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Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 111

PSALM 111

Gottes Werke sind groß

111 Hallelujah!
Ich will den Herrn loben von ganzem Herzen
im Kreise der Redlichen und in der Gemeinde.
Groß sind die Werke des Herrn,
erforscht von allen, die sie lieben.
Glänzend und prächtig ist sein Tun,
und seine Gerechtigkeit besteht ewiglich.
Er hat ein Gedächtnis seiner Wunder gestiftet;
gnädig und barmherzig ist der Herr.
Er hat Speise gegeben denen, die ihn fürchten,
seines Bundes wird er ewiglich gedenken.
Er hat seinem Volk seine kraftvollen Taten kundgetan,
da er ihnen das Erbe der Heiden gab.
Die Werke seiner Hände sind treu und gerecht,
alle seine Verordnungen unwandelbar,
bestätigt für immer und ewig,
ausgeführt in Treue und Redlichkeit.
Er hat seinem Volk Erlösung gesandt,
auf ewig verordnet seinen Bund;
heilig und furchtbar ist sein Name.
10 Die Furcht des Herrn ist der Weisheit Anfang;
sie macht alle klug, die sie üben.
Sein Ruhm besteht ewiglich.

1 Könige 2:1-11

Davids letzte Anweisungen und Tod

Als nun die Zeit kam, daß David sterben sollte, gebot er seinem Sohne Salomo und sprach:

Ich gehe hin den Weg aller Welt. So sei nun stark und sei ein Mann und beobachte die Verordnungen des Herrn, deines Gottes, daß du in seinen Wegen wandelst, seine Satzungen, seine Gebote, seine Rechte und seine Zeugnisse haltest, wie im Gesetze Moses geschrieben steht, auf daß du weislich vollbringest alles, was du tust und wohin du dich wendest; daß der Herr sein Wort bestätige, das er über mich geredet hat, indem er sagte: Werden deine Kinder auf ihre Wege achten, daß sie in Wahrheit vor mir wandeln, mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele, so soll es dir nimmer - sprach er - an einem Manne fehlen auf dem Throne Israels!

Du weißt aber auch, was mir Joab, der Sohn der Zeruja, getan hat, wie er an den beiden Heerführern Israels, an Abner, dem Sohne Ners, und an Amasa, dem Sohne Jeters, gehandelt hat, wie er sie umgebracht und also Kriegsblut [mitten] im Frieden vergossen und Kriegsblut an seinen Gürtel getan hat, der um seine Lenden war, und an die Schuhe, die an seinen Füßen waren. So handle nun nach deiner Weisheit, daß du seine grauen Haare nicht in Frieden ins Totenreich fahren lässest!

Aber den Kindern Barsillais, des Gileaditers, sollst du Barmherzigkeit erweisen, daß sie unter denen seien, die an deinem Tische essen, denn ebenso hielten sie sich zu mir, als ich vor deinem Bruder Absalom floh.

Und siehe, du hast bei dir Simei, den Sohn Geras, den Benjaminiter, von Bachurim, der mir bitter und schändlich fluchte zu der Zeit, als ich nach Mahanaim ging. Als er aber dann an den Jordan herab mir entgegenkam, da schwur ich ihm bei dem Herrn und sprach: Ich will dich nicht mit dem Schwerte töten! Nun aber laß du ihn nicht ungestraft; denn du bist ein weiser Mann und wirst wohl wissen, was du ihm tun sollst, daß du seine grauen Haare mit Blut ins Totenreich hinunter bringest.

10 Und David entschlief mit seinen Vätern und ward begraben in der Stadt Davids. 11 Die Zeit aber, die David über Israel regierte, betrug vierzig Jahre. Sieben Jahre lang war er König zu Hebron und dreiunddreißig Jahre lang zu Jerusalem.

Johannes 4:7-26

Da kommt eine Frau aus Samaria, um Wasser zu schöpfen. Jesus spricht zu ihr: Gib mir zu trinken! Denn seine Jünger waren in die Stadt gegangen, um Speise zu kaufen. Nun spricht die samaritische Frau zu ihm: Wie begehrst du, ein Jude, von mir zu trinken, die ich eine Samariterin bin? (Denn die Juden haben keinen Verkehr mit den Samaritern.)

10 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes erkenntest und wer der ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken! - so würdest du ihn bitten, und er gäbe dir lebendiges Wasser! 11 Sie spricht zu ihm: Herr, du hast ja keinen Eimer, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn das lebendige Wasser? 12 Bist du größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gegeben und selbst daraus getrunken hat, samt seinen Söhnen und seinem Vieh?

13 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Jeden, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten; 14 wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle von Wasser werden, das bis ins ewige Leben quillt.

15 Die Frau spricht zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich nicht dürste und nicht hierher kommen müsse, um zu schöpfen! 16 Jesus spricht zu ihr: Gehe hin, rufe deinen Mann und komm her! 17 Die Frau antwortete und sprach: Ich habe keinen Mann! Jesus spricht zu ihr: Du hast recht gesagt: Ich habe keinen Mann. 18 Fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann. Da hast du die Wahrheit gesprochen.

19 Die Frau spricht zu ihm: Herr, ich sehe, daß du ein Prophet bist! 20 Unsere Väter haben auf diesem Berge[a] angebetet; und ihr sagt, zu Jerusalem sei der Ort, wo man anbeten solle.

21 Jesus spricht zu ihr: Weib, glaube mir, es kommt die Stunde, wo ihr weder auf diesem Berge, noch zu Jerusalem den Vater anbeten werdet. 22 Ihr betet an, was ihr nicht kennt; wir beten an, was wir kennen; denn das Heil kommt von den Juden. 23 Aber die Stunde kommt und ist schon da, wo die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden; denn der Vater sucht solche Anbeter. 24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

25 Die Frau spricht zu ihm: Ich weiß, daß der Messias[b] kommt, welcher Christus genannt wird; wenn dieser kommt, wird er uns alles verkündigen.

26 Jesus spricht zu ihr: Ich bin es, der mit dir redet!

Schlachter 1951 (SCH1951)

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