Revised Common Lectionary (Complementary)
Sehnsucht nach Gottes Heiligtum
84 Für den Dirigenten[a]. Auf beschwingte Weise zu begleiten[b]. Von den Korachitern[c]. Ein Psalm.
2 Wie schön sind doch deine Wohnungen, allmächtiger
3 Ich sehne mich von ganzem Herzen, ja, ich verzehre mich vor Verlangen[e] nach den Vorhöfen ´am Heiligtum` des
Mit Leib und Seele juble ich dem lebendigen Gott zu.
4 Selbst der Spatz hat ein Zuhause gefunden,
die Schwalbe ein Nest für sich,
wo sie ihre Jungen versteckt hat –
nämlich bei deinen Altären,
du allmächtiger
5 Glücklich zu nennen sind alle, die in deinem Haus wohnen dürfen,
sie werden dich für immer preisen.[f]
6 Glücklich zu nennen ist, wer seine Stärke in dir gefunden hat,
alle die, deren Herz erfüllt ist von dem Wunsch, zu deinem Heiligtum zu pilgern[g].
7 Durchqueren sie das Tal der Dürre[h],
so wird es durch sie zu einem Ort mit Quellen,
und auch der Herbstregen[i] schenkt dem Tal wieder Fruchtbarkeit[j].
8 Sie empfangen auf Schritt und Tritt neue Kraft[k],
bis sie dann vor Gott auf dem Berg Zion stehen.
9
schenk mir ein offenes Ohr, du Gott der Nachkommen Jakobs!
10 Achte doch auf unseren König, der uns Schutz bietet, o Gott,
ja, blicke wohlwollend auf den, der von dir gesalbt wurde![m]
11 Ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als tausend andere sonst.
Ich will lieber an der Schwelle stehen im Haus meines Gottes
als dort zu wohnen, wo die Gottlosigkeit herrscht!
12 Denn Gott, der
Gnade schenkt der
Denen, die aufrichtig ihren Weg gehen, enthält er nichts Gutes vor.
13 Allmächtiger
23 Mit solchen Mitteln müssen also die Einrichtungen des alten Bundes gereinigt werden. Aber diese sind ja nur ein Abbild der himmlischen Wirklichkeit. Wo es um die himmlische Wirklichkeit selbst geht[a], sind bessere Opfer erforderlich.[b] 24 Christus ist schließlich nicht in eine von Menschenhand gemachte Nachbildung des wahren Heiligtums[c] hineingegangen, sondern in den Himmel selbst, wo er sich nun unmittelbar bei Gott für uns einsetzt.
25 Der ´levitische` Hohepriester betritt das Heiligtum[d] viele Male ´im Lauf seines Lebens` – Jahr für Jahr von neuem –, und immer mit dem Blut eines Tieres, nicht mit seinem eigenen Blut[e]. Christus hingegen brachte sich selbst als Opfer dar, und er brauchte das nur ein einziges Mal zu tun[f]. 26 Andernfalls hätte er ja seit der Erschaffung der Welt schon viele Male leiden ´und sterben` müssen. Tatsache jedoch ist, dass er nur einmal in die Welt kam – jetzt, am Ende der Zeiten –, um uns durch das Opfer seines eigenen Leibes von der Sünde zu befreien.
27 Sterben müssen alle Menschen; aber sie sterben nur einmal, und darauf folgt das Gericht. 28 Genauso wurde auch Christus nur einmal als Opfer dargebracht – als Opfer, das die Sünden der ganzen Menschheit[g] auf sich nahm. Wenn er wiederkommt, kommt er nicht mehr wegen der Sünde, sondern um denen Rettung zu bringen, die auf ihn warten.
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