Revised Common Lectionary (Complementary)
Sehnsucht nach Gottes Eingreifen
123 Ein Wallfahrtslied, gesungen auf dem Weg hinauf nach Jerusalem.[a]
Zu dir, der du im Himmel thronst, richte ich meinen Blick empor.
Ja, wie die Augen der Knechte auf den Wink ihres Herrn warten
2 und die Augen der Magd auf ein Handzeichen ihrer Herrin,
so richten wir unsere Augen auf den
bis er uns Gnade erweist.
3 Sei uns allen gnädig,
Denn wir haben mehr als genug Verachtung erfahren müssen.
4 Aus tiefster Seele haben wir es satt,
den Hohn der Stolzen und den Spott der Selbstherrlichen zu ertragen.
Kosten der Nachfolge
18 Die Menschenmenge, die sich um Jesus drängte, war so groß, dass er seinen Jüngern befahl, mit ihm[a] auf die andere Seite des Sees hinüberzufahren. 19 Da sprach ihn ein Schriftgelehrter an. »Meister«, sagte er, »ich will dir folgen, wohin du auch gehst.« 20 Jesus erwiderte: »Die Füchse haben ihren Bau und die Vögel[b] ihre Nester; aber der Menschensohn hat keinen Ort, wo er sich ausruhen[c] kann.«
21 Ein anderer, einer von[d] seinen Jüngern, sagte zu Jesus: »Herr, erlaube mir, zuerst noch ´nach Hause` zu gehen und mich um das Begräbnis meines Vaters zu kümmern[e].« 22 Doch Jesus erwiderte: »Folge mir nach, und lass die Toten ihre Toten begraben!«
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