Revised Common Lectionary (Semicontinuous)
PSALM 11
Zuflucht beim Herrn
11 Dem Vorsänger. Von David. Beim Herrn habe ich Zuflucht gefunden!
Wie sagt ihr denn zu meiner Seele:
„Fliehe wie ein Vogel auf eure Berge“?
2 Denn siehe, die Gottlosen spannen ihren Bogen
und haben ihre Pfeile auf die Sehne gelegt,
um im Verborgenen auf die zu schießen, welche aufrichtigen Herzens sind.
3 Wenn die Grundfesten eingerissen werden,
was hat der Gerechte getan?
4 Der Herr ist in seinem heiligen Tempel.
Des Herrn Thron ist im Himmel;
seine Augen spähen,
seine Wimpern prüfen die Menschenkinder.
5 Der Herr prüft den Gerechten und den Gottlosen,
und den, der Frevel liebt, haßt seine Seele.
6 Er läßt regnen über die Gottlosen;
Schlingen, Feuer, Schwefel und Glutwind teilt er ihnen zu.
7 Denn gerecht ist der Herr, er liebt Gerechtigkeit;
die Redlichen werden sein Antlitz schauen.
13 Der König Salomo hob auch aus ganz Israel Fronarbeiter aus, und es waren ihrer dreißigtausend Mann. 14 Und er sandte sie abwechselnd auf den Libanon, jeden Monat zehntausend Mann, so daß sie einen Monat auf dem Libanon waren und zwei Monate daheim. Und Adoniram war über die Fronarbeiter gesetzt. 15 Und Salomo hatte siebzigtausend Lastträger und achtzigtausend Steinmetzen im Gebirge, 16 ohne die Oberaufseher Salomos, die über das Werk gesetzt waren, nämlich dreitausenddreihundert, welche über das Volk, das am Werk arbeitete, zu gebieten hatten. 17 Und der König gebot, und sie brachen große Steine aus, kostbare Steine, nämlich Quadersteine zum Grunde des Hauses. 18 Und die Bauleute Salomos und die Bauleute Hirams und die Gibliter behieben sie und richteten das Holz und die Steine zum Bau des Hauses.
21 und seid dabei einander untertan in der Furcht Christi.
Ehefrauen und Ehemänner
22 Die Frauen seien ihren eigenen Männern untertan, als dem Herrn; 23 denn der Mann ist des Weibes Haupt, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist; er ist des Leibes Retter. 24 Wie nun die Gemeinde Christus untertan ist, so seien es auch die Frauen ihren eigenen Männern in allem.
25 Ihr Männer, liebet eure Frauen, gleichwie auch Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat, 26 auf daß er sie heilige, nachdem er sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort; 27 damit er sich selbst die Gemeinde herrlich darstelle, so daß sie weder Flecken noch Runzel noch etwas ähnliches habe, sondern heilig sei und tadellos. 28 Ebenso sind die Männer schuldig, ihre eigenen Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber; wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst. 29 Denn niemand hat je sein eigenes Fleisch gehaßt, sondern er nährt und pflegt es, gleichwie der Herr die Gemeinde. 30 Denn wir sind Glieder seines Leibes, von seinem Fleisch und von seinem Gebein. 31 „Um deswillen wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen; und werden die zwei ein Fleisch sein“. 32 Dieses Geheimnis ist groß, ich aber deute es auf Christus und auf die Gemeinde. 33 Doch auch ihr, einer wie der andere, liebe seine Frau wie sich selbst; die Frau aber fürchte den Mann!
Kinder und Eltern
6 Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in dem Herrn; denn das ist billig. 2 „Ehre deinen Vater und deine Mutter“, das ist das erste Gebot mit Verheißung: 3 „auf daß es dir wohl gehe und du lange lebest auf Erden“
4 Und ihr Väter, reizet eure Kinder nicht zum Zorn, sondern ziehet sie auf in der Zucht und Ermahnung des Herrn.
Knechte und Herren
5 Ihr Knechte, gehorchet euren leiblichen Herren mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures Herzens, wie dem Herrn Christus; 6 nicht mit Augendienerei als Menschengefällige, sondern als Knechte Christi, die den Willen Gottes von Herzen tun; 7 dienet mit gutem Willen, als dem Herrn und nicht den Menschen, 8 da ihr wisset, daß ein jeder für das Gute, das er tut, vom Herrn belohnt wird er sei ein Knecht oder ein Freier.
9 Und ihr Herren, erzeiget ihnen dasselbe und lasset das Drohen, da ihr wisset, daß auch ihr einen Herrn im Himmel habt und daß bei ihm kein Ansehen der Person gilt.
Copyright © 1951 by Société Biblique de Genève