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Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 138

PSALM 138

Lob und Dank für erfüllte Verheißungen

138 Von David.

Dir will ich danken von ganzem Herzen,
vor den Göttern will ich dir lobsingen!
Ich will anbeten, zu deinem heiligen Tempel gewandt,
und deinem Namen danken um deiner Gnade und Treue willen,
denn du hast über alles groß gemacht deinen Namen, dein Wort!
Am Tage, da ich rief, antwortetest du mir;
du hast mich gestärkt und meine Seele ermutigt.
Alle Könige der Erde werden dir, Herr, danken,
wenn sie die Worte deines Mundes hören;
und sie werden singen von den Wegen des Herrn;
denn groß ist die Herrlichkeit des Herrn!
Denn der Herr ist erhaben und sieht auf das Niedrige
und erkennt den Stolzen von ferne.
Wenn ich die größte Gefahr laufe, so wirst du mich am Leben erhalten;
gegen den Zorn meiner Feinde wirst du deine Hand ausstrecken,
und deine Rechte wird mich retten.
Der Herr wird es für mich vollführen!
Herr, deine Gnade währt ewiglich;
das Werk deiner Hände wirst du nicht lassen!

1 Samuel 4

Krieg mit den Philistern, die Bundeslade genommen

Und Samuels Wort erging an ganz Israel.

Da zog Israel aus, den Philistern entgegen, in den Streit und lagerte sich bei Eben-Eser; die Philister aber hatten sich zu Aphek gelagert. Und die Philister stellten sich in Schlachtordnung auf gegen Israel. Und als der Streit sich ausbreitete, ward Israel von den Philistern geschlagen; die erschlugen aus den Schlachtreihen im Felde bei viertausend Mann. Und als das Volk ins Lager kam, sprachen die Ältesten Israels: Warum hat uns der Herr heute von den Philistern lassen geschlagen werden? Laßt uns die Bundeslade des Herrn von Silo zu uns herholen, so wird er in unsre Mitte kommen und uns von der Hand unsrer Feinde retten! Und das Volk sandte gen Silo und ließ die Bundeslade des Herrn der Heerscharen, der über den Cherubim thront, von dannen abholen. Und die beiden Söhne Elis, Hophni und Pinehas, waren daselbst mit der Bundeslade Gottes.

Und als die Bundeslade des Herrn in das Lager kam, jauchzte ganz Israel mit großem Jauchzen, daß die Erde erbebte. Als aber die Philister das Geschrei dieses Jauchzens hörten, sprachen sie: Was bedeutet das Geschrei solch großen Jauchzens im Lager der Hebräer?

Und als sie erfuhren, daß die Lade des Herrn in das Lager gekommen sei, fürchteten sich die Philister, denn sie sprachen: Gott ist in das Lager gekommen! Und sie sprachen: Wehe uns! denn bis anhin verhielt es sich nicht also! Wehe uns! Wer wird uns von der Hand dieser herrlichen[a] Götter erretten? Das sind die Götter, welche die Ägypter in der Wüste mit allerlei Plagen schlugen! So seid nun tapfer und Männer, ihr Philister, damit ihr den Hebräern nicht dienen müsset, wie sie euch gedient haben. Seid Männer und streitet!

10 Da stritten die Philister, und Israel ward geschlagen, ein jeder floh in seine Hütte; und die Niederlage war sehr groß, da aus Israel dreißigtausend Mann Fußvolk fielen. 11 Und die Lade Gottes ward genommen, und die beiden Söhne Elis, Hophni und Pinehas, kamen um.

Gericht über das Haus Eli;

12 Da lief ein Benjaminiter aus den Schlachtreihen weg und kam am selben Tage nach Silo und hatte sein Kleid zerrissen und Erde auf sein Haupt gestreut. 13 Und als er hineinkam, siehe, da saß Eli auf dem Stuhl und spähte auf den Weg; denn sein Herz war bekümmert wegen der Lade Gottes. Und als der Mann in die Stadt kam und Bericht brachte, schrie die ganze Stadt auf.

