß von der Wunde mitten in den Wagen. 36 Und als die Sonne unterging, erscholl die Klage durch das Lager: Jedermann gehe in seine Stadt und in sein Land; denn der König ist tot!
37 Als sie nun nach Samaria kamen, begruben sie den König zu Samaria. 38 Und als man den Wagen beim Teiche Samarias wusch, leckten die Hunde sein Blut, und die Dirnen wuschen sich damit, nach dem Worte des Herrn, das er geredet hatte.
39 Was aber mehr von Ahab zu sagen ist, und alles, was er getan hat, und das elfenbeinerne Haus, das er gebaut, und alle Städte, die er gebaut hat, steht das nicht geschrieben in der Chronik der Könige von Israel? 40 Also legte sich Ahab zu seinen Vätern; und Ahasia, sein Sohn, ward König an seiner Statt.
51 Und Josaphat legte sich zu seinen Vätern und ward begraben bei seinen Vätern in der Stadt Davids, seines Vaters, und Joram, sein Sohn, ward König an seiner Statt.
Ahasia, König von Israel
52 Ahasia, der Sohn Ahabs, ward König über Israel zu Samaria, im siebzehnten Jahre Josaphats, des Königs von Juda, und regierte zwei Jahre lang über Israel.
53 Er tat, was dem Herrn übel gefiel, und wandelte auf dem Wege seines Vaters und seiner Mutter und auf dem Wege Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel zur Sünde verführt hatte.
5 Prüfet euch selbst, ob ihr im Glauben seid; stellet euch selbst auf die Probe! Oder erkennet ihr euch selbst nicht, daß Jesus Christus in euch ist? Es müßte denn sein, daß ihr nicht echt wäret! 6 Ich hoffe aber, ihr werdet erkennen, daß wir nicht unecht sind. 7 Ich bete aber zu Gott, daß ihr nichts Böses tut; nicht damit wir bewährt erscheinen, sondern damit ihr das Gute tut, wir aber wie Unechte seien. 8 Denn wir vermögen nichts wider die Wahrheit, sondern [nur] für die Wahrheit. 9 Denn wir freuen uns, wenn wir schwach sind, ihr aber stark seid; das aber wünschen wir auch, euer Zurechtkommen. 10 Darum schreibe ich dieses abwesend, damit ich anwesend nicht Strenge gebrauchen müsse nach der Vollmacht, die mir der Herr gegeben hat zum Erbauen und nicht zum Zerstören.
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