Revised Common Lectionary (Complementary)
Psalm 61
1 Dem Vorsänger. Mit Saitenspiel. Von David.
2 Höre, o Gott, mein Schreien,
achte auf mein Gebet!
3 Vom Ende der Erde rufe ich zu dir,
da mein Herz verschmachtet:
Führe du mich auf den Felsen,
der mir zu hoch ist!
4 Denn du bist meine Zuflucht geworden,
ein starker Turm vor dem Feind.[a]
5 Lass mich ewiglich wohnen in deinem Zelt,
mich bergen im Schatten deiner Flügel! (Sela.)
6 Denn du, o Gott, hast auf meine Gelübde gehört,
du hast mir das Erbteil derer gegeben, die deinen Namen fürchten.
7 Verleihe dem König langes Leben,
dass seine Jahre Geschlechter überdauern![b]
8 Er bleibe ewiglich vor Gottes Angesicht;
gib, dass Gnade und Treue ihn behüten!
9 So will ich deinem Namen lobsingen allezeit,
um meine Gelübde zu erfüllen Tag für Tag.
König Asarja (Ussija) von Juda
15 Im siebenundzwanzigsten Jahr Jerobeams, des Königs von Israel, wurde Asarja König, der Sohn Amazjas, des Königs in Juda.
2 Mit 16 Jahren wurde er König, und er regierte 52 Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Jecholja, von Jerusalem.
3 Und er tat, was recht war in den Augen des Herrn, ganz wie es sein Vater Amazja getan hatte;
4 nur dass die Höhen nicht wegkamen; denn das Volk opferte und räucherte noch auf den Höhen.
5 Der Herr aber schlug den König, sodass er aussätzig wurde bis zum Tag seines Todes,[a] und er wohnte in einem abgesonderten Haus. Jotam aber, der Sohn des Königs, war über das [königliche] Haus gesetzt und richtete das Volk des Landes.
6 Was aber mehr von Asarja zu sagen ist, und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chronik der Könige von Juda?
7 Und Asarja legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn bei seinen Vätern in der Stadt Davids; und Jotam, sein Sohn, wurde König an seiner Stelle.
5 Diese zwölf sandte Jesus aus, gebot ihnen und sprach: Begebt euch nicht auf die Straße der Heiden[a] und betretet keine Stadt der Samariter;
6 geht vielmehr zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.
7 Geht aber hin, verkündigt und sprecht: Das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen!
8 Heilt Kranke, reinigt Aussätzige, weckt Tote auf, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebt es!
9 Nehmt weder Gold noch Silber noch Kupfer in eure Gürtel,
10 keine Tasche auf den Weg, auch nicht zwei Hemden, weder Schuhe noch Stab; denn der Arbeiter ist seiner Nahrung wert.
11 Wo ihr aber in eine Stadt oder in ein Dorf hineingeht, da erkundigt euch, wer es darin wert ist, und bleibt dort, bis ihr weiterzieht.
12 Wenn ihr aber in das Haus eintretet, so grüßt es [mit dem Friedensgruß][b].
13 Und wenn das Haus es wert ist, so komme euer Friede über dasselbe. Ist es aber dessen nicht wert, so soll euer Friede wieder zu euch zurückkehren.
14 Und wenn euch jemand nicht aufnehmen noch auf eure Worte hören wird, so geht fort aus diesem Haus oder dieser Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen!
15 Wahrlich, ich sage euch: Es wird dem Land Sodom und Gomorra erträglicher gehen am Tag des Gerichts als dieser Stadt.
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