Print Page Options
Previous Prev Day Next DayNext

Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)
Version
Error: 'Jesaja 49:1-7' not found for the version: Neue Genfer Übersetzung
Psalmen 71:1-14

Verlass mich nicht im Alter!

71 Bei dir, Herr, habe ich Zuflucht gefunden –

lass mich nie in Schande geraten!
Erweise mir deine Treue, hilf mir und befreie mich[a],
neige dich zu mir herab und schenke meinem Rufen ein offenes Ohr!
Rette mich doch!
Sei für mich ein Fels, ein sicheres Zuhause, zu dem[b] ich immer fliehen kann.
Du hast ja fest beschlossen, mich zu retten.
Denn mein Fels und meine Burg, das bist nur du![c]

Mein Gott, befreie mich aus den Fängen der Gottlosen,
rette mich aus den Klauen verbrecherischer und gewalttätiger Menschen!
Denn du allein bist meine Hoffnung, Herr, ja, Herr,
du bist meine Zuversicht von meiner Jugend an.
Seit mein Leben begann, bist du mein Halt,
aus dem Mutterleib hast du mich ans Licht gezogen.[d]
Dich will ich loben allezeit.[e]

Für viele bin ich zu einem abschreckenden Beispiel geworden[f],
du aber bist meine sichere Zuflucht.
Mein Mund ist voll deines Lobes,
lässt deinen Ruhm erklingen den ganzen Tag.

Stoße mich auch jetzt nicht von dir, wo ich alt geworden bin;
wenn meine Kräfte mehr und mehr schwinden – auch da verlass mich nicht!

10 Denn meine Feinde reden schon ´das Schlimmste` über mich,
und die mir nach dem Leben trachten, beraten sich.
11 Sie sagen: »Gott hat ihn verlassen! Verfolgt und ergreift ihn,
denn keiner ist da, der ihm hilft!«
12 Gott, zieh dich nicht von mir zurück[g],
eile schnell herbei, um mir zu helfen!
13 Scheitern und umkommen sollen alle, die mich bis aufs Äußerste bekämpfen[h],
mit Schimpf und Schande beladen seien alle, die mich ins Unglück stürzen wollen!

14 Ich aber werde stets ´auf dich` hoffen
und noch mehr dazu beitragen, dass man dich überall rühmt[i].

1 Korinther 1:18-31

Der Unterschied zwischen göttlicher und menschlicher Weisheit, aufgezeigt an der Botschaft vom Kreuz …

18 Mit der Botschaft vom Kreuz ist es nämlich so: In den Augen derer, die verloren gehen, ist sie etwas völlig Unsinniges; für uns aber, die wir gerettet werden, ist sie ´der Inbegriff von` Gottes Kraft. 19 Nicht umsonst heißt es in der Schrift:

»Die Klugen werde ich an ihrer Klugheit scheitern lassen;
die Weisheit derer, die als weise gelten, werde ich zunichte machen.«[a]

20 Wie steht es denn mit ihnen, den Klugen, den Gebildeten[b], den Vordenkern[c] unserer Welt? Hat Gott die Klugheit dieser Welt nicht als Torheit entlarvt? 21 Denn obwohl sich seine Weisheit in der ganzen Schöpfung zeigt, hat ihn die Welt mit ihrer Weisheit nicht erkannt.[d] Deshalb hat er beschlossen, eine scheinbar unsinnige Botschaft verkünden zu lassen, um die zu retten[e], die daran glauben.

22 Die Juden wollen Wunder[f] sehen, die Griechen fordern kluge Argumente. 23 Wir jedoch verkünden Christus, den gekreuzigten Messias. Für die Juden ist diese Botschaft eine Gotteslästerung[g] und für die anderen Völker völliger Unsinn. 24 Für die hingegen, die Gott berufen hat, Juden wie Nichtjuden[h], erweist sich Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit. 25 Denn hinter dem scheinbar so widersinnigen Handeln Gottes steht eine Weisheit, die alle menschliche Weisheit übertrifft; Gottes vermeintliche Ohnmacht stellt alle menschliche Stärke in den Schatten.[i]

