Previous Prev Day Next DayNext

Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Hoffnung für Alle (HOF)
Version
Psalm 143

Bring mich nicht vor dein Gericht!

143 Ein Lied von David.

Herr, höre mein Gebet!
Achte auf mein Flehen und hilf mir,
    du bist doch treu und gerecht!
Bring mich nicht vor dein Gericht,
    denn vor dir ist kein Mensch unschuldig.
Der Feind verfolgt mich
    und wirft mich zu Boden.
In völliger Dunkelheit lässt er mich zurück,
    als wäre ich schon lange tot.
Ich weiß nicht mehr weiter
    und bin vor Angst wie gelähmt.

Ich denke zurück an früher, an das, was du damals getan hast,
    und halte mir deine großen Taten vor Augen.
Zu dir strecke ich meine Hände empor im Gebet.
    Wie ausgedörrtes Land nach Regen lechzt,
    so warte ich sehnsüchtig auf dein Eingreifen.

Herr, erhöre mich doch jetzt –
    ich bin völlig am Ende!
Verbirg dich nicht vor mir,
    sonst habe ich nicht mehr lange zu leben!
Lass mich schon früh am Morgen erfahren,
dass du es gut mit mir meinst,
    denn ich vertraue dir.
Zeige mir, wohin ich gehen soll,
    denn nach dir sehne ich mich.
Rette mich, Herr, vor meinen Feinden –
    nur bei dir bin ich geborgen.
10 Lehre mich, so zu leben, wie du es willst,
denn du bist mein Gott!
    Führe mich durch deinen guten Geist,
    dann kann ich ungehindert meinen Weg gehen!

11 Herr, ich weiß, du bist gerecht, darum hilf mir aus meiner Not!
    Es wird deinem Namen Ehre machen, wenn du mich am Leben erhältst.
12 Lass meine Feinde umkommen
und vernichte alle, die mich verfolgen!
    Denn du bist ein gnädiger Gott, und ich diene dir.

1 Koenige 17:17-24

17 Eines Tages wurde der Sohn der Witwe krank. Es ging ihm zusehends schlechter, und schließlich starb er. 18 Da schrie die Mutter Elia an: »Was hast du eigentlich bei mir zu suchen, du Bote Gottes? Ich weiß genau, du bist nur hierhergekommen, um Gott an alles Böse zu erinnern, was ich getan habe! Und zur Strafe ist mein Sohn jetzt tot!«

19 »Gib mir den Jungen!«, erwiderte Elia nur, nahm das tote Kind vom Schoß der Mutter und trug es hinauf in die Dachkammer, wo er wohnte. Er legte den Jungen auf sein Bett 20 und begann zu beten: »Ach, Herr, mein Gott, warum tust du der Witwe, bei der ich zu Gast bin, so etwas an? Warum lässt du ihren Sohn sterben?« 21 Dann legte er sich dreimal auf das tote Kind und flehte dabei zum Herrn: »Herr, mein Gott, ich bitte dich, erwecke diesen Jungen wieder zum Leben!«

22 Der Herr erhörte Elias Gebet, und das Kind wurde lebendig[a]. 23 Elia brachte ihn wieder hinunter, gab ihn seiner Mutter zurück und sagte: »Sieh doch, dein Sohn lebt!« 24 Da antwortete die Frau Elia: »Jetzt bin ich ganz sicher, dass du ein Bote Gottes bist. Alles, was du im Auftrag des Herrn sagst, ist wahr.«

Apostelgeschichte 20:7-12

Besuch in Troas

Am Sonntagabend, dem ersten Tag der neuen Woche, kamen wir zusammen, um das Abendmahl zu feiern,[a] und Paulus predigte. Weil er schon am nächsten Tag weiterreisen wollte, nahm er sich viel Zeit und sprach bis Mitternacht. Der Raum im Obergeschoss, in dem wir uns befanden, war durch viele Öllampen erhellt. Ein junger Mann – er hieß Eutychus – saß auf der Fensterbank. Während der langen Predigt von Paulus wurde er vom Schlaf überwältigt. Dabei verlor er das Gleichgewicht und fiel durch das offene Fenster drei Stockwerke tief. Als die Männer ihn aufhoben, war er tot. 10 Paulus lief hinunter, beugte sich über den Toten und nahm ihn in seine Arme. Dann sagte er zu den Leuten: »Beruhigt euch! Er lebt.« 11 Paulus ging wieder hinauf; er brach das Brot, und sie feierten gemeinsam das Abendmahl. Er sprach noch lange mit ihnen, bevor er sie dann bei Tagesanbruch verließ. 12 Eutychus brachten sie unversehrt nach Hause. Dass Gott ihn auferweckt hatte, war für die Gemeinde eine große Ermutigung.

Hoffnung für Alle (HOF)

Hoffnung für Alle® (Hope for All) Copyright © 1983, 1996, 2002 by Biblica, Inc.®