Revised Common Lectionary (Complementary)
Die Nähe des Herrn gibt Licht und Geborgenheit
27 Von David.
Der
vor wem sollte ich mich fürchten?
Der
vor wem sollte ich erschrecken?
2 Wenn boshafte Menschen über mich herfallen,
um mich mit Haut und Haaren zu verschlingen,
meine Gegner und Feinde –
dann sind sie es, die stürzen und fallen!
3 Selbst wenn mich ein Heer von Feinden umlagert:
mein Herz ist nicht von Furcht erfüllt.
Und wenn Krieg gegen mich ausbricht,
bleibe ich dennoch voll Zuversicht.
4 Eines habe ich vom
das ist mein tiefster Wunsch:
alle Tage meines Lebens im Haus des
um die Freundlichkeit des
und über ihn nachzudenken – dort in seinem Heiligtum[a].
5 Denn er wird mich am Tag des Unglücks in seinem Zelt bergen,
mir dort in der Verborgenheit seinen Schutz gewähren
und mich auf einem hohen Felsen in Sicherheit bringen.
6 Erhobenen Hauptes werde ich auf meine Feinde rings um mich herabsehen.
Und ich will dort in seinem Heiligtum[b] mit lautem Jubel meine Dankopfer bringen,
ich will den
7 Höre,
sei mir gnädig und antworte mir!
8 In meinem Herzen wiederhole ich deine Worte:
»Kommt vor mein Angesicht, sucht meine Nähe!«
Ja,
9 Verbirg dich[c] darum nicht vor mir,
stoße mich, deinen Diener, nicht im Zorn zurück,
denn du warst zu jeder Zeit meine Hilfe!
Gib mich nicht auf und verlass mich nicht, mein Retter und mein Gott!
10 Selbst wenn Vater und Mutter mich verließen,
der
11 Lass mich deinen Weg erkennen,
und leite mich auf ebener Bahn –
tu es meinen Feinden zum Trotz!
12 Liefere mich nicht dem Mutwillen meiner Widersacher aus,
denn es treten falsche Zeugen gegen mich auf!
Aus ihrem Mund kommen heftige Worte voller Unrecht und Gewalt.
13 Doch ich bin gewiss, dass ich am Leben bleiben und sehen werde,
wie gütig der
14 Hoffe auf den
ja, hoffe auf den
Ankündigung der Geburt Johannes’ des Täufers
5 In der Zeit, als Herodes König von Judäa war, lebte dort Zacharias, ein Priester, der zur Abteilung des Abija gehörte. Seine Frau stammte wie er aus dem Geschlecht Aarons[a]; sie hieß Elisabeth. 6 Beide lebten so, wie es Gott gefiel,[b] und hielten sich in allem genau an die Gebote und Weisungen des Herrn. 7 Sie hatten keine Kinder, denn Elisabeth war unfruchtbar, und jetzt waren sie beide alt.
8 Einmal, als Zacharias vor Gott seinen Dienst als Priester versah, weil seine Abteilung damit an der Reihe war, 9 wurde er nach der für das Priesteramt geltenden Ordnung durch das Los dazu bestimmt, in den Tempel des Herrn zu gehen und das Rauchopfer darzubringen. 10 Während der Zeit[c], in der das Rauchopfer dargebracht wurde, stand die ganze Volksmenge draußen und betete.
11 Da erschien dem Zacharias ein Engel des Herrn; er sah ihn auf der rechten Seite des Rauchopferaltars stehen. 12 Zacharias erschrak und wurde von Furcht gepackt. 13 Doch der Engel sagte zu ihm: »Du brauchst dich nicht zu fürchten, Zacharias! Dein Gebet ist erhört worden. Deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn schenken; dem sollst du den Namen Johannes geben. 14 Du wirst voller Freude und Jubel sein, und auch viele andere werden sich über seine Geburt freuen. 15 Denn er wird groß sein in den Augen des Herrn. Er wird keinen Wein und keine starken Getränke zu sich nehmen, und schon im Mutterleib[d] wird er mit dem Heiligen Geist erfüllt sein. 16 Viele Israeliten wird er zum Herrn, ihrem Gott, zurückführen. 17 Erfüllt mit dem Geist und der Kraft des Elia, wird er vor dem Herrn hergehen. Durch ihn werden sich die Herzen der Väter den Kindern zuwenden, und die Ungehorsamen werden ihre Gesinnung ändern und sich nach denen richten, die so leben, wie es Gott gefällt[e]. So wird er dem Herrn ein Volk zuführen[f], das ´für ihn` bereit ist.«
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