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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)
Version
Psalmen 109:21-31

21 Du aber, Herr, Herrscher über alle[a], hilf mir doch und steh dafür mit deinem Namen ein[b]!
Rette mich, weil du reich an Gnade bist!

22 Ich bin arm und vom Leid gebeugt,
und mein Herz ist verwundet.
23 Wie der Schatten immer länger wird, ´bevor er verschwindet,`
so schwinde ich dahin;
wie eine Heuschrecke abgeschüttelt wird, so werde ich aus dem Leben verscheucht.

24 Vom vielen Fasten bin ich so schwach geworden, dass meine Beine zittern,
und ich bin abgemagert bis auf die Knochen.
25 Für meine Feinde bin ich die Zielscheibe für Hohn und Spott[c],
sie sehen mich und schütteln nur noch den Kopf.

26 Hilf mir, Herr, mein Gott,
rette mich, weil du doch gnädig bist!
27 Lass alle erkennen, dass deine Hand Wunder vollbringt[d],
dass du, Herr, gehandelt hast.

28 Sie zwar verfluchen mich, du aber segnest.[e]
Sie greifen an und stehen doch zuletzt beschämt da,
während ich, dein Diener, mich freuen darf.
29 Ja, meine Feinde werden mit Schmach bedeckt wie mit einem Gewand,
Schande umgibt sie wie ein Mantel.

30 Ich aber werde den Herrn laut preisen
und mitten unter vielen Menschen ihn rühmen.
31 Denn er steht dem Armen zur Seite,
er hilft ihm gegen alle, die sich als Richter über sein Leben aufspielen.

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Hebräer 3:7-4:11

Die Zusage einer Ruhe für Gottes Volk. Warnung vor Unglauben

Aus diesem Grund mahnt uns der Heilige Geist:

»Wenn ihr heute die Stimme Gottes hört,
dann verschließt euch seinem Reden nicht!
Macht es nicht wie das Volk in der Wüste an jenem Tag[a],
als es gegen ihn rebellierte und ihn herausforderte.«
»Damals«, ´sagt Gott,`
»haben mich eure Vorfahren herausgefordert
und einen Beweis meiner Macht von mir verlangt,
obwohl sie meine großen Taten mit eigenen Augen gesehen hatten.
10 Vierzig Jahre lang
´haben sie sich immer wieder gegen mich aufgelehnt`.[b]
Deshalb war mir jene ganze Generation zuwider.
›Ständig lassen sie sich von ihren eigenen Wünschen[c] irreleiten‹, sagte ich;
›aber zu begreifen, welche Wege ich sie führen will[d],
dazu waren sie nicht imstande.‹
11 Schließlich schwor ich in meinem Zorn:
›Niemals sollen sie[e] an meiner Ruhe teilhaben!‹«[f]

12 Achtet also darauf, Geschwister, dass keiner von euch durch eine rebellische Haltung dem Unglauben Raum gibt und sich[g] von dem lebendigen Gott abwendet. 13 Ermahnt und ermutigt einander vielmehr Tag für Tag, solange dieses »Heute«, ´von dem die Schrift spricht,` noch andauert, damit niemand unter euch sich von der Sünde betrügen lässt und sich dadurch ´dem Wirken Gottes` verschließt. 14 Wir sind ja mit Christus verbunden und haben Anteil an dem, was ihm gehört[h] – vorausgesetzt, wir halten mit aller Entschiedenheit an dem fest, was uns von Anfang an Zuversicht gab[i], und weichen bis zuletzt nicht davon ab.

15 Noch einmal zurück zu der bereits zitierten Schriftstelle[j]:

»Wenn ihr heute die Stimme Gottes hört,
dann verschließt euch ´seinem Reden` nicht wie damals,
als gegen ihn rebelliert wurde!«[k]

16 Wer hatte denn Gottes Stimme gehört und sich dann trotzdem gegen ihn aufgelehnt? War es nicht das gesamte Volk, das unter der Führung des Mose aus Ägypten gezogen war? 17 Wer erregte denn vierzig Jahre lang Gottes Widerwillen? Waren es nicht die, die gegen ihn sündigten und deren Leben deshalb in der Wüste endete? 18 Und wen meinte Gott, als er schwor: »Niemals sollen sie an meiner Ruhe teilhaben!«[l]? Er sprach von denen, die sich weigerten, auf ihn zu hören.

19 Wir sehen also, was sie daran hinderte, das Ziel zu erreichen: Es war ihr Unglaube.

Eine verpasste Gelegenheit und ein neues »Heute«

Wie schrecklich wäre es, wenn einer von euch am Ende ebenfalls das Urteil hören müsste, er habe das Ziel nicht erreicht! Wir wollen alles tun, damit das nicht geschieht.[m] Schließlich gilt Gottes Zusage nach wie vor; auch uns ist sein Angebot verkündet worden, an seiner Ruhe teilzuhaben, genau wie jenen Menschen damals. Ihnen allerdings hat es nichts genützt, diese Botschaft zu hören, weil zum Hören nicht der Glaube hinzukam[n]. Wir jedoch haben die Botschaft geglaubt und angenommen, und wer das tut, bekommt[o] Anteil an seiner Ruhe – an der Ruhe, auf die Gott sich bezog, als er sagte:

»Ich schwor in meinem Zorn:
›Niemals sollen sie an meiner Ruhe teilhaben!‹«[p]

Nun gibt es diese Ruhe zwar schon seit der Erschaffung der Welt[q]; denn dort, wo vom siebten Schöpfungstag die Rede ist, lesen wir: »Am siebten Tag, als Gott das ganze Werk der Schöpfung vollendet hatte, ruhte er.«[r] Und doch sagt Gott, wie eben zitiert: »Niemals sollen sie an meiner Ruhe teilhaben!« Die Erfüllung seiner Zusage, Menschen an seiner Ruhe Anteil zu geben, steht also immer noch aus; die, denen er dieses Angebot ursprünglich machte, haben das Ziel nicht erreicht, weil sie ihm nicht gehorchten. Deshalb hat Gott für eine neue Gelegenheit gesorgt; es ist dieses »Heute«, von dem er – lange nach jenem Geschehen – durch David an der bereits erwähnten Stelle sagt: »Wenn ihr heute die Stimme Gottes hört, dann verschließt euch seinem Reden nicht!«[s] Zwar hat Josua die Israeliten in das ihnen zugesagte Land geführt, aber an der eigentlichen Ruhe hatten sie deswegen immer noch nicht teil; sonst[t] hätte Gott nicht zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal von einem »Heute« gesprochen. Somit wartet auf Gottes Volk noch eine Zeit vollkommener Ruhe – die ´wahre` Sabbatfeier. 10 Denn wer an Gottes Ruhe Anteil bekommt, darf von all seiner Arbeit ausruhen, genauso wie Gott ruhte, als er alles erschaffen hatte.

11 Setzen wir also alles daran, an dieser Ruhe teilzuhaben, und lassen wir uns den Ungehorsam jener früheren Generation als warnendes Beispiel dienen, damit wir nicht wie sie zu Fall kommen!

Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)

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