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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)
Version
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Psalmen 63:1-8

Deine Güte ist besser als das Leben

63 Ein Psalm Davids aus der Zeit, als er sich in der Wüste von Juda aufhielt.[a]

Gott, mein Gott bist du, dich suche ich.
Wie ein Durstiger, der nach Wasser lechzt, so verlangt meine Seele nach dir.
Mit meinem ganzen Körper spüre ich, wie groß meine Sehnsucht nach dir ist
in einem dürren, ausgetrockneten Land, wo es kein Wasser mehr gibt.[b]

Mit dem gleichen Verlangen hielt ich im Heiligtum Ausschau nach dir,
um deine Macht und Herrlichkeit zu sehen.
Denn deine Güte ist besser als das Leben,
mit meinem Mund will ich dich loben.
Ja, so will ich dich preisen mein Leben lang,
im Gebet will ich meine Hände zu dir erheben und deinen Namen rühmen[c].
Deine Nähe sättigt den Hunger meiner Seele wie ein Festmahl[d],
mit meinem Mund will ich dich loben,
ja, über meine Lippen kommt großer Jubel.

Nachts auf meinem Lager denke ich an dich,
stundenlang[e] sinne ich über dich nach:
So viele Male hast du mir geholfen[f],
und im Schutz deiner Flügel kann ich jubeln.

1 Korinther 10:1-13

Warnende Beispiele aus Israels Geschichte

10 Ihr dürft nämlich nicht vergessen[a], Geschwister, wie es unseren Vorfahren ´zur Zeit des Mose` erging. Über ihnen allen war die Wolkensäule[b], und alle durchquerten sie das Meer[c], sodass sie alle gewissermaßen eine Taufe auf Mose erlebten – eine Taufe durch die Wolke und durch das Meer[d]. Sie aßen alle dieselbe Nahrung – das Brot vom Himmel, das Gott ihnen gab[e] –, und tranken alle denselben Trank – einen Trank, den Gott ihnen gab, das Wasser aus dem Felsen (wobei der wahre Fels, der sie begleitete und von dessen Wasser sie tranken, Christus war)[f]. Und trotzdem hatte Gott an den meisten von ihnen keine Freude, sodass er sie in der Wüste umkommen ließ[g].

Was damals mit unseren Vorfahren geschah, ist eine Warnung an uns[h]: Unser Verlangen darf nicht auf das Böse gerichtet sein, wie es bei ihnen der Fall war. Werdet[i] keine Götzendiener, wie manche von ihnen es waren. Es heißt ja in der Schrift: »Das Volk feierte ein Fest zu Ehren des goldenen Stieres; man setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und dann wurde wild und zügellos getanzt.«[j] Auch auf Hurerei dürfen wir uns nicht einlassen, wie manche von ihnen es taten. ´Ihre Unmoral wurde damit bestraft,` dass an einem einzigen Tag dreiundzwanzigtausend von ihnen umkamen.[k] Wir müssen uns davor hüten, Christus herauszufordern, wie manche von ihnen es taten, worauf sie von Schlangen gebissen wurden und starben[l]. 10 Hütet euch auch davor, euch gegen Gott aufzulehnen und ihm Vorwürfe zu machen[m], denn manche von ihnen wurden deshalb von dem Engel des Gerichts getötet[n].

11 Aus dem, was mit unseren Vorfahren geschah, sollen wir eine Lehre ziehen.[o] Die Schrift berichtet davon, um uns zu warnen – uns, die wir am Ende der Zeit leben[p].

12 Wer also meint, er stehe fest und sicher, der gebe Acht, dass er nicht zu Fall kommt. 13 Die Prüfungen[q], denen ihr bisher ausgesetzt wart, sind nicht über ein für uns Menschen erträgliches Maß hinausgegangen[r]. Und Gott ist treu; er wird euch ´auch in Zukunft` in keine Prüfung[s] geraten lassen, die eure Kraft übersteigt. Wenn er euren Glauben auf die Probe stellt, wird er euch auch einen Weg zeigen, auf dem ihr die Probe bestehen könnt.[t]

Lukas 13:1-9

Umkehren oder umkommen

13 Zu dieser Zeit kamen einige Leute zu Jesus und berichteten ihm von den Galiläern, die Pilatus am Altar umbringen ließ und deren Blut sich auf diese Weise mit dem ihrer Opfertiere[a] vermischte. Da sagte Jesus zu ihnen: »Meint ihr, diese Leute[b] seien größere Sünder gewesen als alle übrigen Galiläer, weil so etwas Schreckliches mit ihnen geschehen ist? Nein, sage ich euch; wenn ihr nicht umkehrt, werdet ihr alle genauso umkommen. Oder denkt an jene achtzehn Menschen, die beim Einsturz des Turms von Schiloach den Tod fanden. Meint ihr, ihre Schuld sei größer gewesen als die aller anderen Einwohner Jerusalems? Nein, sage ich euch; wenn ihr nicht umkehrt, werdet ihr alle ebenso umkommen.«

Das Gleichnis vom unfruchtbaren Feigenbaum

Dann erzählte Jesus folgendes Gleichnis: »Ein Mann hatte in seinem Weinberg einen Feigenbaum stehen; doch wenn er kam und sehen wollte, ob der Baum Früchte trug, fand er keine. Schließlich sagte er zu dem Gärtner, der den Weinberg pflegte: »Schon drei Jahre komme ich jetzt, um zu sehen, ob dieser Feigenbaum Früchte trägt, und finde keine. Hau ihn um! Warum soll er den Boden noch länger aussaugen?[c]‹ – ›Herr‹, erwiderte der Gärtner, ›lass ihn noch dieses Jahr stehen. Ich will die Erde um ihn herum ´noch einmal` umgraben und düngen. Vielleicht trägt er dann nächstes Jahr Früchte – wenn nicht, kannst du ihn umhauen.‹«

Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)

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