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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)
Version
Apostelgeschichte 2:14

Die Rede des Apostels Petrus vor Juden aus aller Welt: Erklärung des Geschehenen …

14 Jetzt trat Petrus[a] zusammen mit den elf anderen Aposteln vor die Menge. Mit lauter Stimme erklärte er: »Ihr Leute von Judäa und ihr alle, die ihr zur Zeit hier in Jerusalem seid![b] Ich habe euch etwas zu sagen, was ihr unbedingt wissen müsst.[c] Hört mir zu!

Apostelgeschichte 2:36-41

36 Es steht also unzweifelhaft fest, und ganz Israel[a] soll es erkennen: Gott hat Jesus zum Herrn und Messias[b] gemacht – den Jesus, den ihr gekreuzigt habt.«

… Aufruf zur Umkehr

37 Die Zuhörer waren von dem, was Petrus sagte, bis ins Innerste getroffen. »Was sollen wir jetzt tun, liebe Brüder?«, fragten sie ihn und die anderen Apostel. 38 »Kehrt um«, erwiderte Petrus, »und jeder von euch lasse sich auf den Namen[c] von Jesus Christus taufen! Dann wird Gott euch eure Sünden vergeben, und ihr werdet seine Gabe, den Heiligen Geist, bekommen. 39 Denn diese Zusage gilt euch und euren Nachkommen und darüber hinaus allen Menschen auch in den entferntesten Ländern[d] – allen, die der Herr, unser Gott, zu seiner Gemeinde rufen wird[e]

40 Mit diesen und noch vielen anderen Worten bezeugte Petrus ihnen ´das Evangelium`[f]; eindringlich ermahnte er sie: »Diese Generation ist auf dem Weg ins Verderben! Lasst euch retten vor dem Gericht, das über sie hereinbrechen wird![g]«

41 Viele nahmen die Botschaft an, die Petrus ihnen verkündete, und ließen sich taufen. Durch Gottes Wirken wuchs die Gemeinde an diesem Tag um etwa dreitausend Personen.[h]

Psalmen 116:1-4

Ein Dank für Rettung in höchster Not

116 Ich liebe den Herrn, denn er hat mich gehört,
als ich laut zu ihm um Hilfe flehte.
Ein offenes Ohr hat er mir geschenkt,
darum will ich mein Leben lang zu ihm rufen.

Der Tod hatte seine Arme schon nach mir ausgestreckt,
das Totenreich warf seine Schatten voraus[a],
in Not und Leid war ich geraten.
Da rief ich den Namen des Herrn an:
»O Herr, rette doch mein Leben!«

Psalmen 116:12-19

12 Wie kann ich dem Herrn jemals danken
für alles Gute, was er an mir getan hat?
13 Als Dank für die Rettung will ich ´beim Festmahl` den Becher erheben
und den Namen des Herrn ausrufen.[a]

14 Ich will die Gelübde erfüllen, die ich vor dem Herrn abgelegt habe,
vor seinem ganzen Volk will ich es tun.

15 Kostbar ist in den Augen des Herrn
das Leben derer, die ihm treu sind.[b]

16 O Herr, ich bin doch dein Diener!
Ja, dein Diener bin ich, und bereits meine Mutter hat dir treu gedient.[c]
Du hast alle Stricke gelöst, die mich gefangen hielten.
17 Dir will ich Dankopfer darbringen
und dabei deinen Namen, Herr, ausrufen.

18 Ich will die Gelübde erfüllen, die ich vor dem Herrn abgelegt habe,
vor seinem ganzen Volk will ich es tun –

19 in den Vorhöfen beim Haus des Herrn,
in deiner Mitte, Jerusalem.
Halleluja!

1 Petrus 1:17-23

17 Und wenn ihr Gott im Gebet als Vater anruft, dann ´vergesst nicht, dass` er auch der unbestechliche Richter ist, der jeden nach dem beurteilt, was er tut. Führt daher, solange ihr noch hier in der Fremde seid, ein Leben in der Ehrfurcht ´vor ihm`. 18 Ihr wisst doch, dass ihr freigekauft worden seid von dem sinn- und ziellosen Leben, das schon eure Vorfahren geführt hatten, und ihr wisst, was der Preis für diesen Loskauf war: nicht etwas Vergängliches wie Silber oder Gold, 19 sondern das kostbare Blut eines Opferlammes, an dem nicht der geringste Fehler oder Makel war[a] – das Blut von Christus. 20 Schon vor der Erschaffung der Welt war Christus ´als Opferlamm` ausersehen, und jetzt, am Ende der Zeit, ist er euretwegen ´auf dieser Erde` erschienen[b]. 21 Durch ihn habt ihr zum Glauben an Gott gefunden, der ihn von den Toten auferweckt und ihm Macht und Herrlichkeit verliehen hat, und deshalb ruhen jetzt euer Vertrauen[c] und eure Hoffnung auf Gott.