14 Und als Eli das laute Geschrei hörte, fragte er: Was ist das für ein lautes Getümmel? Da kam der Mann eilends und berichtete es Eli. 15 Eli aber war achtundneunzig Jahre alt, und seine Augen waren dunkel, so daß er nicht mehr sehen konnte. 16 Aber der Mann sprach zu Eli: Ich komme aus dem Heer, heute bin ich aus dem Heer geflohen! Er aber sprach: Wie steht die Sache, mein Sohn?

17 Da antwortete der Bote und sprach: Israel ist vor den Philistern geflohen, und das Volk hat eine große Niederlage erlitten, und auch deine beiden Söhne, Hophni und Pinehas, sind tot; dazu ist die Lade Gottes genommen!

18 Als er aber die Lade Gottes erwähnte, fiel Eli rücklings vom Stuhl neben dem Tor und brach das Genick und starb; denn er war alt und ein schwerer Mann. Er hatte aber Israel vierzig Jahre lang gerichtet.

Ikabod

19 Aber seine Sohnsfrau, das Weib des Pinehas, stand vor der Geburt. Als sie nun das Geschrei hörte, daß die Lade Gottes genommen und ihr Schwiegervater und ihr Mann tot seien, sank sie nieder und gebar; denn es überfielen sie ihre Wehen. 20 Als es aber mit ihr zum Sterben ging, sprachen die Weiber, die neben ihr standen: Fürchte dich nicht, du hast einen Sohn geboren! Aber sie antwortete nichts und beachtete es nicht, 21 sondern hieß den Knaben Ikabod[b] und sprach:

Die Herrlichkeit ist fort von Israel! weil die Lade Gottes genommen war und wegen ihres Schwiegervaters und ihres Mannes. 22 Und sie sprach abermals: Die Herrlichkeit ist fort von Israel, denn die Lade Gottes ist genommen!

1 Petrus 4:7-19

Das nahende Ende aller Dinge

Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge. So seid nun verständig und nüchtern zum Gebet. Vor allem aber habet gegeneinander nachhaltige Liebe; denn die Liebe deckt eine Menge von Sünden.

Seid gastfrei gegeneinander ohne Murren!

10 Dienet einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als gute Haushalter der mannigfachen Gnade Gottes: 11 Wenn jemand redet, so rede er es als Gottes Wort; wenn jemand dient, so tue er es als aus dem Vermögen, das Gott darreicht, auf daß in allem Gott verherrlicht werde durch Jesus Christus, welchem die Herrlichkeit und die Gewalt gehört von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Leid ertragen ohne Entmutigung

12 Geliebte, lasset euch die unter euch entstandene Feuerprobe nicht befremden, als widerführe euch etwas Fremdartiges; 13 sondern je mehr ihr der Leiden Christi teilhaftig seid, freuet euch, damit ihr auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit frohlocken könnt.

14 Selig seid ihr, wenn ihr um des Namens Christi willen geschmäht werdet! Denn der Geist der Herrlichkeit und Gottes ruht auf euch; bei ihnen ist er verlästert, bei euch aber gepriesen. 15 Niemand aber unter euch leide als Mörder oder Dieb oder Übeltäter, oder weil er sich in fremde Dinge mischt; 16 leidet er aber als Christ, so schäme er sich nicht, verherrliche aber Gott mit diesem Namen!

17 Denn es ist Zeit, daß das Gericht anfange am Hause Gottes; wenn aber zuerst bei uns, wie wird das Ende derer sein, die sich von dem Evangelium Gottes nicht überzeugen lassen? 18 Und wenn der Gerechte kaum gerettet wird, wo will der Gottlose und Sünder erscheinen? 19 So mögen denn die, welche nach Gottes Willen leiden, dem treuen Schöpfer ihre Seelen anbefehlen und dabei tun, was recht ist.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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