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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)
Version
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Psalmen 130

Ein Hilfeschrei aus tiefster Not

130 Ein Wallfahrtslied, gesungen auf dem Weg hinauf nach Jerusalem.[a]

Aus der Tiefe schreie ich zu dir, Herr!
Herr, höre meine Stimme,
schenk meinem lauten Flehen ein offenes Ohr!
Wenn du, Herr, die Sünden anrechnen willst –
wer kann dann noch vor dir bestehen, o Herr?
Doch bei dir gibt es Vergebung,
damit die Menschen dir in Ehrfurcht begegnen.

Ich hoffe auf den Herrn,
ja, aus tiefster Seele hoffe ich auf ihn.
Ich warte auf sein ´rettendes` Wort.
Von ganzem Herzen sehne ich mich[b] nach dem Herrn –
mehr als die Wächter sich nach dem Morgen sehnen,
ja, mehr als die Wächter nach dem Morgen!

Israel, hoffe auf den Herrn!
Denn der Herr ist voll Gnade
und immer wieder bereit, uns zu erlösen.
Er allein wird Israel erlösen von allen seinen Sünden.

2 Korinther 4:13-5:1

13 In der Schrift heißt es: »Ich habe mein Vertrauen auf Gott gesetzt[a]; darum habe ich geredet.«[b] Der Glaube, der aus diesen Worten spricht, erfüllt auch uns[c]: Auch wir vertrauen auf Gott, und deshalb lassen wir uns nicht davon abhalten, zu reden und das Evangelium zu verkünden.[d] 14 Denn wir wissen: Der, der Jesus, den Herrn, ´von den Toten` auferweckt hat, wird auch uns auferwecken – wir sind ja mit Jesus verbunden[e] – und wird uns dann zusammen mit euch vor sich[f] treten lassen. 15 Ja, unser ganzer Dienst geschieht für euch.[g] Denn Gottes Gnade soll immer mehr Menschen erreichen, damit dann auch eine ständig wachsende Zahl Gott dankt und ihm die Ehre gibt[h].

Glauben, nicht Schauen

16 Das sind also die Gründe, weshalb wir uns nicht entmutigen lassen[i]. Mögen auch die Kräfte unseres äußeren Menschen aufgerieben werden – unser innerer Mensch wird Tag für Tag erneuert. 17 Denn die Nöte, die wir jetzt durchmachen, sind nur eine kleine Last und gehen bald vorüber, und sie bringen uns etwas, was von unvergleichlich viel größerem Gewicht ist: eine unvorstellbare und alles überragende Herrlichkeit, die nie vergeht[j]. 18 Wir richten unseren Blick nämlich nicht auf das[k], was wir sehen, sondern auf das, was ´jetzt noch` unsichtbar ist. Denn das Sichtbare ist vergänglich, aber das Unsichtbare ist ewig.

Sehnsucht nach dem neuen Körper und nach der Heimat im Himmel

So gleicht zum Beispiel der Körper, in dem wir hier auf der Erde leben, einem Zelt, das eines Tages abgebrochen wird. Doch wir wissen: Wenn das geschieht, wartet auf uns ein Bauwerk[l], das nicht von Menschenhand errichtet ist, sondern von Gott, ein ewiges Haus im Himmel.

Markus 3:20-35

Jesus und seine Angehörigen

20 Jesus ging nach Hause, und wieder versammelte sich eine Menschenmenge bei ihm, sodass er und seine Jünger nicht einmal Zeit zum Essen fanden. 21 Als seine Angehörigen das erfuhren, machten sie sich auf, um ihn mit Gewalt zurückzuholen. Sie waren überzeugt[a], dass er den Verstand verloren hatte.

Jesus und Beelzebul. Die Sünde gegen den Heiligen Geist

22 Die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, behaupteten: »Er steht im Bund mit Beelzebul[b]; er treibt die Dämonen mit Hilfe des Obersten der Dämonen aus.« 23 Jesus rief sie zu sich, um ihnen eine Antwort zu geben; er gebrauchte dazu eine Reihe von Vergleichen. »Wie kann der Satan den Satan austreiben?«, fragte er sie. 24 »Wenn ein Reich mit sich selbst im Streit liegt, kann dieses Reich nicht bestehen. 25 Und wenn eine Familie mit sich selbst im Streit liegt, kann diese Familie nicht bestehen. 26 Wenn nun der Satan sich gegen sich selbst erhebt und mit sich selbst in Streit gerät, kann sein Reich[c] keinen Bestand haben; es ist aus mit ihm.

27 Andererseits kann aber auch niemand in das Haus eines Starken eindringen und ihm seinen Besitz rauben, wenn er den Starken nicht vorher fesselt. Dann allerdings kann er sein Haus ausrauben.

28 Ich sage euch: Alles kann den Menschen vergeben werden, jede Sünde, die sie begehen, und jede Gotteslästerung, die sie aussprechen. 29 Wer aber den Heiligen Geist lästert, dem wird in Ewigkeit nicht vergeben werden. Er hat mit dieser Sünde eine ewige Schuld auf sich geladen.[d]« 30 Das sagte er zu ihnen, weil sie behaupteten, er habe einen bösen[e] Geist.

Die wahren Verwandten Jesu

31 Inzwischen waren Jesu Mutter und seine Geschwister gekommen. Sie blieben vor dem Haus stehen und schickten jemand zu ihm, um ihn zu rufen. 32 Die Menschen saßen dicht gedrängt um Jesus herum, als man ihm ausrichtete: »Deine Mutter und deine Brüder und Schwestern[f] sind draußen und wollen dich sprechen[g].« – 33 »Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Geschwister?«, erwiderte Jesus[h]. 34 Er sah die an, die rings um ihn herum saßen, und fuhr fort: »Seht, das sind meine Mutter und meine Geschwister! 35 Denn wer den Willen Gottes tut, der ist mein Bruder, meine Schwester und meine Mutter.«

Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)

Copyright © 2011 by Société Biblique de Genève