22 Ihr habt euer Innerstes[d] gereinigt, indem ihr euch der Wahrheit im Gehorsam unterstellt habt, sodass ihr euch jetzt als Geschwister eine Liebe entgegenbringen könnt, die frei ist von jeder Heuchelei. Darum hört nicht auf, einander aufrichtig und von Herzen[e] zu lieben! 23 Ihr seid ja von neuem geboren, und dieses neue Leben hat seinen Ursprung nicht in einem vergänglichen Samen, sondern in einem unvergänglichen, in dem lebendigen Wort Gottes, das für immer Bestand hat[f].

Lukas 24:13-35

Auf dem Weg nach Emmaus

13 Am selben Tag gingen zwei von den Jüngern nach Emmaus, einem Dorf, das zwei Stunden[a] von Jerusalem entfernt liegt. 14 Unterwegs sprachen sie miteinander über alles, was ´in den zurückliegenden Tagen` geschehen war; 15 und während sie so miteinander redeten und sich Gedanken machten, trat Jesus selbst zu ihnen und schloss sich ihnen an. 16 Doch es war, als würden ihnen die Augen zugehalten: Sie erkannten ihn nicht.[b]

17 »Worüber redet ihr denn miteinander auf eurem Weg?«, fragte er sie. Da blieben sie traurig stehen, 18 und einer von ihnen – er hieß Kleopas – meinte: »Bist du der Einzige, der sich zur Zeit in Jerusalem aufhält und nichts von dem weiß, was dort in diesen Tagen geschehen ist?« – 19 »Was ist denn geschehen?«, fragte Jesus. Sie erwiderten: »Es geht um Jesus von Nazaret, der sich durch sein Wirken und sein Wort vor Gott und vor dem ganzen Volk als mächtiger Prophet erwiesen hatte. 20 Ihn haben unsere führenden Priester und die anderen führenden Männer zum Tod verurteilen und kreuzigen lassen. 21 Und wir hatten gehofft, er sei es, der Israel erlösen werde! Heute ist außerdem schon der dritte Tag, seitdem das alles geschehen ist. 22 Doch nicht genug damit: Einige Frauen aus unserem Kreis haben uns auch noch in Aufregung versetzt. Sie waren heute früh am Grab 23 und fanden seinen Leichnam nicht. Als sie zurückkamen, erzählten sie, Engel seien ihnen erschienen und hätten ihnen gesagt, dass er lebt. 24 Daraufhin gingen einige von uns zum Grab und fanden alles so, wie es die Frauen berichtet hatten. Aber ihn selbst sahen sie nicht.«

25 Da sagte Jesus zu ihnen: »Ihr unverständigen Leute! Wie schwer fällt es euch[c], all das zu glauben, was die Propheten gesagt haben! 26 Musste denn der Messias[d] nicht das alles erleiden, um zu seiner Herrlichkeit zu gelangen?« 27 Dann ging er mit ihnen die ganze Schrift durch und erklärte ihnen alles, was sich auf ihn bezog – zuerst bei Mose und dann bei sämtlichen Propheten[e].

28 So erreichten sie das Dorf, zu dem sie unterwegs waren. Jesus tat, als wollte er weitergehen. 29 Aber die beiden Jünger hielten ihn zurück. »Bleib doch bei uns!«, baten sie. »Es ist schon fast Abend, der Tag geht zu Ende.« Da begleitete er sie hinein und blieb bei ihnen.

30 Als er dann mit ihnen am Tisch saß, nahm er das Brot, dankte Gott dafür[f], brach es in Stücke und gab es ihnen. 31 Da wurden ihnen die Augen geöffnet, und sie erkannten ihn. Doch im selben Augenblick verschwand er; sie sahen ihn nicht mehr. 32 »War uns nicht zumute, als würde ein Feuer in unserem Herzen brennen[g], während er unterwegs mit uns sprach und uns das Verständnis für die Schrift öffnete?«, sagten sie zueinander.

33 Unverzüglich brachen sie auf und kehrten nach Jerusalem zurück. Dort fanden sie alle versammelt, die Elf und die, die sich zu ihnen hielten. 34 Man empfing sie mit den Worten: »Der Herr ist tatsächlich auferstanden! Er ist Simon erschienen!« 35 Da berichteten die beiden, was sie unterwegs erlebt und wie sie den Herrn erkannt hatten, als er das Brot in Stücke brach.

Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)

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