Revised Common Lectionary (Complementary)
Ohne den Segen des Herrn ist alles vergeblich
127 Ein Wallfahrtslied, gesungen auf dem Weg hinauf nach Jerusalem.[a] Von Salomo.
Wenn der
dann mühen sich alle, die daran bauen, vergeblich.
Wenn der
dann hält der Wächter vergeblich Wache.
2 Vergeblich ist es, dass ihr so früh aufsteht
und euch erst spät wieder hinsetzt,
um dann euer mühsam erarbeitetes Brot zu essen –
denn genauso viel gibt der
3 Auch Kinder sind eine Gabe des
ja, Fruchtbarkeit ist ein großes Geschenk![b]
4 Wie Pfeile in der Hand eines starken Mannes,
so sind Kinder, die man in jungen Jahren bekommen hat.
5 Glücklich zu nennen ist der Mensch, der einen vollen Köcher davon hat!
Seine Kinder werden nicht unterliegen,
wenn sie mit ihren Gegnern einen Rechtsstreit führen müssen.[c]
Gottes Reich und irdische Sorgen
22 Dann wandte sich Jesus wieder an seine Jünger und fuhr fort: »Deshalb sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um die Nahrung, die ihr zum Leben, und um die Kleidung, die ihr für euren Körper braucht. 23 Denn das Leben ist wichtiger als die Nahrung, und der Körper ist wichtiger als die Kleidung. 24 Seht euch die Raben an! Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie haben weder Vorratskammern noch Scheunen, und Gott ernährt sie doch. Und ihr seid doch viel mehr wert als die Vögel! 25 Wer von euch kann dadurch, dass er sich Sorgen macht, sein Leben auch nur um eine Stunde verlängern[a]? 26 Wenn ihr also nicht einmal so etwas Geringfügiges fertigbringt, warum macht ihr euch dann Sorgen um all das Übrige?
27 Und seht euch die Lilien an! Sie wachsen, ohne sich abzumühen und ohne zu spinnen ´und zu weben`.[b] Und doch sage ich euch: Sogar Salomo in all seiner Pracht war nicht so schön gekleidet wie eine von ihnen. 28 Wenn Gott die Blumen auf dem Feld, die heute blühen und morgen ins Feuer geworfen werden[c], so herrlich kleidet, wie viel mehr wird er sich dann um euch kümmern, ihr Kleingläubigen! 29 Lasst euch nicht von der Sorge um Essen und Trinken umtreiben und in Unruhe versetzen! 30 Denn um diese Dinge geht es den Heiden, den Menschen dieser Welt. Euer Vater aber weiß, dass ihr das alles braucht. 31 Es soll euch vielmehr um sein Reich gehen, dann wird euch das Übrige dazugegeben.
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