… an der Erwählung der Christen von Korinth

26 Seht euch doch einmal in euren eigenen Reihen um, Geschwister: Was für Leute hat Gott sich ausgesucht, als er euch berief?[j] Es sind nicht viele Kluge und Gebildete darunter, wenn man nach menschlichen Maßstäben urteilt[k], nicht viele Mächtige, nicht viele von vornehmer Herkunft. 27 Im Gegenteil: Was nach dem Urteil der Welt[l] ungebildet ist, das hat Gott erwählt, um die Klugheit der Klugen zunichte zu machen[m], und was nach dem Urteil der Welt schwach ist, das hat Gott erwählt, um die Stärke der Starken zunichte zu machen[n]. 28 Was in dieser Welt unbedeutend[o] und verachtet ist und was ´bei den Menschen` nichts gilt, das hat Gott erwählt, damit ans Licht kommt, wie nichtig das ist, was ´bei ihnen` etwas gilt[p]. 29 Denn niemand[q] soll gegenüber Gott ´mit vermeintlichen Vorzügen` prahlen können.

30 Ist es bei euch nicht genauso? Dass ihr mit Jesus Christus verbunden seid, verdankt ihr nicht euch selbst, sondern Gott.[r] Er hat in Christus seine Weisheit sichtbar werden lassen, eine Weisheit, die uns zugute kommt.[s] Denn Christus ist unsere Gerechtigkeit, durch Christus gehören wir zu Gottes heiligem Volk, und durch Christus sind wir erlöst.[t] 31 »Wenn also« – um es mit den Worten der Schrift zu sagen – »jemand auf etwas stolz sein will, soll er auf den Herrn stolz sein.«[u]

Johannes 12:20-36

Menschen nichtjüdischer Herkunft wollen Jesus sehen

20 Unter denen, die zum Fest nach Jerusalem hinaufgezogen waren, um anzubeten, befanden sich auch einige Leute nichtjüdischer Herkunft[a]. 21 Sie wandten sich an Philippus, der aus Betsaida in Galiläa stammte, und baten ihn: »Herr, wir möchten gern Jesus kennen lernen[b] 22 Philippus ging zu Andreas und teilte ihm das mit, worauf Andreas und Philippus zusammen zu Jesus gingen, um es ihm zu sagen.

23 Jesus gab ihnen zur Antwort: »Die Zeit ist gekommen, wo der Menschensohn in seiner Herrlichkeit offenbart wird. 24 Ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es ein einzelnes Korn[c]. Wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht. 25 Wem sein eigenes Leben über alles geht[d], der verliert es. Wer aber in dieser Welt sein Leben loslässt[e], der wird es für das ewige Leben in Sicherheit bringen. 26 Wenn jemand mir dienen will, muss er mir nachfolgen. Und da, wo ich bin, wird auch mein Diener sein. Wer mir dient, den wird der Vater ehren.«

Jesus kündigt seinen Tod an

27 »Mein Herz ist jetzt voll Angst und Unruhe. Soll ich sagen: Vater, rette mich vor dem, was auf mich zukommt? Nein, denn jetzt ist die Zeit da; jetzt geschieht das, wofür ich gekommen bin.[f] 28 Vater, offenbare die Herrlichkeit deines Namens!« Da sprach eine Stimme aus dem Himmel: »Ich habe es getan und werde es auch jetzt wieder tun.[g]«

29 Viele Menschen standen dabei und hörten die Stimme. Sie sagten: »Es hat gedonnert.« Einige meinten: »Ein Engel hat zu ihm gesprochen.« 30 Da sagte Jesus: »Nicht meinetwegen hat diese Stimme gesprochen, sondern euretwegen. 31 Jetzt ist für diese Welt ´die Stunde` des Gerichts gekommen; jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen werden. 32 Ich aber werde über die Erde erhöht werden und werde dann alle[h] zu mir ziehen.« 33 Jesus deutete damit an, auf welche Weise er sterben würde.

34 Die Leute hielten ihm entgegen: »Das Gesetz lehrt uns[i], dass der Messias[j] ewig bleiben wird.[k] Wie kannst du da behaupten, der Menschensohn müsse erhöht werden? Wer ist überhaupt dieser Menschensohn?«

35 Jesus erwiderte: »Das Licht ist nur noch kurze Zeit unter euch. Geht euren Weg im Licht, solange ihr das Licht habt, damit die Finsternis euch nicht überfällt. Wer in der Finsternis unterwegs ist, weiß nicht, wohin sein Weg ihn führt. 36 Glaubt an das Licht, solange ihr das Licht habt, damit ihr zu Menschen[l] des Lichts werdet.«

Nachdem Jesus so zu ihnen gesprochen hatte, zog er sich zurück und hielt sich von da an vor ihnen verborgen.

Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)

Copyright © 2011 by Société Biblique de Genève