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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 29

PSALM 29

Gottes Herrlichkeit und Allmacht

29 Ein Psalm Davids.

Gebt dem Herrn, ihr Gottessöhne,
gebt dem Herrn Ehre und Macht!
Gebt dem Herrn seines Namens Ehre,
betet den Herrn an in heiligem Schmuck!
Die Stimme des Herrn schallt über den Wassern,
der Gott der Ehren donnert,
der Herr über großen Wassern.
Die Stimme des Herrn ist stark,
die Stimme des Herrn ist herrlich.
Die Stimme des Herrn zerbricht die Zedern,
der Herr zerbricht die Zedern des Libanon
und macht sie hüpfen wie ein Kälbchen,
den Libanon und den Sirjon wie einen jungen Büffel.
Die Stimme des Herrn sprüht Feuerflammen,
die Stimme des Herrn erschüttert die Wüste,
der Herr erschüttert die Wüste Kadesch.
Die Stimme des Herrn macht Hindinnen gebären
und entblättert Wälder,
und in seinem Tempel ruft ihm jedermann Ehre zu.
10 Der Herr regierte zur Zeit der Sündflut,
und der Herr herrscht als König in Ewigkeit.
11 Der Herr wird seinem Volke Kraft verleihen,
der Herr wird sein Volk segnen mit Frieden!

Prediger 2:1-11

Eitelkeit der Freude

Ich sprach zu meinem Herzen: Komm, wir wollen es mit der Freude versuchen, und du sollst es gut haben! Aber siehe, auch das war vergeblich!

Zum Lachen sprach ich: Du bist toll! Und zur Freude: Was tut diese da? Ich gedachte in meinem Herzen, mein Fleisch an den Wein zu gewöhnen, doch so, daß mein Herz in Weisheit die Leitung behielte, und so die Torheit zu ergreifen, bis daß ich sähe, ob das gut sei, was die Menschenkinder ihr ganzes Leben lang unter dem Himmel tun.

Ich unternahm große Werke, baute mir Häuser, pflanzte mir Weinberge. Ich legte mir Gärten und Pärke an und pflanzte darin allerlei Fruchtbäume. Ich machte mir Wasserteiche, um daraus den sprossenden Baumwald zu tränken. Ich kaufte Knechte und Mägde und hatte auch solche, die in meinem eigenen Hause geboren waren; so hatte ich auch größere Rinder- und Schafherden als alle, die vor mir zu Jerusalem gewesen waren. Ich sammelte mir Silber und Gold, Schätze der Könige und Länder; ich verschaffte mir Sänger und Sängerinnen und, was die Menschenkinder ergötzt, eine Gattin und Gattinnen. Und ich ward größer und reicher als alle, die vor mir zu Jerusalem gewesen waren; auch blieb meine Weisheit bei mir.

10 Und ich versagte meinen Augen nichts von allem, was sie wünschten; ich hielt mein Herz von keiner Freude zurück;
denn mein Herz hatte Freude von all meiner Mühe, und das war mein Teil von aller meiner Mühe.
11 Als ich mich aber umsah nach all meinen Werken, die meine Hände gemacht hatten, und nach der Mühe, die ich mir gegeben hatte, um sie zu vollbringen,
siehe, da war alles eitel und ein Haschen nach Wind und nichts Bleibendes unter der Sonne!

1 Korinther 2:1-10

Merkmale und Ziel der apostolischen Predigt

So bin auch ich, meine Brüder, als ich zu euch kam, nicht gekommen, um euch in hervorragender Rede oder Weisheit das Zeugnis Gottes zu verkündigen. Denn ich hatte mir vorgenommen, unter euch nichts anderes zu wissen, als nur Jesus Christus, und zwar als Gekreuzigten. Und ich war in Schwachheit und mit viel Furcht und Zittern unter euch. Und meine Rede und meine Predigt bestand nicht in überredenden Worten menschlicher Weisheit, sondern in Beweisung des Geistes und der Kraft, auf daß euer Glaube nicht auf Menschenweisheit beruhe, sondern auf Gotteskraft.

Die Weisheit der Welt und die Weisheit Gottes

Wir reden allerdings Weisheit, unter den Gereiften; aber keine Weisheit dieser Welt, auch nicht der Obersten dieser Welt, welche vergehen. Sondern wir reden Gottes Weisheit im Geheimnis, die verborgene, welche Gott vor den Weltzeiten zu unserer Herrlichkeit vorherbestimmt hat, welche keiner der Obersten dieser Welt erkannt hat; denn hätten sie sie erkannt, so würden sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt haben. Sondern, wie geschrieben steht:

„Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört und keinem Menschen in den Sinn gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben[a]“,

10 hat Gott uns aber geoffenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen der Gottheit.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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