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Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Hoffnung für Alle (HOF)
Version
Psalm 69:1-3

In der Zerreißprobe

69 Von David. Nach der Melodie: »Lilien«.

Rette mich, Gott,
    das Wasser steht mir bis zum Hals!
Ich versinke im tiefen Schlamm,
    meine Füße finden keinen Halt mehr.
Die Strudel ziehen mich nach unten,
    und die Fluten schlagen schon über mir zusammen.

Psalm 69:13-16

13 Auf dem Marktplatz zerreißen sie sich das Maul über mich;
    und bei Zechgelagen grölen sie ihre Spottlieder.

14 Ich aber bete zu dir, Herr!
Jetzt ist die Zeit gekommen, in der du mir gnädig sein wirst![a]
    Erhöre mich, Gott, denn deine Güte ist groß
    und auf deine Hilfe ist immer Verlass.
15 Ziehe mich aus dem Sumpf heraus,
    lass mich nicht versinken!
Rette mich vor denen, die mich hassen!
    Zieh mich heraus aus dem reißenden Wasser,
16 sonst schlagen die Fluten über mir zusammen,
und der Strudel reißt mich in die Tiefe.
    Hol mich heraus, sonst verschlingt mich der Abgrund!

Psalm 69:30-36

30 Ich aber bin elend und von Schmerzen gequält.
    Beschütze mich, Gott, und hilf mir wieder auf!
31 Dann will ich dich loben mit meinem Lied;
    ich will deinen Namen rühmen und dir danken!
32 Daran hast du mehr Freude als an Rindern,
    die man dir opfert, oder an fetten Stieren.
33 Wenn die Unterdrückten das sehen, werden sie froh.
    Ihr, die ihr nach Gott fragt, fasst neuen Mut!
34 Denn der Herr hört das Rufen der Armen und Hilflosen.
    Die Menschen, die um seinetwillen ins Gefängnis geworfen werden,
    überlässt er nicht ihrem Schicksal.

35 Himmel und Erde sollen ihn loben,
    die Meere und alles, was darin lebt!
36 Denn Gott wird den Berg Zion befreien
und die Städte in Juda wieder aufbauen.
    Sein Volk wird sich darin niederlassen
    und das Land erneut in Besitz nehmen.

1 Mose 4:17-5:5

Kains Nachkommen

17 Als Kain mit seiner Frau schlief, wurde sie schwanger und brachte einige Zeit später einen Sohn zur Welt: Henoch. Kain baute eine Stadt und benannte sie nach ihm. 18 Henoch hatte einen Sohn namens Irad, Irads Sohn war Mehujaël, dessen Sohn hieß Metuschaël, der war der Vater von Lamech. 19 Lamech heiratete zwei Frauen: Ada und Zilla. 20 Ein Sohn Adas war Jabal – von ihm stammen alle ab, die mit ihren Herden umherziehen und in Zelten wohnen. 21 Sein Bruder hieß Jubal – auf ihn gehen alle die zurück, die Laute und Flöte spielen. 22 Auch Zilla bekam einen Sohn: Tubal-Kain; er war der Erste, der Geräte aus Bronze und Eisen herstellte. Seine Schwester hieß Naama.

23 Lamech sagte zu seinen Frauen: »Ada und Zilla, meine Frauen, hört mir gut zu: Wenn ein Mann mich verwundet, erschlage ich ihn – ja, für eine einzige Strieme bringe ich ihn um! 24 Wenn schon ein Mord an Kain siebenfach bestraft wird – für Lamech wird alles siebenundsiebzigmal gerächt!«

Set und Enosch

25 Adam und Eva bekamen noch einen Sohn. Eva nannte ihn Set (»Ersatz«). »Gott hat mir einen anderen Nachkommen geschenkt!«, sagte sie. »Er wird mir Abel ersetzen, den Kain erschlagen hat!« 26 Auch Set bekam später einen Sohn und nannte ihn Enosch (»Mensch«). Zu dieser Zeit begannen die Menschen, zum Herrn zu beten.

Von Adam bis Noah

Dies ist das Verzeichnis der Nachkommen von Adam:

Als Gott die Menschen schuf, machte er sie nach seinem Ebenbild. Er schuf sie als Mann und Frau, segnete sie und nannte sie »Mensch«.

Adam war 130 Jahre alt, als er einen Sohn zeugte, sein Ebenbild, das ihm sehr ähnlich war. Er nannte ihn Set. Danach lebte er noch 800 Jahre; ihm wurden noch weitere Söhne und Töchter geboren, bis er im Alter von 930 Jahren starb.

Roemer 3:9-22

Vor Gott sind alle Menschen schuldig

Haben wir Juden nun irgendeinen Vorzug vor den anderen Menschen?[a] Ich sage: Nein, ganz und gar nicht! Denn eben habe ich bewiesen, dass alle Menschen – ob Juden oder Nichtjuden – unter der Herrschaft der Sünde leben. 10 Dasselbe sagt schon die Heilige Schrift:

»Es gibt keinen, auch nicht einen Einzigen, der ohne Sünde ist. 11 Es gibt keinen, der einsichtig ist und nach Gott fragt. 12 Alle haben sich von ihm abgewandt und sind dadurch für Gott unbrauchbar geworden. Da ist wirklich keiner, der Gutes tut, kein Einziger.[b] 13 Ihre Worte bringen Tod und Verderben.[c] Durch und durch verlogen ist all ihr Reden, und was über ihre Lippen kommt, ist bösartig und todbringend wie Schlangengift.[d] 14 Ihr Mund ist voller Flüche und Gehässigkeiten.[e] 15 Sie sind schnell bereit, Blut zu vergießen. 16 Sie hinterlassen eine Spur der Verwüstung und des Elends. 17 Den Weg zum Frieden kennen sie nicht,[f] 18 denn sie haben keine Ehrfurcht vor Gott.[g]«

19 So steht es in Gottes Gesetz, und wir wissen: Das Gesetz gilt gerade für die, denen es gegeben wurde. Deshalb kann sich keiner herausreden. Alle Menschen auf der Welt sind vor Gott schuldig. 20 Denn kein Mensch wird jemals vor Gott bestehen, indem er die Gebote erfüllt. Das Gesetz zeigt uns vielmehr unsere Sünde auf.

Wen spricht Gott von seiner Schuld frei?

21 Jetzt aber hat Gott uns gezeigt, wie wir vor ihm bestehen können, nämlich unabhängig vom Gesetz. Das ist schon im Gesetz und bei den Propheten bezeugt. 22 Gott spricht jeden von seiner Schuld frei und nimmt jeden an, der an Jesus Christus glaubt. Nur diese Gerechtigkeit lässt Gott gelten.

Denn darin sind die Menschen gleich:

Hoffnung für Alle (HOF)

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