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Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
Psalmen 128

Psalm 128

Ein Wallfahrtslied.

Wohl jedem, der den Herrn fürchtet,
der in seinen Wegen wandelt!

Du wirst dich nähren von der Arbeit deiner Hände;
wohl dir, du hast es gut!

Deine Frau ist wie ein fruchtbarer Weinstock
im Innern deines Hauses;
deine Kinder wie junge Ölbäume
rings um deinen Tisch.

Siehe, so wird der Mann gesegnet,
der den Herrn fürchtet!

Der Herr segne dich aus Zion,
dass du das Glück Jerusalems siehst
alle Tage deines Lebens

und siehst die Kinder deiner Kinder!
Friede sei über Israel!

Sprüche 27

Von guter Freundschaft und besonnenem Arbeiten

27 Rühme dich nicht des morgigen Tages,
denn du weißt nicht, was ein einziger Tag bringen kann!

Ein anderer soll dich rühmen, nicht dein eigener Mund,
ein Fremder und nicht deine eigenen Lippen!

Ein Stein ist schwer und der Sand eine Last,
aber der Ärger, den ein Tor verursacht, ist schwerer als beides.

Grausam ist der Zorn und überwallend der Grimm;
aber wer kann vor der Eifersucht bestehen?

Besser Zurechtweisung, die aufdeckt,
als Liebe, die verheimlicht.

Treu gemeint sind die Schläge des Freundes,
aber reichlich sind die Küsse des Hassers.

Eine übersättigte Seele tritt Honigseim mit Füßen,
einer hungrigen Seele aber ist alles Bittere süß.

Wie ein Vogel, der aus seinem Nest flieht,
so ist ein Mann, der aus seiner Heimat entflieht.

Öl und Räucherwerk erfreuen das Herz,
so auch die süße Rede eines Freundes aus dem Rat seiner Seele.

10 Verlass deinen Freund und den Freund deines Vaters nicht,
aber in das Haus deines Bruders begib dich nicht am Tag deiner Not;
ein Nachbar in der Nähe ist besser als ein Bruder in der Ferne.

11 Sei weise, mein Sohn, und erfreue mein Herz,
so darf ich dem antworten, der mich schmäht.

12 Der Kluge sieht das Unheil und verbirgt sich;
die Unerfahrenen aber tappen hinein und müssen es büßen.

13 Nimm ihm sein Gewand, denn er hat sich für einen Fremden verbürgt,
und pfände ihn aus anstelle der fremden Frau!

14 Wenn einer seinen Nächsten am frühen Morgen mit lauter Stimme segnet,
so wird ihm das als ein Fluch angerechnet.

15 Eine rinnende Dachtraufe an einem Regentag
und eine zänkische Frau, die gleichen sich;

16 wer sie aufhalten will, der hält Wind auf,
und mit seiner Rechten greift er nach Öl.

17 Eisen schärft Eisen;
ebenso schärft ein Mann den anderen.

18 Wer den Feigenbaum aufmerksam pflegt, wird dessen Frucht essen,
und wer seinem Herrn aufmerksam dient, wird geehrt.

19 Wie sich im Wasser das Angesicht spiegelt,
so spiegelt sich das Herz des Menschen im Menschen.[a]

20 Totenreich und Abgrund sind unersättlich;
ebenso unersättlich sind auch die Augen der Menschen.

21 Der Schmelztiegel ist für das Silber und der Ofen für das Gold;
und der Mensch [wird geprüft] durch den Mund des Lobredners.

22 Wenn du den Narren im Mörser mit der Keule zu Grütze zerstößt,
so weicht doch seine Narrheit nicht von ihm.

23 Habe acht auf das Aussehen deiner Schafe,
und nimm dich der Herden an![b]

24 Denn kein Reichtum währt ewig;
oder bleibt eine Krone von Geschlecht zu Geschlecht?

25 Das Heu wird weggeführt, dann erscheint junges Grün,
und man sammelt die Kräuter auf den Bergen.

26 Die Lämmer kleiden dich,
und die Böcke zahlen dir den Acker.

27 Du hast genug Ziegenmilch zu deiner Nahrung,
zur Ernährung deines Hauses und zum Lebensunterhalt für deine Mägde.

Jakobus 4:8-17

naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch! Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, die ihr geteilten Herzens seid!

Fühlt euer Elend, trauert und heult! Euer Lachen verwandle sich in Trauer und eure Freude in Niedergeschlagenheit!

10 Demütigt euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen.

11 Verleumdet einander nicht, ihr Brüder! Wer seinen Bruder verleumdet und seinen Bruder richtet, der verleumdet das Gesetz und richtet das Gesetz; wenn du aber das Gesetz richtest, so bist du nicht ein Täter, sondern ein Richter des Gesetzes.

12 Einer nur ist der Gesetzgeber, der die Macht hat, zu retten und zu verderben; wer bist du, dass du den anderen richtest?

Warnung vor Selbstsicherheit

13 Wohlan nun, die ihr sagt: Heute oder morgen wollen wir in die und die Stadt reisen und dort ein Jahr zubringen, Handel treiben und Gewinn machen

14 — und doch wisst ihr nicht, was morgen sein wird! Denn was ist euer Leben? Es ist doch nur ein Dunst, der eine kleine Zeit sichtbar ist; danach aber verschwindet er.

15 Stattdessen solltet ihr sagen: Wenn der Herr will und wir leben, wollen wir dies oder das tun.

16 Jetzt aber rühmt ihr euch in eurem Übermut! Jedes derartige Rühmen ist böse.

17 Wer nun Gutes zu tun weiß und es nicht tut, für den ist es Sünde.

Schlachter 2000 (SCH2000)

Copyright © 2000 by Société Biblique de Genève