Revised Common Lectionary (Complementary)
5 Sie planen, ihn aus seiner führenden Stellung zu stoßen,
und dabei ist ihnen jede Lüge recht.
Über ihre Lippen kommen zwar Segenswünsche,
im Herzen jedoch verfluchen sie einen.[a]
6 Bei Gott allein soll meine Seele Ruhe finden,
von ihm kommt meine Hoffnung.
7 Er allein ist mein Fels und meine Rettung,
ja, er ist meine sichere Festung.
Dank seiner Hilfe werde ich nicht zu Fall kommen.
8 Meine Rettung gründet sich auf Gott allein,
auch meine Ehre verdanke ich nur ihm.[b]
Er ist der Fels, der mir Halt gibt,
meine Zuflucht finde ich bei Gott.
9 Vertraut auf ihn zu jeder Zeit, ihr alle aus meinem Volk!
Schüttet ihm euer Herz aus!
Gott ist unsere Zuflucht.
10 Nur ein Hauch dagegen sind die Menschen,
die Einfachen und auch die Vornehmen.
Legte man sie auf eine Waage, so würde diese Seite immer in die Höhe schnellen,
denn sie sind allesamt leichter als ein Hauch.
11 Verlasst euch nicht auf Besitz, den ihr von anderen erpresst habt!
Setzt nicht eure Hoffnung auf geraubtes Gut.
Wenn euer Reichtum wächst, dann hängt euer Herz nicht daran!
12 Eines hat Gott betont, und mehrmals habe ich es vernommen[c]:
Alle Macht liegt allein in Gottes Händen –
29 Eins ist sicher, Geschwister: Es geht immer schneller dem Ende zu. Deshalb darf es in der Zeit, die uns noch bleibt, beim Verheirateten nicht die Ehe sein, die sein Leben bestimmt; 30 beim Traurigen darf es nicht die Traurigkeit sein und beim Fröhlichen nicht die Freude. Wer etwas kauft, soll damit so umgehen, als würde es ihm nicht gehören, 31 und wer von den Dingen dieser Welt Gebrauch macht, darf sich nicht von ihnen gefangen nehmen lassen. Denn die Welt in ihrer jetzigen Gestalt ist dem Untergang geweiht.[a]
Jesu erstes öffentliches Wirken in Galiläa
14 Nachdem Johannes gefangen genommen worden war, ging Jesus nach Galiläa und verkündete dort die Botschaft[a] Gottes. 15 Er sagte: »Die Zeit ist gekommen[b], das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt diese gute Botschaft[c]!«
Die Berufung der ersten Jünger
16 Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Fischer, die auf dem See ihre Netze auswarfen, Simon und seinen Bruder Andreas. 17 Jesus sagte zu ihnen: »Kommt, folgt mir nach! Ich will euch zu Menschenfischern machen.« 18 Sofort ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm.
19 Er war noch nicht viel weiter gegangen, da sah er zwei Männer, die im Boot saßen und ihre Netze in Ordnung brachten, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes. 20 Jesus forderte sie ebenfalls auf, mit ihm zu kommen.[d] Da ließen sie ihren Vater Zebedäus mit den Arbeitern[e] im Boot zurück und schlossen sich Jesus an.
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